Zentral Plaza

Amy

Amy zuckte zusammen, als sie sah, wie Ta-ah von der Elektroflunder brutal geschlagen und mehrere Meter zurückgetrieben wurde. Das Mähikel stand nun zitternd und erschöpft mit zusammengeknickten Beine da, völlig verdutzt. Kurz nur verharrte das Mähikel so, doch dann richtete es sich hell strahlend auf und stürmte auf Flunschlik zu. Die Trainerin atmete schon während der Synthese auf, um dann Reekin zuzurufen, dass er mit Zornklinge auf die Ranken einschlagen solle.

Daichi

Das Flunschlik atmete schwer und fiel dann zusammen. Es sah wirklich herzzerreißend seltsam aus, wie Choji alle angehaltene Luft auspustete und so flach wie ein Blatt Papier wurde. Schnell rief Daichi das geschlagene Flunschlik zurück und anschließend auch Hanami, da es sinnlos war, sie gegen beiden Gegner antreten zu lassen.
"Danke für den Kampf. Bis dann!", verabschiedete sich der junge Koordinator und verschwand Richtung Pokémon-Center.

---> Pokémon-Center

Amy

Die Trainerin wank dem Jungen noch kurz hinterher, ehe sie ihre Pokémon lobte und sich Richtung Südring aufmachte. Soweit sie wusste, kämpfte der Arenaleiter, zu welchem sie wollte, mit Feuerpokémon. Dies ließ eigentlich nur zwei Wahlen zu: Lonuh und Rin. Eventuell auch Pyrenn, aber er dann doch eher nicht. Das hieß, dass sie mit den beiden trainieren sollte. Wie mit allen anderen auch. Nur intensiver. Nach Fractalia war Fluxia dran. Sie würde schon einen Partner finden, wenn nicht, konnte sie immer noch in die Stahlarena von Nouvaria. Die sie aber erstmal meiden wollte. Das erste Ziel war jedenfalls Sam.

---> Südring Pokecenter

Felidae
[First Post]

'Yay, ich habe endlich den Zentral Plaza erreicht!', dachte ich, meine Arme zum blauen Himmel gestreckt. Es tat so gut wieder frische Luft einzuatmen nachdem du Stundenlang in einen Miniflieger zwischen tausende andere Mensch saß. So müssen sich wohl auch Pokemon in Pokebälle fühlen.Ah! Apropos Pokemon!
Ich wandte meinen Blick zu Grells Pokeball der seinen Platz an meiner Hüfte hatte. Ich wollte das riesige Drachenpokemon schon raus lassen als mir einfiel dass ich hier in einer riesigen Stadt war. Oh man, Grell würde wahrscheinlich jeden angreifen der mich auch nur schief ansah!
Ich seufzte und entschied mich ihn später auf den Routen frische Luft schnüffeln zu lassen.
Aber, uhm, wo geht es überhaupt zu den Routen? Verwirrt untersuchte ich die Umgebung. Menschenmassen, Menschenmassen, irgendwelche Gassen....Wo zur Hölle geht es den lang?

Kurari
(First Post)

Kurari seufzte leicht genervt. Seine Schwester hatte ihm vor nicht allzu langer Zeit - höchstens 10 Minuten - die Tür vor der Nase zugeschlagen und ihrem Bruder 'viel Glück' gewünscht. Dabei war ihm klar, dass Cecile einfach eine dringende Auszeit von ihm brauchte. Der Braunhaarige war jetzt schon vollkommen von den ganzen Menschenmengen überfordert und wurde allmählich nervös, auch wenn er das bunte Treiben in Illumina City mittlerweile schon in und auswendig kannte. Minah hatte sich alleine aus ihrem Pokéball befreit und sah ihren Trainer verständnislos an. Dieser wollte gerade auf einer der Tore zu steuern, als ihm ein aufälliger, weißer Haarschopf in der Masse auffiel. Bei näherer Betrachtung - auch wenn das nicht so gut gelang - schien das Mädchen ziemlich verloren. Er wollte seinen Weg eigentlich fortsetzen, da er nicht so gut mit Leuten konnte, jedoch lief Minah zielstrebig auf sie zu. Der Blauäugige verdrehte die Augen und folgte dem Unlichtpokémon so gut er konnte. Die Neugier des Absols war seiner Meinung nach wirklich nervig.

Felidae

Ich suchte immer noch nach den Weg zu den Routen als Grell's unerkennbares knurren mein Interesse zu seinen Pokeball brachte. Was will der den jetzt schon wieder? Ich sah mich natürlich sofort nach der Quelle von Grells Agression um und brauchte auch nicht lange um sie zu finden.
Ein Absol, plus ihr Trainer, kamen auf mich zu. Oder besser gesagt das Absol kam auf mich zu. Den wie ich schon am Blick des Fremden erkennen konnte, schien dieser nicht gerade sympathisch zu sein. Er probierte ja nicht mal diesen Fact zu verstecken! Ok, vielleicht ist das auch nicht so schlecht.( Also dass er es nicht versucht unter einer Maske zu verstecken)
So näher die beiden kamen, desto lauter wurde Grell's unerwünschtes fauchen. Ich warf einen wütenden Blick zu seinen Pokeball.
"Beruhig dich, Junge!", meinte ich zu dem Drachenpokemon, worauf das knurren sofort verstummte. Ok, das Problem war dann auch erstmal für Behoben erklärt.
Nachdem mein Pokemon endlich das knurren unterlassen hat, kniete ich mich hin und begrüßte das Absol( Und seinen Besitzer...irgendwie) mit einen breiten Lächeln.

Kurari


Ihrem Blick zu urteilen schien Minah ziemlich begeistert von der Trainerin, während Kurari das Szenario nur ein paar Sekunden mitverfolgte, ehe er die Weißhaarige direkt ansprach: „Entschuldige. Sie kann ziemlich nervig sein", meinte er in einem gelangweiltem Ton und blickte zu seinem Absol runter. Dieses schien seinen Seitenhieb garnicht großartig zu beachten, da es immernoch zu sehr mit der Trainerin beschäftigt war. Kurari war sich deutlich darüber bewusst, dass er sich gerade ziemlich unsymphatisch aufführte. Ein gewisses Maß an Höflichkeit besaß der Braunhaarige ja noch, auch wenn er nie besonders viel Lust auf all die Formalitäten hatte. „Kurari. Mein Absol heißt Minah", stellte er sich vor und wusste nun nicht so recht, was er tun sollte. Das Unlichtpokémon wirkte nicht so, als würde es von der Rotäugigen ablassen wollen.
Er hoffte, dass man ihm seine Nervosität nicht anmerkte, auch wenn diese sich warscheinlich sowieso hinter seiner Ruhe und Entspannung versteckte und in den meisten Fällen nicht zu bemerken war.

Felidae

Ui, das Absol schien mich ja sehr zu mögen! Dieser Fact ließ mein grinsen nur noch um einige Zentimeter breiter werden. Langsam begann ich das schneeweiße Fell des Pokemon mit sanften Zügen zu streicheln. Natürlich hatte ich trotzdem noch ein offenes Ohr für die Worte des Trainers.
Ich war schon überrascht als der Fremde sein eigenes Pokemon als nervig bezeichnete. Sie war doch total putzig!
"Du musst dich doch nicht entschuldigen! Ich finde sie kein Stück nervig, so mache dir nicht so viele Sorgen", meinte ich zu ihm und streichelte dann das weiche Fell des Absols weiter. Nach einigen Sekunden begann er dann wieder zu erzählen. Diesmal stellt er in knappen Worten sich und sein Absol vor. Scheint wohl kein Mann vieler Worte zu sein.
"Mein Name ist Felidae. Bin neu in Kalos. Mein leider etwas zu temperamentvoller Partner trägt den Namen Grell" stellte ich auch mich 'Kurari' vor. Grell gab gott sei dank keinen Kommentar,"Ich suche den Weg zu einen der Routen. Könntest du mir dort weiterhelfen?"

Kurari

Minah schien die Streicheleinheiten der Trainerin sehr zu genießen, da sie genießerisch die Augen schloß. „Wenn du jemand bist, der schon immer gerne alleine war und sie seid deiner Kindheit ertragen musst, siehst du es anders", seufzte Kurari und fuhr sich durch die Haare. Die Weißhaarige machte einen ganz netten Eindruck auf ihn, auch wenn der Braunhaarige sich eher distanziert verhielt. Kurari hörte ihrer Vorstellung stumm zu, und wäre er allgemein recht neugierig gewewen, hätte er warscheinlich gefragt, wo sie her kam. Da der Blauäugige jedoch nie eine große Menge an Neugier besaß, unterlass er es. Vielleicht kam er .. später nochmal auf die Frage zurück.
Kurari war ein wenig von Felidae's Frage überrumpelt, da er damit gerechnet hatte, einen eher unsymphatischen Eindruck zu machen. Eigentlich hatte er ja auch garnicht vor eine Unterhaltung zu führen und Reiseführer zu spielen. Aufgrund seiner halbwegs annehmbarer Höflichkeit zuckte er nur die Schultern. „Meinetwegen", gab er schließlich gelangweilt zurück und deutete der Rotäugigen an ihm zu folgen, ehe er durch die Menschenmassen in Richtung Nordring schlenderte. Wie Minah hastig an seine Seite trat, bemerkte er erst, als diese ihn anstupste.

-----› Nordring

Felidae

Scheint wohl so dass Kurari mir den Weg zeigen möchte. Obwohl seine gelangweilte Stimme gut drauf schließen lässt, dass er keine Lust hat. Naja, er hat ja dazu gesagt, also?
Ich ließ den beiden etwas Vorsprung sodass ich mich mehr oder weniger noch mit Grell unterhalten konnte. Dieser ist nämlich mal wieder etwas sauer über nix.
"Bleib ganz ruhig, wir sind gleich auf den Routen und dann sein all diese Menschenmassen weg, ok?" meinte ich zu den Drachenpokemon und strich mit den Zeigefinger über seinen Ball. Keine Antwort, nicht dass ich eine erwartet hätte. Aber genug geredet. Wenn ich nicht mal meine Aufmerksamkeit auf den Trainer und sein Pokemon fixieren kann, verliere ich sie noch in diesen Menschenmassen! So behielt ich einen festen Blick und ließ die beiden nicht aus den Augen.

--->Nordring

Camille

---> Prismaturm

So, wo wollte sie jetzt hin? Irgendwohin wo es schön war. Vielleicht an den Strand. Oder da hin wo es Geisterpokemon gab. Sich vielleicht ein neues fangen. Oder mal wieder gut ein einem Restaurant essen. Bei der ganzen zu-Fuß-Geherei würde sie sich dass schon leisten können. Die paar Pfündchen wären schnell wieder abtrainiert. Nun, fürs erste genügte sie sich damit, über den Zentral Plaza zu schlendern und zu genießen, wie sich Männer und auch ein paar Frauen nach ihrer Schönheit umschauten.

[First Post]

Lance

Das war also die Hauptstadt von Kalos, Illumina City. Ziemlich glorreich und riesig, gefüllt mit Menschenmassen. Eine Person fiel hier wohl kaum auf oder stach aus dem Strom. Das war dem Schwarzhaarigen ganz recht. Hier war er unbekannt. Niemand wusste etwas von seiner Pleite, jedenfalls hoffte er das. Und bis jetzt waren seine Hoffnungen erfüllt worden. Lance schloss kurz die bleichen Lider, dann zog er das letzte Mal an der Zigarette und ließ den Stummel anschließend fallen. Da dieser noch glühte, trat der Mann ihn aus. Als er seinen Blick wieder hob, bemerkte er, dass eine Frau auf ihn zukam. Praktisch, er wollte sowieso jemanden nach dem Weg fragen. Mit festen Schritten ging er also auf die Persönlichkeit zu.
"Guten Tag, die Dame", sprach er langsam, die Stimme war tief, jedoch nicht brummend oder grummelig.
Während er sprach, neigte er leicht das Haupt zum Gruß.

Camille

Nachdem sie noch ein Stück über den Platz gegangen war, sprach sie ein Mann, den sie nicht kannte, an. Camille musterte ihn kurz und stellte zufrieden fest, das er ganz anständig aussah. Gekämmte Haare, Anzug, in etwa ihr Alter. Keiner von diesen Straßenbengeln, bei denen man sich fürchten musste, das sie sich sofort ihre Handtasche schnappten und davonrannten. Außerdem war er Raucher, das konnte sie deutlich riechen. "Guten Tag, der Herr," gab sie zurück, "Kann ich Ihnen behilflich sein oder haben Sie mich nur angehalten um sich in meiner Schönheit zu sonnen?" Bei den letzten Worten warf sie ihre blonden Haare schwungvoll zurück und schenkte dem Fremden ein strahlendes Lächeln.

Lance

Die Frau blieb stehen und schien auf die Worte des Schwarzhaarigen zu reagieren. Sie war wohl ziemlich eitel, aber das störte Lance nicht. Keineswegs. Stattdessen setzte der Mann ein charmantes Lächeln auf.
"Nun, ich gebe gerne zu, dass Ihr Anblick mich fesselte, als ich Sie sah", meinte er und die Iriden lagen mit einem aufmerksamen Blick auf ihr.
Er ließ das versilberte Feuerzeug mit dem er zuvor die Zigarette entzündet hatte, zurück in die Hosentasche wandern, ohne dabei die Augen von seiner Gesprächspartnerin zu lassen.
"Sie üben eine angenehme Ausstrahlung auf mich aus", mit langsamerer Stimme fügte er noch hinzu, "etwas Hilfsbereites."
Die Worte waren so ausgewählt und gesprochen, dass sie keineswegs wie die eines Heuchlers klangen, sondern geziemt und ehrlich.
"Deswegen wandte ich mich an Sie", beendete Lance schlussendlich und setzte dann zu einer Frage an, "sind Sie hier in Illumina City heimisch und könnten mir aushelfen?"

Camille

Sie liebte es wenn Leute ihr Komplimente machten. Davon bekam sie gar nicht genug. "Hören Sie doch auf Sie Charmeur, damit beeindrucken Sie mich überhaupt nicht," entgegnete Camille, wenn auch nicht besonders überzeugend. "Aber ja, ich bin hier geboren und arbeite jetzt auch wieder hier," antwortete sie wahrheitsgemäß auf die Frage, "also, wie kann ich Ihnen behilflich sein? Wo müssen Sie denn hin?"

Lance

Seine Worte waren scheinbar wie Musik in den Ohren seines Gegenübers. Und auch das kam ihm gerade recht. Das charmante Lächeln wich nicht aus seinem Gesicht, ganz im Gegenteil, die Frau bestätigte es ja förmlich.
"Nun", begann er dann mit ruhiger und entspannter Stimme zu sprechen, "ich suche die Stadtverwaltung. Könnten Sie mir den Weg dorthin beschreiben? Ich finde mich hier noch nicht wirklich zurecht. Und wenn der Weg sehr verborgen ist.."
Die Iriden lagen weiterhin fest auf der Gesprächspartnerin.
"Wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie ihn mir direkt zeigen könnten. Natürlich nur, wenn Sie ausreichend Zeit haben. Ich möchte eine vielbeschäftigte Dame nicht von ihrer Arbeit abhalten."

Camille

"Die Stadtverwaltung, ja, die kenne ich. Ich kann Sie gerne hinbringen," meinte Camille und deutete vage in die Richtung, in der das Gebäude sich befand, auch wenn man es natürlich noch nicht sehen konnte, "und machen Sie sich keine Sorgen. Ich habe ein paar Tage frei, Sie halten mich also von gar nichts ab. Im Grunde ist mir etwas Abwechslung ganz recht, ich war in letzter Zeit sehr eingespannt." Also begann Camille den Herrn über den Zentral Plaza zu führen, denn ihr Ziel lag auf der anderen Seite des Prismaturms. "Was machen Sie eigentlich in der Stadt, wenn ich fragen darf? Sind Sie Tourist?"

Lance

Der Schwarzhaarige war zufrieden. Seine Gesprächspartnerin willigte ein und würde ihn zur Stadtverwaltung bringen. Wunderbar. Als die Frau sich in Bewegung setzte, folgte Lance ihr ohne Probleme. Seite an Seite wandelten die beiden Gestalten über den Platz. Er ließ den Blick ab und an umherschweifen und sah sich so die Stadt an. Aber eigentlich interessierte ihn das nicht wirklich. Als seine Begleitung die Stimme erhob, sah er sie wieder an. Er schmunzelte kurz, dann nickte er.
"Ja, ich habe mir Urlaub von der Arbeit genommen und bin in die Kalos Region gereist. Aber so schön wie es hier ist", Lance machte eine kurze Pause, "werde ich wohl etwas länger hier verweilen."

Camille

"Sie wären überrascht wie viele Leute als Touristen hier herkommen und dann schließlich bleiben. Ich glaube manche bleiben nur deshalb, weil sie mich gesehen haben," erneut warf die Arenaleiterin die Haare schwungvoll zurück, bevor sie weitersprach, "überlegen Sie es sich einmal." Inzwischen hatten die Beiden aber ihr Ziel erreicht, ein unscheinbares, in älterem Stil gehaltenes Haus, das ein Schild mit der Aufschrift 'Stadtverwaltung Illumina City' zierte.

Lance

Bei den Worten der Frau, schmunzelte der Schwarzhaarige erneut. Nicht amüsiert, sondern wieder einmal charmant.
"Nun, ich denke mein Aufenthalt in der Verwaltung wird von kurzer Dauer sein", merkte er an, die Augen besahen das Gebäude flüchtig, "vielleicht könnte ich die Dame zum Anschluss ja auf einen Kaffee einladen?"
Er drehte sich nun vollständig zu ihr um. Die Stimme klang immer noch ruhig, höflich und geziemt. Was für ein Gentleman.
"Sofern ein kleiner Plausch Ihren Zeitplan nicht durcheinander brächte."

Camille

Sie lächelte den Fremden ebenfalls an, als dieser sich zu ihr umdrehte. "Ein Kaffee? Sehr gerne, aber ich lasse mich nicht einladen. Ich bezahle selbst, aber danke für die Einladung." Es war eines ihrer ungeschriebenen Gesetze sich nie zu etwas einladen zu lassen. So machte sie sich nicht abhängig und zeigte, das sie etwas besonderes war. "Ich warte, lassen Sie sich ruhig Zeit," meinte sie schließlich und suchte sich eine Parkbank, auf der sie sich vorteilhaft drapierte.

Lance

Bei der Aussage seiner Gesprächspartnerin nickte der Mann leicht: "Selbst ist die Frau."
Dann verabschiedete er sich kurz zeitweise und betrat das Gebäude. Er wartete, wie es sich gehörte. Derweil strich er sich den Anzug glatt und schob ein wenig Staub, welcher sich auf den Schultern des Kleidungsstückes abgelagert hatte, beiseite. Schließlich kam Lance dran, er begrüßte den Angestellten höflich, ehe er sich erkundigte, ob ein gewisser Nile Wrackensen in Illumina City lebte. Der Mann gab etwas in den Computer ein, ging die Datenbank durch und schüttelte den Kopf. Lance war nicht enttäuscht. Es wäre ein Wunder gewesen, wenn der Kerl sich gleich in der Hauptstadt abgesetzt hatte und so bedankte er sich nur und verließ die Verwaltung wieder. Er würde sich später die Zeit nehmen und in den Hotels nachfragen, ob der Staatsanwalt sie besucht hatte. Doch nun... Die Iriden huschten zu der Dame hinüber, die sich auf die Parkbank platziert hatte und zu warten schien. Mit festen Schritten ging er auf sie zu.
"Und schon erledigt."
Er schmunzelte.

Camille

Es dauerte tatsächlich nicht lange, bis der Fremde zurückkam um sie zum versprochenen Kaffee abzuholen. "Ah, das ging ja schnell," meinte Camille im Aufstehen, "haben Sie sich schon Ideen für ein Café geholt, oder darf ich Sie in mein Stammcafé einladen? Das wäre das Café alà Mode, das liegt in der Frühlingsallee am Südring, wenn Ihnen das etwas sagt."

Lance

Bei der Aussage der Dame, als diese von der Bank aufstand, nickte der schwarzhaarige Mann leicht. Ja, er wusste zwar bereits, dass sein Aufenthalt in der Verwaltung nur von kurzer Dauer wäre, aber so schnell hatte er die Lage auch nicht eingeschätzt.
"Ich bin neu hier, von daher sind mir die besten Cafés nicht bekannt", er schmunzelte wieder und stimmte dann dem Vorschlag seiner Gesprächspartnerin, das Café a la Mode zu besuchen, durch folgende Worte zu, "aber auf den Geschmack einer reizenden Dame wie Sie es sind ist mit Sicherheit Verlass. Führen Sie mich ruhig dorthin, ich habe nichts einzuwenden."

Camille

"Das dachte ich mir schon," entgegnete Camille, "aber keine Sorge. Ich bin hier aufgewachsen, Sie können mir in allen Kaffee-betreffenden Fragen vertrauen." Sie versuchte das möglichst gleichmütig zu sagen um zu überspielen, wie geschmeichelt sie von 'reizende Dame' war. "Kommen Sie, hier geht es lang," deutete Camille schließlich in Richtung des Südrings und machte sich auf den Weg.

---> Südring