Frosthöhle

Frosthöhle
Der nie schmelzende Schnee im Inneren dieser Höhle erschafft eine nahezu surreale Szenerie.

Eingang: Frescora

Von Frescora
Lola und Lia
"Da wären wir."
Sie liesen ihre Pokemon raus.
"So. Ihr sechs macht es euch jetzt mal gemütlich oder erkundet die Höhle oder was auch immer. Tamtam, würdest du bitte hierbleiben?", fragte Lola.
Tamtam nickte.
"Suma, du bitte auch. Ich werde dich später vielleicht brauchen."
Auch SUma nickte und landete auf einem Felsvorsprung.
Sie drehten sich zu Prim um.
"Und?"

                                                                  Wildes Pokemon
Prim                                                            
Ehrfuchtsvoll sah Prim sich in der riesigen, kalten Höhle um. Ihr Atem bildete weiße Wölkchen aber weil der Wind hier nicht so stark bließ, war es nicht so kalt wie draußen. Staunend betrachtete sie die großen Eissäulen und lauschte dem leisen Tropfen das von irgendwoher kam. An einer breiten Säule spiegelte sie sich und konnte Riolu hinter sich stehen sehen. Sie streckte ihm lächelnd die Zunge heraus doch es grummelte nur etwas und sah sich aufmerksam um. Prim drehte sich wieder zu ihren Begleitern und beobachtete wie sie ihre Pokemon wieder herausließen. "Es ist klasse hier." beantwortete sie ihre Frage breit grinsend.

Wilde Pokemon~

Eine Masse von Gelatini, tümmelte sich in der Nähe der Trainerin, während aus der Ferne, ein großes, braunes Pokemon herbeistürmte, und wütend und ohne Gnade, auf die Trainerin zu rammte, während andere Pokemon, wie Gelatini oder Petznief sich ängstlich hinter Felsen verkrochen haben, in der Hoffnung nicht von den Keifel bemerkt zu werden.

Prim
Sie war noch immer damit beschäftigt, ihr verzerrtes Spiegelbild in den glatten Eisflächen zu betrachten als sie das laute Stampfen eines großen Pokemons hörte. Erschrocken quiekte sie auf. War das nicht das Pokemon welches sie schon einmal gesehen hatte? Ein Keifel? Es war auf jeden Fall ziemlich wütend oder agressiv, denn es stürmte auf das Mädchen zu. "Ehh, Soul, mach was!" rief sie verängstig und kniff die Augen zusammen. Schützend stellte das Riolu sich vor sie und setzte Ausdauer ein.

Keifel

Ohne Gnade rannte das Pokemon weiter, und versuchte das blaue Pokemon zu rammen, welches jedoch standhaft stehenblieb. Das Keifel rammte weiter, und weiter, mit der Hoffnung das Riolu zu rammen, jedoch ohne Erfolg. Das braune Pokemon wollte jedoch nicht aufgeben, und machte weiter, bis es keine Kraft mehr hatte. Es hatte für diese rammen einige Kraft verloren, und trat nun ein paar Schritte zurück. Plötzlich bildete sich eine Kugel aus kleinen Eissplittern, vor dem Keifel. Es wollte es nun mit Eissplitter versuchen.

Prim
Dank Ausdauer hatte Riolu es geschafft stehen zu bleiben und keuchte nun auf, als das Keifel Eissplitter einsetzen wollte. "Schnell, Konter!" rief seine Trainerin, die sich mittlerweile wieder gefasst hatte und das Riolu verpasste dem Keifel einen Schlag, der doppelt so hart war wie die Attacke die das braune Pokemon vorher eingesetzt hatte. Prim zückte derweil schon einen Pokeball.

Keifel

Das Keifel hatte sogut wie keine Kraft mehr. Es stand nur da, ohne Kraft und Energie, und schnaufte erschöpft. Es wusste nicht mehr was es tun sollte, da das Riolu es sehr geschwächt hatte, und es einfach keine Kraft mehr dazu hatte, noch eine einzige Attacke einzusetzen. Es versuchte mit Hoffnung, etwas einzusetzen, ohne Erfolg. Es fiel um, es gab nurnoch ein erschöpftes: "Kei..", von sich.

Prim
Siegessicher warf sie den Pokeball und hoffte, dass Keifel sich fangen lassen würde. Es wäre eine perfekte Ergänzung für ihr Team, besonders wenn es sich zu Mamutel weiter entwickelte, was sie auf Route 17 ja bereits lieb gewonnen hatte. Genauso gespannt wie seine Trainerin, starrte auch Riolu den Pokeball an. Weshalb war das Keifel wohl so agressiv gewesen? Auf einmal stand der Pokeball still. Prim quietschte fröhlich und machte mehrere Luftsprünge. Stolz bückte Soul sich nach den Pokeball und reichte ihn seiner Trainerin. "Kai. Wilkommen im Team Kairathin." sprach diese während sie den Ball entgegen nahm und über seine spiegelnde Oberfläche strich. "Wir haben unseren ersten Freund gefangen Soul, ist das nicht toll!" sprach sie überglücklich und das Riolu lächelte ihr müde zu. Prim blinzelte. Ihre beiden Freunde waren müde, Soul stand nur noch weil es vorhin Ausdauer eingesetzt hatte. Sie musste unbedingt ins Pokemon Center. Sie grinste breit "Auf geht's! Ins Pokemon Center!" rief sie laut und hob dabei heroisch den Arm in die Luft. Kurz winkte sie den beiden Arenaleiterinnen noch, bevor sie davon rannte.
-----> Pokemon Center Frescora

Lola und Lia
Sie grinsten. Natürlich würden sie mitkommen. Sie waren viel zu neugierug, was es wohl war... sie riefen ihre Pokemon zurück und gingen in Richtung Ausgang. Lia fand noch einen kleinen Kristall und nahm ihn mit. Eigentlich war es wertlos. Aber eine gewisse Monara mochte solche Sachen sehr gerne.
Zu Prim

Castor

---> Frescora

Castor sog die kalte Luft in der eisigen Landschaft ein. Hier war es ja fast wie daheim! Nur ohne Bäume. Und mit Wänden. Wäre da nicht die Tatsache, das sie auf einer Rettungsmission waren und dann sofort zu einem Wettbewerb müssten, er könnte fast eine Weile hier bleiben. Aber so holte er erst einmal den grauen Apparat hervor und tippte auf ein paar Knöpfen herum. "Komm schon Zauberkasten, zeig uns mal ob hier irgendjemand ist."

Frosthöhle untersuchen

Johana Mayson

<--- Frescora

Sobald sie in die Höhle eintauchten und so vor fremden Blick geschützt waren, massierte sich Johanna wehleidig ihren Hintern. Lieber würde sie den ganzen Weg zurück rennen, als nochmal völlig unvorbereitet Reitsport zu betreiben! Und, bei Arceus, war es dort kalt, schnell die schwarze Flauschjacke drüber, jetzt sollte sie also einen verzweifelten Kameraden suchen, der im Eis gefangen war, aber irgendwie eine verschlüsselte Botschaft... in der Geolinkhöhle hinterlassen hatte? Mit einem Mal kam ihr Castors These äußerst zweifelhaft vor. Aber... nun gut, vielleicht würde die Apparatur, die ihr Begleiter vor Kurzem erworben hatte, ihre Zweifel ja beiseitelegen und etwas überaus spannendes entdecken!

Der Apparat ratterte und blinkte, sodass man glauben könnte, er würde gleich explodieren. Sein Display deutete einmal hierhin dann dorthin, dann wieder hierhin, dann dorthin und dann in die entgegengesetzte Richtung, bevor darauf ein kurzer Text erschien:

"Hier war einmal etwas, aber es ist nicht mehr da."

Diesen ließ es für etwa 30 Sekunden dort stehen, bevor das Gerät zu einem halb erfrorenen Strauch mit zwei Prunusbeeren daran zeigte, nur um dann entgültig den Geist aufzugeben.

Castor

Das Radar in Castors Hand brummte und surrte dass der Koordinator ihn vor Schreck fast fallen gelassen hätte. Und schließlich spuckte er, nach mehreren irreführenden Deutungen, auch nur einen seltsamen Satz aus. "Es ist nicht mehr da?" wiederholte Castor, "heißt das, unsere Rettungsmission hat vor uns schon jemand beendet?" Bevor er sich weiter wundern konnte, deutete der Apparat noch zu einem kleinen Beerenstrauch, was ein Wunder in dieser Kälte war, an dem noch zwei Beeren hingen. Castor pflückte sie und reichte eine von beiden Johanna. "Hat sich wohl doch gelohnt, dieser Ausflug."

Johanna Mayson

Neugierig glotzte sie die Apparatur an, während Castor, scheinbar planlos, wild daran herumfuhrwerkelte. Plötzlich zischte und surrte das Gerät, man könnte meinen, es explodiere gleich, zeigte einmal in jene und in diese Richtung, gab brummende Laute von sich, bis es schließlich einen völlig ereignislosen Satz ausspuckte. Hier... war nichts. Johanna grummelte. Was für ein Schrott! Sei sie da mal nicht getäuscht, denn schlussendlich zeigte es als Trost noch auf einen mageren Strauch, dessen Früchte zwei halb gefrorene Prunsbeeren ausmachten. Als Castor ihr eine der Beeren gab, seufzte sie. "Ja... Danke. Schade, dass hier nichts ist." Anschließend glitt ein getrostes Lächeln über das zuvor enttäuschte Gesicht. "Wir haben allerdings so einen Vorsprung mit Bull hingelegt, dass wir gut und gerne etwas trödeln können. Also auf dem Rückweg."

Castor

"Meinst du?" fragte Castor überrascht, als gerade Johanna, die sonst immer die Schnellste aus ihrer Gruppe gewesen war, vorschlug, das sie sich nicht so beeilen brauchten. Das kam Castor nur recht, es war ihm ja schon zuwider gewesen, auf Bull hier her zu reiten, da musste er es nicht auch noch damit belasten, das es sie wieder zurück tragen müsste. "Okay," sagte er dann nur, "dann gehen wir diesmal."

---> Frescora

Johanna Mayson

Castors kurze Skepsis verstand sie nur zu gut - Schließlich war sie es immer gewesen, die wegen der Zeit gedrängt hatte oder einfach grundlos vorgerannt war. Eigentlich könnte sie auch jetzt einfach lossprinten. Wobei... Bei dem Eis wäre dieses Unterfangen gar nichtmal so schlau, wenn sie nicht tollpatschig auf der Nase landen wollte. Mit etwas Verzögerung nickte Johanna, lächelte ihren Begleiter wieder leicht zu und folgte ihm dann. Hier, fiel ihr auf, passte sein Pelzmantel sogar zu der Umgebung. Ob Blizzach wohl so ähnlich aussah? Nur ohne Wände? Hatte es vielleicht das Flair von Route 17 oder Fractalia City? Draußen stürmte es.

---> Frescora