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Thema: Re: Magnum Opus Palast 03/01/16, 10:46 pm
Zac Sandall "Na, was mich stört sind die Menschenmassen die von dem angezogen werden was dich so begeistert.", erwiderte Zac, und stupste Sky an die vor Sophie auf dem Kissen hockte. "Die Luft da ist auch ein echter Abturner. Es ist zwar in den letzten Jahrzehnten deutlich besser geworden, aber es hängt trotzdem noch so viel Ruß und Feinstaub darin. Aber da wir ja sowieso nicht ewig da sein werden ist das mit dem Kakao gebucht. Trinke ich übrigens auch immer noch lieber als bitteren Kaffee." Gemächlich erhob sich Zac und ging aufs Bad zu. "Was ich sonst noch so in Kalos erlebt habe? Eigentlich noch nicht viel. Ich war eine Zeit lang mit einem Koordinator unterwegs. Er müsste wohl gerade seinen ersten Wettbewerb machen. In Frescora oder so. Ich geh mal eben duschen." Mit diesen Worten verabschiedete er sich ins Bad. Erfrischt und schon im Schlaf-Outfit kam er zurück: "Sag mal, warum machst du eigentlich Wettbewerbe und keine Arenen?"
»Ich weiß gar nicht was du hast. Allein der Gedanke inmitten von so vielen Leuten zu sein, die du gar nicht kennst und alle so ihre eigene Geschichte haben, fasziniert doch total. Mich macht es immer schrecklich neugierig, darüber nachzudenken, was die Menschen so erlebt haben und wie sie wohl so sind.« Während Sophie sprach, hatte Zac Sky angestupst, die jedoch keinerlei Reaktion zeigte. Natürlich nicht. Das war ihr Ernst gewesen. Dieses Wablu wachte nicht so schnell auf, wenn es einmal eingeschlafen war. Und schließlich hatte sie heute einen anstrengenden Kampf hinter sich gebracht! »Siehst du«, meinte das Mädchen daher mit einem leisen Lachen. »Hm, ich glaube dir nicht, dass die Luft so schlecht ist. Die in Jubelstadt hast du auch immer so bemängelt«, neckte Sophie Zac dann. »Ich freu mich jetzt schon auf den Kakao.« Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus und ein vorfreudiges Funkeln trat in ihre Augen, als sie den Blonden ansah. »Oh ein Koordinator? Wie cool! Ich freu mich schon richtig auf meinen ersten Wettbewerb. Aber ich glaube, Sky und ich sollten vorher dafür gut üben, damit wir uns nicht völlig blamieren«, teilte die Levi dann mit einem verlegenen Lächeln Zac ihre Gedanken mit. Danach verschwand er im Bad und Sophie wandte sich an die schlafende Sky und ein Seufzer entglitt ihr. »Wieso schläfst du jetzt, Sky? Das wäre der perfekte Zeitpunkt, um mir mit Rat und Tat beiseite zu stehen!«, meinte sie dann mit einem vorwurfsvollen Blick und lachte dann ein wenig über sich selbst. »Du verstehst gar nicht, wie irre das ist, Zac so plötzlich wieder zu treffen. Du kanntest ihn ja gar nicht vorher.« Auch wenn ihr Wablu gerade schlief, plapperte das blauhaarige Mädchen ungeachtet dessen drauf los, um sich ihre Gedanken von der Seele zu reden. Manchmal wachte Sky davon sogar auf – ob sie wohl dann immer die innere Unruhe ihrer Koordinatorin verspürte? »Aber ich freu mich richtig darüber. Das wird bestimmt toll werden, mit ihm weiter zu reisen. Und dann sind wir auch nicht so einsam.«
Im nächsten Moment kam Zac auch schon wieder und Sophie wandte sich ihm zu. »Hm«, erwiderte sie und runzelte nachdenklich die Stirn. »Mich haben die Wettbewerbe schon immer fasziniert, wenn ich mit den anderen Kindern im großen Wohnzimmer gesessen und sie im Fernsehen verfolgt habe. Ich finde das total spannend, seine Pokemon auf so eine Art zu zeigen. Ich glaube, es macht mir auch einfach mehr Spaß. Kämpfen wirst du ja auch bei Wettbewerben, aber du hast auch noch diese tolle Aufführung am Anfang. Und bei Arenakämpfen gibt es eben nur eins der Dinge – wieso auf das andere verzichten?«, antwortete sie dann schließlich. »Warum hast du dich denn für Arenakämpfe entschieden?«
Charm Quark Helfer
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Thema: Re: Magnum Opus Palast 16/01/16, 10:16 pm
Zac Sandall "Warum ich in Arenen antrete? Ich denke weil ich es wichtiger finde stark zu sein... Also wirklich stark. Als Koordinator wird man an irgendeinem Punkt immer gezwungen sein schiere Kraft hinter einen ästhetischen Aspekt zurück zu stellen, aber wenn ich dieses Shaymin fangen möchte muss ich so stark werden wie es nur irgendwie möglich ist. Daher trainiere ich in Arenen." Verlegen schaute Zac Sophie an und hoffte das sie ihn verstehen würde: "Aber wenn du sie magst sind Wettbewerbe bestimmt auch lustig. Vielleicht mache ich ja mal bei einem mit dir mit, nur um zu sehen wie das ist." Vorsichtig krabbelte Zac in seine Seite des Betts und kuschelte sich unter die Decke. "Die Luft in Jubelstadt habe ich auch schon zurecht kritisiert. Da ist Kalos doch deutlich ansprechender. Ich fühle mich oft an Flori erinnert, weil überall Blumenbeete sind. Sollen wir mal das Licht ausmachen? Wir müssen morgen ja schließlich auch mal irgendwann weiter."
Aufmerksam hörte Sophie Zac bei seiner Erklärung zu und nickte dann schließlich verständnisvoll. »Ja, das kann ich verstehen. Ist vermutlich wirklich besser so für dich und deine Aufgabe«, meinte sie dann. »Ich find es wirklich bewundernswert von dir, dass du dich so nach der Aufgabe, deinem Vater zu helfen, richtest. Dir macht das doch hoffentlich auch alles Spaß?« Fast schon besorgt musterte sie ihren alten Freund. Ein Strahlen erschien auf ihrem Gesicht, als er vorschlug, mal mit ihr einen Wettbewerb zu machen. »Oh, ja! Das ist eine tolle Idee, das sollten wir wirklich mal tun, ist bestimmt lustig!« Mit Freunden in einem Wettbewerb anzutreten versprach viel mehr Unterhaltung als nur alleine aufzutreten. Sophie fand es immer noch schade, dass keiner ihrer Freunde mitgegangen war, aber es hatte sie alle in verschiedene Richtungen verschlagen und so war sie die einzige gewesen, die sich nach Kalos aufgemacht hatte. Sie hob Sky vorsichtig an und legte sie mehr an den Rand ihres Kissens, als sie sich dann schließlich auch ins Bett legte und die Decke über sich zog. Mit ihrer Hand bedeckte Sophie ihren Mund, als sie ein Gähnen nicht mehr unterdrücken konnte. »Ja, eine gute Idee.« Ihre Augen schlossen sich bereits, als sie sich noch einmal zu Zac drehte und ihn anlächelte. Die Koordinatorin war kurz vorm Einschlafen, als sie noch einige letzte Worte zu ihm murmelte: »War echt schön, dass wir uns heute wieder gesehen haben.«
Charm Quark Helfer
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Thema: Re: Magnum Opus Palast 28/04/16, 06:55 pm
Zac Sandall "Natürlich komme ich hier auch auf meine Kosten, du weißt doch, wenn ich noch etwas lernen kann bin ich immer glücklich. Außerdem liegt mir sehr viel an diesem Shaymin." Sophie musste wohl ziemlich müde sein, sie hatte bestimmt einen langen Tag gehabt. Daher erwiderte Zac auf ihre letzten gemurmelten Worte auch nichts mehr, sondern ließ sie einfach in den wohlverdienten Schlummer entschwinden dem er sich sogleich auch selbst hingab. ... Fröhliches Vogelgezwitscher einer Gruppe Dartiri draußen im Park hallte durch das Zimmer und rüttelte Zac sanft aus einem eher abstrusen Traum. In diesem hatte er das Shaymin gestellt und bekämpft, aber es hatte ihn erst gehörig vermöbelt und sich dann in Sophie verwandelt, nur um ihn auszulachen und ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Vorsichtig schüttelte Zac den Kopf und verscheuchte all diese Absurditäten zurück in die schäumende Sphäre aus der sie gekrochen seien mochten. Ganz der Sinnoher der er war fuhr er mit dem Zeigefinger eine Mondsichel über seine Stirn, damit Cresselia ihn vor bösen Träumen beschützen möge. Rein aus Instinkt versteht sich. In keinem Moment hätte Zac einen bewussten Gedanken an solche Ammenmärchen verschwendet. Inzwischen vollends wach wandte er sich nach Sophie um, fand sie allerdings noch selig schlummernd vor. Scheinbar hatte sie die Vögel nicht gehört weil sie ihren Kopf ganz unter Skys flauschigen Schwingen begraben hatte. Einen Moment befürchtete Zac sie könnte an schwerem Sauerstoffmangel leiden, aber ihre Brust hob und senkte sich sehr beruhigend zum gleichmäßigen Rhythmus ihres Herzschlags. Scheinbar waren diese Flügel luftiger als es den Anschein hatte. Ein Lächeln schummelte sich auf seine Lippen, aber nach wenigen Sekunden beurteilte er es als irrational und vertrieb es durch eine ernstere Miene. Jetzt wo er wach war konnte er sich doch genau so gut um etwas zu essen kümmern, und wie er Sophie kannte würde die Langschläferin es ihm herzlich danken. Einmal hatte er am Wochenende einen Überraschungs-Abstecher nach Jubelstadt gemacht und beschlossen sie im Heim besuchen zu kommen, nur um sie um 1 Uhr nachmittags immer noch schlafend vorzufinden. Dieses Lächeln schon wieder. Wurde er jetzt schon nostalgisch und hatte die Sonne gestern sein Hirn etwas weichgekocht?? So oder so, die Toasts die er in der Gästeküche des Schlosses gemacht hatte waren fertig, also füllte er eine Kanne mit Saft, schnappte sich kleine Päckchen mit verschiedenen Aufstrichen aus seinem Rucksack, der er vorsichtshalber mitgenommen hatte, stapelte alles auf ein Tablett und trug es nach oben, wo er erst vorsichtig und dann etwas lauter an die Tür klopfte, um Bloßstellungen und andere Peinlichkeiten zu vermeiden.
Sophie war, als würde sich irgendetwas neben ihr bewegen. Sie befand sich auf der Schwelle zwischen Traum und Realität, ein leichter Halbschlaf, der es ihr unmöglich machte, wirklich auf irgendetwas um sie herum zu reagieren und doch irgendwie alles mitzubekommen. Zunächst dachte sie, dass es einfach nur die unruhige Sky war, aber ihr langsames, quasi noch schlafendes Gehirn erkannte dann, dass das Wablu friedlich neben ihr schlief. Zumindest waren Skys Flügel das einzige, das so flauschig sein konnte wie die Masse, die auf dem Kopf der Blauhaarigen saß. Irgendwann – die Bewegung war schon gefühlt hunderte von Stunden her – kam dem Mädchen der Gedanke, dass es vielleicht Zac gewesen war, der aufgestanden war. Er schien ja zu der Sorte Mensch zu gehören, der früh aufstand. Wenn man so etwas Mensch nennen konnte…
Sie schlug vor Schreck die Augen auf, als sie realisierte, in welcher Situation sie sich befand und wäre wohl auch schnell aus dem Bett gesprungen, wenn Sky nicht auf ihr liegen würde. Stattdessen hob sie also das kleine Wablu an und legte es neben sich, während sie sich aufsetzte und streckte. Ein breites Grinsen lag in ihrem Gesicht. Sie war gestern in Kalos angekommen und hatte dann Zac getroffen! Und sie würden in Zukunft zusammen weiterreisen! Sophie hatte gehofft, dass sie bald einen Reisegefährten finden würde, nachdem all ihre Freunde verkündet hatten, dass sie andere Pläne als sie hatten. Es war schließlich auf Dauer ziemlich einsam, wenn man alleine durch die Welt reiste. Aber wo steckte denn jetzt bloß ihr neuer Partner? Sie sah sich um, doch tatsächlich konnte sie nichts von ihm oder gar ihn selbst entdecken. Auch von seinem Pokemon war keine Spur und Sophie begann sich Sorgen zu machen und zu fragen, wo er steckte. War alles in Ordnung? War vielleicht etwas passiert? Oder hatte er sie jetzt allen Ernstes einfach alleine zurückgelassen? Langsam erfüllte Sophie die Angst und es klang verrückt, aber sie konnte mit einem Mal nicht mehr die Gedanken an ihre Eltern loswerden…und Zac verschwand ja nicht das erste Mal von jetzt auf gleich. Als sie aufstehen wollte, bemerkte sie die Kälte und zog deswegen die Decke wieder zurück. Bei ihrem nächsten Versuch schlang sie die Decke einfach wie einen Mantel um sich und tapste so durch das Zimmer zum Fenster, um hinauszuspähen. Es war bereits hell und die meisten Leute wach – doch von Zac keine Spur. Auch einen Zettel konnte das Mädchen nicht ausfindig machen.
Plötzlich klopfte es an der Tür und verwirrt ging Sophie zur Tür, immer noch von der Decke umschlungen und in ihren Schlafsachen. »Ja?«, fragte sie verunsichert und öffnete die Tür einen Spalt. Zu ihrer Überraschung und auch Erleichterung stand Zac vor dieser und Sophie lachte auf. »Ach, du bist es.« Sie öffnete die Tür ganz und machte ihm Platz, damit er hineingehen konnte, um danach die Tür zu schließen. Ein nervöses Lächeln umspielte ihre Lippen und verlegen fuhr sie sich durch die Haare, als sie sich zurück auf das Bett setzte. »Das klingt total bescheuert, aber eben als ich aufgewacht bin, dachte ich, du hättest mich einfach hier zurückgelassen«, erzählte sie dann in einem lachenden Ton und schüttelte den Kopf, dann lächelte sie ihn glücklich an. »Aber deswegen bin ich umso froher, dass du zurück bist. Und dann auch noch mit Frühstück!«