Quinn Flyss

Quinn Niklas Flyss
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Allgemeines
Username: Lilly
Geschlecht: männlich
Alter: 16
Beruf: Koordinator

Erscheinungsbild
Größe: 1,75 m
Kleidung und Accesoires: Nicht zu jedem Zeitpunkt, aber zu doch recht vielen wird man im Gesicht des Jungen eine blau umrahmte Brille vorfinden, dessen Gläser rechteckig geschliffen worden sind. Sie ist nicht nötig, aber Quinn trägt sie gerne und somit dient das Gestell nur als Accessoire. Zudem befindet sich an seinem Hals ein weißes Halstuch, das im Winter zwar nicht warm hält, aber ihn im Sommer auch nicht zum Schwitzen bringt. Seine restliche Kleidung besteht aus einer Jeans und sich wechselnden Hemden, die alle eher kühle Farben aufweisen und auch schwarz und weiß beinhalten. Darüber trägt er eine schwarze Jacke, die aus einem jeansähnlichen Stoff besteht. Für den Winter besitzt er einen schwarzen Mantel. Seine Schuhe sind schlichte Turnschuhe von einem unauffälligen schwarz, welches von drei weißen Streifen durchzogen ist. Die Schnürsenkel sind allerdings von einem auffälligen silbergrauen Ton. Für Dinge wie Items, Pokebälle, Proviant und diversen anderen Kleinkram besitzt Quinn einen roten Rucksack, den er immer nur an einer Schulter trägt.
Für den Wettbewerb besitzt Quinn ein helles bläuliches Hemd und einen schwarzen Sakko, an dessen linken Ärmel ein silberfarbener Blitz eingestickt worden ist, der vom Ellbogen bis zum Handgelenk reicht. An seinem rechten Ärmel findet man eine silberfarbene Blume, die eine ähnliche Größe aufweist. Dazu trägt er eine schwarze Hose und völlig schwarze Schuhe. Auf seinem Kopf findet man einen silbernen Trilby, an den Quinn noch zusätzlich eine nachtblaue Feder befestigt hat. Da er sein weißes Halstuch nur selten ablegt, sieht man auch dieses bei Wettbewerben.
Gesamtes Aussehen: Zu den größten seines Geschlechts gehört Quinn zwar nicht, aber da er sich noch in einem durchschnittlichen Rahmen befindet, hat er an seiner Größe nicht viel auszusetzen; immerhin braucht er sich nicht immerzu davor zu fürchten, dass ihm jemand auf den Kopf spucken kann. Mit seinen sturmgrauen Augen erfasst der junge Koordinator genauestens seine Umgebung. Er lächelt eher selten als ständig und um seine rabenschwarzen Haare kümmert sich Quinn nur bei Wettbewerben, ansonsten ist seine Kurzhaarfrisur für gewöhnlich recht unordentlich, was ihn jedoch nicht groß kümmert. Die Hände des Jungen sind von schlanker und eleganter Natur, die mit einer scheinbaren Leichtigkeit und angeborenen Anmut mit den Dingen umgehen, die sie zwischen die Finger bekommen.

Charakter
Persönlichkeit: Bevor Quinn seine Mutter verlor, war er ein offener und fröhlicher Junge gewesen, der immer für seine Umwelt zu begeistern war. Als ihr Tod jedoch eintraf und er auf sich allein gestellt war, machte sein Charakter eine grundlegende Kehrtwende. Aus ihm wurde ein in sich gekehrter Junge, der seiner Umwelt und seinen Mitmenschen mit einem grundlegenden Misstrauen begegnete. Es fällt ihm nicht leicht, enge Freunde zu finden oder sich jemandem anzuvertrauen, was auch daran liegt, dass sein Charakter von Zynismus durchzogen ist. Manch einer würde ihn deswegen als einen unterhaltsamen Genossen bezeichnen, doch es kann auch als sehr unfreundlich aufgenommen werden. Auch kann Quinn sehr vorlaut werden und ist zudem leicht zu provozieren. Er besitzt allerdings das Talent, dies mit einer Leichtigkeit zu überspielen und so verbirgt er oft seine Gefühle vor anderen, die es seines Erachtens nichts angeht, wie es ihm gegenwärtig geht. Ansonsten besitzt er auch nicht selten eine gleichgültige Einstellung gegenüber anderen Dingen oder seinen Mitmenschen und blendet oft viele Sachen aus, weil er sich nicht dafür interessiert oder interessieren will.
Quinn ist außerdem ein sehr selbstständiger Junge, da er früh genug lernen musste, für sich selbst zu sorgen. Während er vor allem Zeit mit sich selbst verbrachte, hatte er oft an die Gespräche mit seiner Mutter gedacht und fühlte sich bald davon inspiriert, sodass er einen eigenen, kreativen Kopf entwickelte. Es fällt ihm auch entsprechend leicht, sich darauf zu konzentrieren und Ideen für Wettbewerbe zu konstruieren; auch sonst ist er bei seinen Beschäftigungen stets voll und ganz dabei. Der Flyss hat zudem eine gute Beobachtungsgabe und lernt auch recht schnell.
Vorlieben: Wettbewerbe, Reisen, sein Sheinux, Ruhe, Nacht
Abneigungen: Lärm, Aufdringlichkeit, Ignoranz, Einsamkeit, Bodenpokemon
Stärken: kreativ | selbstständig | konzentriert | aufmerksam | schauspielern | lernfähig
Schwächen: misstrauisch | zynisch | introvertiert | reizbar | frech | gleichgültig

Sonstiges
Familie: Sein Vater Tobias Flyss führt einen Heilkrautladen in Quinns Heimatstadt und ist deswegen auch öfters weg, um eben diese zu suchen. Früher war er dann abends immer zuhause und hat Zeit mit seinem Sohn verbracht. Gerne hat er dann mit ihm herumgealbert und mit ihm gelacht, weil seine Persönlichkeit von Fröhlichkeit geprägt war. Seit dem Tod seiner Frau hat sich dies jedoch grundlegend verändert. Bevor sein Sohn sich dazu entschloss, das Elternhaus zu verlassen und auf Reisen zu gehen, um ein Top-Koordinator zu werden, war Tobias selten zuhause und verbrachte viel Zeit in der Natur oder in seinem Laden. Quinns Augen erinnerten ihn zu sehr an die seiner Frau, was er einfach nicht ertragen konnte, weswegen er sich wenig bis gar nicht um sein Kind kümmerte. Auch ihr Verhältnis wurde dementsprechend schlechter, bis die beiden irgendwann nur noch Abneigung füreinander übrig hatten und sich, wenn sie denn mal miteinander sprachen, nur noch stritten.
Quinns Mutter Luise Flyss hat eine ähnlich ausgelassene Persönlichkeit besessen und war in ihren jungen Jahren einst selbst Koordinatorin gewesen. Oft hatte sie ihrem Sohn von ihren Abenteuern und Wettbewerben erzählt, während sie gestrickt oder gemalt hatte. Es ist zu anzunehmen, dass sein Interesse für Wettbewerbe durch sie geweckt wurde. Zu ihr hatte er stets ein gutes Verhältnis gehabt und noch heute vermisst er sie, an schlechten Tagen kann er kaum einen Gedanken an sie ertragen, weil er weiß, dass er sie nie wieder sehen wird.
Herkunft und Vergangenheit: Es ist offensichtlich, dass die Eltern ihrem Kind eine vielversprechende Karriere wünschten, denn wenn man sich die Namenskonstellation des Jungen anschaut, wird man sehen, dass sein Vorname »der Weise« bedeutet und sein zweiter Vorname »Sieg« heißt.
Quinn wuchs zunächst in einem sehr liebenden und fürsorglichen Umfeld in der Kleinstadt Bad Lavastadt auf, das auch von viel guter Stimmung geprägt war. Seine Mutter war oft zuhause oder machte ein paar Ausflüge mit ihm und wenn sein Vater nicht mit der Arbeit beschäftigt war, beteiligte er sich oft daran. Als er 10 Jahre alt war, brach für ihn eine dunkle Zeit an.
Luise Flyss war mit Freundinnen auf dem Schlotberg wandern gegangen, als ein furchtbarer Sturm ausbrach und einen Erdrutsch auslöste. Die Nachricht seiner toten Mutter erreichte ihn und seinen Vater noch am selben Abend. Tobias schien seit diesem Abend wie gewandelt, denn er war gänzlich in seiner eigenen Welt vertieft gewesen. Er hatte kaum noch etwas für seinen Sohn übrig und vermied den Kontakt mit ihm, dabei war alles, was Quinn damals gebraucht hatte, eine tröstende, väterliche Umarmung gewesen. Aber sein Vater konnte seinen Anblick nicht ertragen, weil er die Augen seiner Mutter geerbt hatte und ihr so ähnlich sah, sodass Tobias immer an seine große Liebe erinnert wurde.
Er ließ ihn allein. Natürlich zog er nicht aus, aber er blieb eigentlich die meiste Zeit über dem Haus fern, wenn er wusste, dass Quinn da war. Wenn Quinn ihn im Laden besuchte, dann ignorierte er ihn möglichst und irgendwann hatte der Junge es aufgegeben. Er musste lernen, für sich selbst zu sorgen.
Allerdings konnte nicht einmal Tobias, der sich in seine Arbeit gestürzt hatte, einen 11-jährigen Jungen für volle drei Wochen zuhause lassen und so war er gezwungen, Quinn für seine geplante Reise nach Sinnoh mitzunehmen. Er hatte jedoch eine Mauer um sich herum aufgebaut, die Quinn schon fast physisch spürte, aber er war trotzdem froh, dass sein Vater ihn nicht gänzlich vergessen hatte. Und er war unglaublich aufgeregt, in eine neue Region zu reisen.
Schon nach einigen Tagen, als er seinem Vater hinterherschlich, machte er eine Bekanntschaft, die sein Leben von Grund auf veränderte. Im hohen Gras entdeckte er ein Sheinux, das noch sehr jung zu sein schien. Er hatte sich vorsichtig nach dessen Eltern umgeschaut, doch sie nirgendwo entdecken können. Das Sheinux schien zwar sehr verängstigt, doch als Quinn näher kam, sprang es ihm freudig in die Arme. Unsicher, was er jetzt tun sollte, nahm ihm das Pokemon die Entscheidung ab: Von dem Moment an, seit sie sich getroffen hatten, wich es partout nicht von seiner Seite und die beiden freundeten sich an. Seinen Vater interessierte es nicht, dass sein Sohn ein Pokemon mit nach Hause nahm und so lernte Sheinux die Hoenn-Region kennen.
Mit Sheinux, das Quinn manchmal gerne Ray nennt, hatte Quinn einen Freund gefunden, der nicht mehr zu ersetzen war. So fand der junge Flyss auch wieder Freude am Leben. Die beiden entwickelten sich zu einem wunderbaren Team, das den anderen wie sich selbst kannte. Sheinux war für Quinn da, wenn er sich einsam fühlte und Quinn kümmerte sich um Sheinux, das offenbar nie Eltern gehabt hatte.

Mit 16 Jahren beschloss Quinn schließlich, dass es Zeit wurde, Abenteuer zu erleben. Er liebte seinen Heimatort, aber er verband auch viele traurige Erinnerungen mit ihm. Und auch viele wütende, denn mittlerweile stritt er sich nur noch mit seinem Vater. Deswegen musste er weg. Er fühlte sich bereit, seine eigene Reise zu beginnen, wie seine Mutter es damals getan hatte. Quinn verabschiedete sich nicht von seinem Vater, hinterließ nur eine kleine Notiz, und verschwand dann mit Sheinux aus Hoenn, um die Region Kalos zu ergründen. Eine Welt, die weder er noch Sheinux bisher gesehen hatten.
Ziel: Da er in die Fußstapfen seiner Mutter getreten ist, möchte er ein Top-Koordinator werden; auch um seine Mutter stolz zu machen. Und wenn Quinn ehrlich zu sich selbst und der Welt wäre, dann wäre es auch sein Ziel, sich mit seinem Vater zu versöhnen.

Pokemon

Art: Sheinux
Spitzname: Ray
Geschlecht: männlich
Charakter: Sheinux ist gegenüber Fremden ebenfalls recht misstrauisch, zu Quinn hat es jedoch von Anfang an Vertrauen gefasst. In seiner Gegenwart ist es fröhlich und verspielt, hat jedoch auch einen arroganten Charakterzug, der sich vor allem gegenüber anderen Pokemon zeigt. Es versucht immer, Quinn zum Lächeln zu bringen und glücklicher zu machen, was einer der Gründe ist, wieso es sich in Kämpfen stets anstrengt, weil es den Sieg für seinen besten Freund holen will; es würde aber auch so schon gewinnen wollen, denn Ray ist sehr ehrgeizig und kann sehr verbissen sein. Außerdem mag das Sheinux Pokebälle nicht sonderlich, weswegen es meistens neben Quinn herläuft oder sich auf dessen Kopf niederlässt.
Fähigkeit: Bedroher