Mosaia

(I-ich kann sowas nicht xD)

Philliss

Naoko wand sich nicht aus ihren Armen, noch erwiderte sie den Kontakt, blieb also neutral. Was hätte sie selbst getan? Was sollte sie jetzt tun? Auch das "Danke." half ihr nicht bei ihrer Ratlosigkeit, die die Silberne befiel. 'Halt!', rief eine innere Stimme, 'Verhalte dich einfach intuitiv!' Ha, schön, dass ihre Gedanken so unparteiisch waren! Und damit so hilfreich! Aber nun gut. Kurz drückte Philliss Naoko etwas fester, dann ließ sie die Bunte langsam los. "Wenn du reden willst..." Dieser Satz. Er sagte so viel aus wie "Wie geht's?", schien keine Bedeutung zu haben, außer Hilflosigkeit. Spott über sich selbst keimte in ihr auf.

(Du schaffs es! Ich glaube an dich °^°)

(D-d-d-Danke <~<)

Philliss

Sie hörte Naoko schweigend zu, wie sie von ihrer Vergangenheit erzählte. Schön, dass sie wenigstens das konnte: Zuhören. Ha! Von wegen psychologisch erfahren, wenn sie hierbei versagte! Es galt, jetzt einfach zu handeln. Aber wenn sie falsch... Verdammt, Philliss! Das könnte ja nicht sein, es war erbärmlich, wie sie sich selbst hier so fertigmachte, wo da ein Mädchen vor ihr stand, das sie trösten sollte!
"Hey!" Sie lächelte. "Kopf hoch. Es hatte sicherlich seine Gründe- und du hast doch jetzt doch erziehende Eltern. Oder?"

Philliss

Froh, den richtigen Nerv getroffen zu haben, war der Rest um einiges einfacher und ungezwungener. "Das wäre bestimmt schrecklich aufregend!" Sie betonte das Wort nicht in Sarkasmus, sondern in freundlicher Ironie, wie die Tonlage verriet, ebenso auch Erwartung. Dabei bemerkte Philliss gar nicht, dass sie Naoko erst seit... vielleicht einem Tag kannte, da es sich vertraut anfühlte.
"Aber komm! Vorher muss dein Team komplettiert werden!" Ein leichtes Lächeln lag auf den Lippen der Silberhaarigen, als sie einen Schritt in Richtung Route 18 machte.

---> Route 18

Einstiegspost - Quinn

Quinn war vor wenigen Minuten aus dem Zug ausgestiegen, der ihn an diesen Ort gebracht hatte. Mosaia. Ray saß mal wieder auf seinem Kopf und schaute sich mit großen, neugierigen Augen um. Ja, der Flyss musste zugeben, dass auch ihn diese Stadt beeindruckte. Die Wasserfälle, die er von der Treppe vor dem Bahnhof erblicken konnte, hatten eine eigene Ästhetik, die ihm wirklich imponierte. Nichts im Vergleich zu der Schönheit und Natürlichkeit der heißen Quellen Bad Lavastadts, aber doch…es entspannte ihn, sie zu sehen. Auch sein Sheinux schien es hier zu mögen und wenn Quinn sich nicht täuschte, dann gab es hier auch ein Hotel, in dem sie die Nacht verbringen konnten. So würden Ray und er genug Zeit haben, sich diese kleine Stadt anzusehen und die Umgebung zu erkunden, bevor sie ihre Reise fortsetzten. Sicherlich würde sein Pokemon gern ein wenig in dem Wasser spielen wollen und vielleicht ließe sich ja ein interessantes Pokemon in den Routen um Mosaia finden?
Der Koordinator griff nach seiner blau umrahmten Brille, die er bis zu diesem Zeitpunkt getragen hatte und schob sie in die Seitentasche seines roten Rucksacks, der an seiner rechten Schulter hing. Es machte ja doch keinen Unterschied, ob er sie nun trug oder nicht und irgendwie störte sie ihn heute, was vielleicht an den Pfoten Rays lag, die immer wieder ein wenig zu weit nach unten rutschten und so das Gestell verschoben. Aber Quinn mochte es, wenn Ray das tat, weil es ihm das Gefühl von Vertrautheit gab, was er gerade in einer völlig neuen Welt brauchte. Und das traf auf Kalos zu.

Es schien ihm, als wäre die Region völlig anders als Hoenn und ein wenig Wehmut ergriff ihn, als er an seine Heimat dachte, die ihm eigentlich so viel Geborgenheit geschenkt hatte. Wie sehr hatte er es geliebt, sich in den warmen Sand zu setzen oder Spaziergänge auf der Route 112 zu machen? Aber Kalos hatte auch einen völlig anderen Flair als Sinnoh; der Ort, an dem Ray und er sich kennengelernt hatten. Sein Vater mochte vieles falsch gemacht haben, aber immerhin war er der Grund, wieso sich Sheinux und Quinn getroffen hatten. Der Koordinator wüsste wirklich nicht, was er ohne sein Pokemon tun würde.
Mit Ray auf dem Kopf stieg Quinn die Treppen hinunter und blickte sich dabei weiter neugierig um. Was für ein befreiendes Gefühl es doch war, so weit weg von seinem Vater zu sein! Ihm war gar nicht bewusst gewesen, wie sehr es auf ihm gelastet hatte, aber jetzt, als er die Straßen dieser fremden Stadt entlang schlenderte, traf ihn diese Erkenntnis ganz plötzlich. Und deswegen wusste er, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Vermutlich würde es am besten sein, Quinn würde mit Sheinux zunächst zum Pokemoncenter gehen. Es war ja doch eine lange Fahrt gewesen und dort konnten die beiden sich zunächst etwas entspannen, während der Schwarzhaarige erstmal einen Blick auf die Karte werfen würde, die dort sicherlich hing. Auf irgendwelche Passanten würde er sich sicherlich nicht verlassen, wer wusste schon, was es hier für Idioten gab?
Vor dem roten Gebäude konnte er zwei Mädchen erkennen, eine davon war noch recht jung. Sie musste mindestens fünf Jahre jünger als Quinn selbst sein und quasselte das ältere Mädchen voll. Belustigt beobachtete Quinn die Szene, denn nur einige Sekunden später verschwand die schwarzhaarige und ließ das kleine Mädchen einfach stehen. Ein schadenfrohes Lachen entwich dem Flyss und er kam auf sie zu. »Na, die hast du ja schön verjagt. Gehst du den Leuten immer so auf die Nerven?« Immer noch lachte der Junge ein wenig, weil es ihn einfach zu sehr amüsierte. Die Kleine hatte so aufgeregt gewirkt und die andere seltsam abwesend, bis sie sich einfach abgewandt hatte. Na, das nannte er einen Korb.

Sisuki vom Zornessee

Mit großen Augen starrte Sisuki der Straßenkünstlerin hinterher, warf dann einen Seitenblick zu Hermine und wollte gerade zu einer Frage ansetzen, als ein ihr unbekannter Jugendlicher auf sie zukam. Der Gesichtsausdruck der jungen Koordinatorin schwankte noch immer zwischen Überraschung und Aufregung, neigte sich jedoch auch zu einer gewissen Furcht.
"Was hast du damit zu tun?", gab das Mädchen in einem Anflug von Trotz zurück, wich aber ein wenig an das Rutena an, das den Neuankömmling mit kühler Miene betrachtete. Sonderlich patzig war das Kind wirklich nicht.

Myrell (First Post)

Myrell war hellauf begeistert, wie man unschwer an ihrem Gesichtsausdruck erkennen konnte. Gerade eben war sie beinahe schon aus dem Transportmittel, welches sie hierher gebracht hatte, gestürmt. Das sie dabei ein paar unschuldigte Passanten angerempelt hatte, schien Myrell garnicht richtig wahrzunehmen. Die Hauptsache war immerhin, endlich Mosaia begutachten zu dürfen! Noir, ihr Kapuno, schien im Gegensatz zu der Schwarzhaarigen nur halb so begeistert. Eher schienen zwei Menschen, welche sich vor einem roten Gebäude befanden, sein Interesse geweckt zu haben. Das Pokémon bewegte sich also auf die beiden zu, während Myrell bereits von ihrer überaus spannenden Reise zu fantasieren schien. Wie sie erfolgreich ein Band nach dem anderen erlangte, wie sie das große Festival gewann, und letzendlich zum Top-
"Huh? Wo ist Noir hin?", waren ihre irritierten Worte, als sie realisierte, dass sich der Drache nicht mehr in ihrer Nähe befand. Ihre blauen Iriden suchten die Umgebung nach dem Kapuno ab, und blieben letzendlich am Eingang des Pokémon-Centers hängen. Myrell seufzte leicht, ehe sie in Richtung der Fremden schlenderte. "Was 'ne interessante Situation", waren ihre belustigten Worte. Die Schwarzhaarige hielt dabei selbstverständlich einen Mindestabstand, was dachtet ihr denn? Kapuno schien sie dabei garnicht großartig zu beachten, auch wenn es nicht sehr begeistert schien. Myrell hatte irgendwie Lust auf ein Gespräch, also kam ihr die Situation ganz gelegen.

Quinn

Es erfüllte Quinn mit Ruhe, dass Mosaia keine große Stadt war. Er war das Leben in Bad Lavastadt so gewohnt, dass er sich nicht sicher war, ob es gut gewesen wäre, sein Abenteuer in einer Großstadt zu beginnen. Natürlich, Illumina City hätte was und er freute sich auch schon ein wenig darauf, irgendwann mal dort anzukommen, aber für einen Einstieg war es sicher besser, einen gewohnteren Ort zu nehmen. Und hier würde er sicher auch weniger seltsamen oder dummen Leuten begegnen. Allerdings war die Wahrscheinlichkeit in einer kleinen Stadt größer, dass solche überhaupt anwesend waren…
Ray quiekte vergnügt und sprang freudig herunter. Quinns schnellen Reflexen hatte es zu verdanken, dass es nicht auf dem Boden aufkam, sondern in den Armen des Koordinators landete. Sanft lächelte der Schwarzhaarige sein Sheinux an und als Antwort darauf, rieb es seinen Kopf an seiner Brust. »Du setzt eindeutig zu viel auf meine Reflexe«, schmunzelte der Flyss, aber Ray grinste ihn nur an.

Wie hieß nochmal die Stadt, in der der nächste Wettbewerb stattfinden sollte? Schließlich wollte Quinn so bald wie möglich mit seiner Koordinatorenkarriere starten. Deswegen wollte er auch nicht allzu viel Zeit mit sinnlosen Wanderungen vergeuden, jedenfalls nicht, wenn ein Wettbewerb anstand. Fre…salia? Freto? Facora? Angestrengt überlegte er und schließlich fiel es ihm wieder ein. Frescora. Wenn er sich nicht falsch erinnerte, dann war die Stadt nicht allzu weit von seinem jetzigen Zeitpunkt weg und so beschloss er, dass er diese Stadt am besten als nächstes anstrebte. Er wollte ja nicht zu seinem ersten Wettbewerb zu spät kommen. Außerdem bekam er so Gelegenheit, ein wenig Kalos zu erkunden, ohne das Gefühl zu bekommen, einfach nur durch die Gegend zu streunern.

Das kleine Mädchen schien völlig perplex von der Situation mit der Älteren zu sein, denn sie starrte dieser nur hinterher, als sie sich einfach abwandte. Na, Kalos hatte ihm auf jeden Fall schon ein wenig Unterhaltung geboten. Ob das wohl ihre Babysitterin gewesen war? Oder wohnte die Kleine hier? Das erschien ihm wahrscheinlicher, welcher verantwortungslose Erwachsene würde schon sein vielleicht 10-jähriges Kind alleine in die Welt lassen? Mein Vater würde das, dachte Quinn bitter und wusste, dass es wahr war.
Als er eine trotzige Antwort zurückbekam, wurde sein Lachen nur stärker. Ray hingegen sprang auf den Boden und beäugte das Rutena misstrauisch, welches wiederum einen kühlen Blick zurückwarf. »Ich? Ich hab gar nix damit zu tun, du hast sie doch mit deinem Gequassel in die Flucht geschlagen«, erwiderte er nur und grinste schadenfroh.
Plötzlich tauchte ein Kapuno in ihrer Nähe auf und Sheinux setzte mit einem finsteren Blick seine rechte Pfote vor, während es wachsam die Schritte des Neuankömmlings beäugte. Quinn hingegen warf nur einen kurzen desinteressierten Blick zur Seite und betrachtete stattdessen bereits das Pokemon Center, welches nicht schlecht eingerichtet zu sein schien. Als er jedoch eine weitere fremde Stimme vernahm, horchte er auf und schaute in die Richtung, aus der er sie vernommen hatte. Er legte den Kopf leicht schief und antwortete ihr dann: »Findest du? Ich finde sie höchstens amüsant, aber interessant definiere ich anders.« Seine Augen wanderten jedoch bereits weiter, ohne seinen momentanen Gesprächspartnern große Beachtung zu schenken. Er hatte ja nicht vor, sich noch großartig mit den beiden zu beschäftigen.

Sisuki vom Zornessee

Ein gehetzter Blick seitens Sisuki ging durch die schmalen Reihen der Menschen und suchte Mio. Sie wollte auf sie warten, das hatte die Strassenkünstlerin auch gesagt, aber die Person, pah jetzt waren es zwei, plus ein Kapuno, das Sisuki einen Schritt zurückweichen ließ, schüchterten das Mädchen ungemein ein.
Was?
WAS?
Was dachte sie da für einen Schrott?! Trotzig warf die Koordinatorin mit einer kecken Handbewegung ihr silberblondes Haar in den Nacken und funkelte die Fremden an. "Und was willst du dann? Oder besser: Was wollt ihr beiden von mir, hm?!", rief sie zornig. Mit einem Mal wirkte das kleine Mädchen um einiges selbstbewusster und älter.

Sisuki vom Zornessee

Ein gehetzter Blick seitens Sisuki ging durch die schmalen Reihen der Menschen und suchte Mio. Sie wollte auf sie warten, das hatte die Strassenkünstlerin auch gesagt, aber die Person, pah jetzt waren es zwei, plus ein Kapuno, das Sisuki einen Schritt zurückweichen ließ, schüchterten das Mädchen ungemein ein.
Was?
WAS?
Was dachte sie da für einen Schrott?! Trotzig warf die Koordinatorin mit einer kecken Handbewegung ihr silberblondes Haar in den Nacken und funkelte die Fremden an. "Und was willst du dann? Oder besser: Was wollt ihr beiden von mir, hm?!", rief sie zornig. Mit einem Mal wirkte das kleine Mädchen um einiges selbstbewusster und älter.

Myrell

Die Schwarzhaarige konnte sich leider kein belustigtes Grinsen verkneifen, als sie die Reaktion der Jüngeren begutachten durfte. Eigentlich war Myrell kein Mensch, der gern anfing jüngere auf irgendeine Art und Weise zu schikanieren .. Jedoch war die Situation irgendwie 'witzig', wie die Koordinatorin fand. Und eigentlich trug sie ja so gesehen nicht wirklich was zu der Situation bei!
"Ich .. belästige euch mal nicht weiter", meinte sie in einem fröhlichem Tonfall, ehe sie sich von dem roten Gebäude entfernte. Myrell empfand es als nicht wirklich nötig, das Pokémon-Center besuchen, da Kapuno die ganze Fahrt lang in seinem Ball verbleiben durfte. Die Frage war, wo sie jetzt hin sollte .. Vielleicht sollte sie aber auch einfach .. warten, und einen von den beiden folgen. 'Mal seeheen ..'

Quinn

Ein wenig hatte Quinn sich schon immer gewundert, warum Ray ausgerechnet ihm so schnell vertraut hatte. Als sie sich getroffen hatten, war da nichts von Feindseligkeit oder Misstrauen zwischen ihnen gewesen, sondern sie hatten sich sofort gut verstanden und Ray hatte sich an ihn geschmiegt. Quinn hatte so viel Mitgefühl für das Sheinux empfunden, weil es völlig allein, schutzlos und schwächelnd da im hohen Gras gelegen hatte. Er hatte sich aufmerksam umgesehen, aber es war keine Spur von seinen Artgenossen gewesen. Sheinux hatte ihn mit großen, treuen Augen angesehen und als Quinn sich unsicher gewesen war, was er jetzt tun sollte, hatte er beschlossen es dem Pokemon zu überlassen und einige Schritte zurückgetan. Ohne einen Moment des Zögerns hatte Ray nachgesetzt und so hatte es eine Reise von Sinnoh nach Hoenn unternommen und Quinn und Ray waren beste Freunde geworden.
Der Koordinator hatte jedoch schnell gemerkt, dass dieses Vertrauen gegenüber ihm nicht anderen gelten sollte, denn wie Quinn selbst hatte Ray eine misstrauische Ader gegenüber seiner Umwelt. Diese zeigte sich besonders bei anderen Pokemon. So wie jetzt.
Angesichts der wachsenden Zahl der Fremden, die nun in Rays Nähe waren, war sein Blick düster und kleine Blitze kräuselten sich um das blaue Fell des Sheinux. Es hatte sich so hingestellt, dass es sowohl das Rutena, als auch das Kapuno beobachten konnte. Quinn konnte Ray verstehen, er traute dem Knirps und dem Emo da auch nicht wirklich. Den Pokemon schenkte er wenig Beachtung, sie waren ihm ohnehin unbekannt. Natürlich hätte er seinen Pokedex zu Rate ziehen können, allerdings war es für ihn nicht relevant, schließlich würde er jetzt sowieso seine Reise fortsetzen. Was interessierten ihn da schon irgendwelche kleinen Monster von irgendwelchen Idioten?

Seine Reaktion auf den plötzlichen Ausbruch der Kleinen war lediglich ein Hochziehen der linken Augenbraue. »Ist ja putzig. Hat man dir denn nicht beigebracht, Älteren Respekt zu zollen? So ein Ton zeugt jedenfalls nicht davon.« Grinsend wandte sich Quinn daraufhin von ihr ab, bedeutete Ray ihm zu folgen und trat an dem Mädchen vorbei ins Pokemon-Center. Der Tatsache, dass das Emomädchen sich abgewandt hatte, schenkte er so wenig Beachtung, dass es ihm eigentlich gar nicht auffiel.
Ray sprang ihm hinterher und schaute sich mit großen Augen im Gebäude um, während Quinn einen schnellen Blick auf eine Karte warf. Er würde also über Route 18 nach Fluxia City müssen, um dann Route 17 zu betreten, welche ihn zu seinem Zielort bringen würde: Frescora. Quinn nickte und prägte sich die Karte ein. Die Stadt war allerdings weiter entfernt als er gedacht hatte. Es war sicher besser, wenn er sich jetzt sofort auf den Weg machte, um auch sicher nicht zu spät zu kommen. Quinn warf einen Blick zu seinen Füßen, wo Ray war und es blickte ihn aufgeregt an, was er als Zeichen nahm, um bereits jetzt aufzubrechen. Bevor er dies tat, überprüfte er noch einmal schnell seinen Rucksack und holte den Pokedex heraus, den er sich in seine Hosentasche schob. Auch nahm er den Pokeball heraus, den er vor seiner Reise eingepackt hatte und verstaute ihn in der Seitentasche des Rucksacks, sodass er schneller darauf zugreifen könnte.

Ray lief währenddessen bereits vor ihm her und so folgte der Koordinator dem Sheinux aus dem roten Gebäude heraus, um die Stadt zu verlassen und Route 18 zu betreten. »Bereit für unser Abenteuer, Ray? Jetzt geht es wirklich los!«, grinste er und warf einen weiteren Blick nach unten zu seinem Sheinux, das gut gelaunt neben ihm herlief. »Sheinux!«, erwiderte es fröhlich, während die beiden zielstrebig den Straßen folgten, um Mosaia fürs Erste hinter sich zu lassen. Ein wenig enttäuscht war Quinn darüber, denn die Stadt schien schön zu sein und er hätte gerne mehr Zeit hier verbracht, aber dafür einen Wettbewerb verpassen? Nein, das kam nicht in Frage. Seine Mutter wäre sicher auch zum Wettbewerb gegangen. Außerdem würden Ray und er noch so viel von Kalos sehen, schon jetzt als sie vor sich die Route sehen konnten. Es versprach eine interessante Reise zu werden und hoffentlich auch eine erfolgreiche.

tbc: Route 18

Myrell

Die Schwarzhaarige schien weiterhin zu grübeln. Hätte ihr Kapuno sie nicht mit einem Laut seinerseits darauf aufmerksam gemacht, dass der Junge von gerade eben seine Reise fortzusetzen schien, wäre Myrell warscheinlich Ewigkeiten in ihrer Gedankenwelt verblieben. Warte .. seit wann dachte sie überhaupt so lange nach?
Stumm den Kopf schüttelnd lief die Koordinatorin weiter. Wäre Myrell gerannt, wäre sie sich ein wenig stalkerhaft vorgekommen. Wobei die sich ja nicht allzu laut und vorallem auffällig bewegen ..
Myrell grinste. Sie wäre selbstverständlich ein überaus guter Stalker, haha ..
Das Mädchen kam sich selber gerade ein wenig merkwürdig vor. Merkwürdig, merkwürdiger, Myrell. Oder so.
Halt! Jetzt dachte sie ja wieder über irgendwelche Dinge nach. Im übrigen musste Myrell zugeben, dass sie ein nicht allzu gutes Gefühl dabei hatte, dem fremden zu folgen. Vielleicht, weil er ihr bisher nicht sehr nett vorkam. Ich werde einfach seehen, nicht? Man sollte nicht nach dem ersten Eindruck direkt über eine Person urteilen..

---› Route 18

Nao | #1

Gut darauf achtend, nicht unnötig aufzufallen schritt ich durch die Straßen der Stadt oder des Dorfes, ganz wie man es nahm. Ich war nicht davon ausgegangen, dass Kalos so schön war, weswegen mich der Anblick der riesigen Wasserfälle und des älter gehaltenen Baustils mehr beeindruckte als es sollte. Das war nicht gut, ich war nicht hier um mir irgendwelche Städte und Sehenswürdigkeiten anzusehen, einerseits zumindest. Andererseits war ich doch hier um mich abzulenken, vielleicht war das Begutachten von Dingen ja eine gute Ablenkung. Zumindest für eine Weile. Ich seufzte und entschied mich dazu, mich einfach mal weiter umzuschauen. Vielleicht würde ich ja irgendwo ein neues Ziel finden. Als würde es mir einfach ins Gesicht springen, worüber denke ich da eigentlich nach?, wies mich meine innere Stimme zurecht, doch ich hatte keine Zeit um mit ihr zu streiten, denn in diesem Moment rannte ich in eine Person rein. "Oh bitte entschuldige", meinte ich, als ich hinunter sah und auf ein junges Mädchen mit blondem Haar blickte. Wie alt sie wohl war?

Sisuki vom Zornessee

Kaum waren die beiden Lackaffen verschwunden, wurde Sisuki gefühlt von einem Felsbrocken erwischt, der langsam in ihre Richtung gerollt war. Verflucht sei ihre Unachtsamkeit auf das periphere Sichtfeld! Nur durch Hermine, die sie heroisch auffing, küsste das zierliche Mädchen nicht das Pflaster und das ließ sie den Stein auch spüren: "Pass doch auf, wo du lang gehst, als wäre ich so leicht zu übersehen!" Protzig richtete Sisuki sich zu ihrer vollständigen Größe auf, beeindruckenden 1.45, während sie ein zorniges Schnauben hören ließ. "Gacker nicht so!"brummte das Kind noch, als Hermine zu keckern anfing.

Nao | #2

Ho, die war ja schlecht gelaunt, doch mit ihrer Größe und ihrer frechen Art erinnerte sie mich ein wenig an... Hör auf, sagte ich im Kopf zu mir selber, das ist vorbei! "Wie bereits gesagt tut es mir leid, ich war in Gedanken", versuchte ich erneut mich zu entschuldigen, verzog jedoch keinerlei Mine. Egal wie ähnlich sie ihr auch war, niemand brachte mich so leicht aus der Fassung.

Sisuki vom Zornessee

Der junge Mann entschuldigte sich mehrmals und eigentlich, nun, eigentlich nahm Sisuki es ihm gar nicht so übel. Warum sollte sie auch, nur weil ein paar komische Lackaffen, ihr den Tag vermiesen wollten? Als würde das ziehen! "Schon gut, ist in Ordnung. Dafür kämpfst du aber jetzt, niiiicht?" Zunächst brummte Sisuki immer noch missmutig, dann setzte sie eine kindlich-freche Miene auf und mimte Vorfreude.

Nao | #3

Es war nicht gut, sie erinnerte mich mehr und mehr an Naoko, eigentlich sollte ich weg, doch jetzt einfach abhauen konnte ich nicht. So unhöflich war ich nun wirklich nicht, immerhin hatte ich sie ja auch angerempelt. Wenn sie also kämpfen wollte, dann musste ich wohl mitspielen, da ich nur ein Pokémon hatte, würde das eh nicht allzu lange dauern. "Wenn du willst, können wir kämpfen, Ich besitze wohl nur ein Pokémon."

Sisuki vom Zornessee


Der Stein besaß nur ein Pokémon, schön, dann war er wahrscheinlich Neuling. Ob es schon Zeit für Alasdair war? Versuchen konnte sie es ja. Mit ein paar Schritten zurück improvisierte das Mädchen ein Kampffeld, zog die Kapsel des Elekid aus dem Gepäckstück und warf es in die Luft. "Versuche es... Alasdair!", raunte das Mädchen dem schüchternen Elektropokémon zu. Hermine beäugte Alasdair kurz und warf dann einen auffordernden Blick zu dem Fremden.

Nao | #4

Sie trat einige Schritte zurück und ließ ein Elekid auf dem improvisierten Kampffeld erscheinen, es schien nicht unbedingt viel Erfahrung im Kämpfen zu haben. Auch ich machte einige Schritte rückwärts und ließ mein derzeit einziges Pokémon aus seinem Ball. An’ei betrachtete die Lage ruhig, doch seine Augen blitzten bereits kampfeslustig. "Du darfst anfangen, aber wie heißt du eigentlich?", fragte ich.

Sisuki vom Zornessee

Der Stein schickte ein Hunduster in den Kampf, nicht unbedingt ungewöhnlich in Kalos, dessen Aggressivität nicht unbedingt vorteilhaft für das Elektropokémon war. Vielleicht hätte sie doch lieber das frischentwickelte Milotic nehmen sollen... Nun, ihre Entscheidung war gefallen und nicht rückgängig zu machen. Der Fremde fragte nach ihrem Namen, was sie kurz überging, um Alasdair zu befehlen, Sternschauer einzusetzen. Während der Strom aus glühenden Goldobjekten auf das gegnerische Pokémon zurauschte, antwortete das Mädchen mit einem knappen "Sisuki." und fügte nach kurzem Zögern noch ein "Und wer bist du?" an.

Nao | #5

Das Elektrowesen verschoss einen Strahl Sternen, ich gab meinem Partner nicht einmal den Befehl auszuweichen, da ich wusste, dass es nichts nützen würde. Der Hund duckte sich und drehte sich zur Seite um die Attacke dort abzufangen, er wurde zwar etwas zurück geworfen, rappelte sich jedoch schnell wieder auf.
Eine Hanbewegung meinerseits reichte aus, damit der Hund aus der Hölle eine gebalte Ladung Feuer in seinem Mund auflud und in Form einer Glut auf das gegnerische Pokémon herabregnen ließ. "Nao", antwortete ich schließlich noch auf ihre Frage.