Wettbewerbshalle

(Ehm, sollte ich in n' Pokémoncenter oder geht das hier irgendwo oder wie? :D Also wegen der Paralyse oder geht das von selbst weg? Sorry ich hab keine Ahnung ^^ Ach und danke für den Sieg ^^ :) )

Mary

Mit den Augen verfolgte sie aufmerksam das geschehen, machte sich bereit für einen Angriff Zapplardins. Als dieses jedoch zu Boden sank, hörte Panflam sofort auf rumzuspringen und stellte sich, sichtlich angeschlagen und ermüdet, vor Mary, die einen besorgten Blick zu dem Elektropokémon warf. Erst als Castor ihr Gratulierte fing sie an zu strahlen. "Dankeschön! Es war aber auch schwer für uns! Nicht Panflam?" Das Pokémon nickte lächelnd und sprang dann auf Mary zu, die dieses umarmte und fröhlich lachte. "Wir haben unseren aller ersten richtigen Kampf wirklich gewonnen! Du warst super!" Ihr Partner gab währenddessen freudige Laute von sich.
Dann stellte sie sich wieder aufrecht hin, setzte ihr Panflam auf dem Boden ab und rief es zurück in den Ball. "Das hast du gut gemacht."
Sie lief zu Castor rüber und bedankte sich aufgewühlt und mit schnellen Worten bei ihm : "Danke, dass wir gegen euch kämpfen durften.

(Ja, solltest du, schätze ich.)
Rii
Sie hatte aufmerksam den Kampf zwischen den Koordinatoren mitverfolgt und das Ei Castor's derweile warm gehalten. Flink eilte Rii zu den Beiden, gratulierte ihnen und gab schließlich Castor sein Ei zurück. "Gut gemacht, ihr zwei!" merkte die Koordinatorin an. Ihr Luxio eiferte ihr nach und schüttelte anerkennend den Kopf, um die Worten Rii's zu bekräftigen.

(Kein Problem, und ja, Pokemon Center wäre gut ^^)

Castor

Dankbar nahm er das Ei von Rii wieder entgegen. "Danke fürs Aufpassen," meinte er mit einem Lächeln. "Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich finde wir sollten kurz zum Pokemon-Center bevor wir uns einigen wo wir hingehen. Von meinen Pokemon ist Zipp ziemlich angeschlagen und auch Ice und Kafka sollten sich mal durchchecken lassen." Mit diesen Worten schlug bereits den Weg in Richtung Pokemon-Center ein.

---> Pokemon Center

Rii
Sie nickte zustimmend. Luxio ließ sich wiederwillig in seinem Ball nieder, genauso wie Bisofank, der das aber eher weniger ausmacht. Rii checkte nochmal ihre ganzen Sachen durch, falls sie etwas verloren hatte, aber wie es sich herausstellte, war alles noch da. Glücklich seuftzend folgte sie Castor zum Pokemon Center.

---->Pokemon Center

Mary
Lächelnd dankte sie Rii und ihrem Luxio. Zustimmend nickte sie. "Ja. Panflam geht's auch nicht mehr so gut." Also lief sie mit den beiden anderen Koordinatoren in das Pokémoncenter und hoffte, dass es Panflam noch gut genug ging. Er hatte schon einiges einstecken müssen. Aber sie war stolz auf ihn. Er hatte gut gekämpft.

--->Pokémoncenter

Daichi

<--- Frescora

Etwas atemlos betrat er das Gebäude. Was musste er jetzt machen? Ach ja. Seine Großmutter hatte oft genug davon erzählt, er war vorbereitet! Also trat er mit so etwas wie Seriosität an den Anmeldeschalter, zeigte seinen Koordinatorenausweis (Seine Oma hatte sich darum gekümmert) und fragte dann noch nach Schwester Joy. Man verwies ihn in den hinteren Teil der Vorbereitungsräume, wo eine kleine Station der Krankenschwester gelagert war. Breit grinsend übergab Daichi die rotweißen Kapseln, wartete ein paar Minuten (War hier denn keiner?) und setzte sich dann in den eigens für Teilnehmer gesonderten Bereich. Dort stellte er fest, dass er scheinbar wirklich der Erste hier war... Nun, scheinbar hätte er doch nicht so überstürzt und hyperaktiv aufbrechen müssen...
Mit Hanami auf der Schulter und dem Riesenrucksack daneben ließ sich der Junge tief in einen Sessel einsinken.

cf: Frescora – Quinn

Ein leichtes Heben der Mundwinkel war auf seinem Gesicht zu erkennen, was sich wohl auf seine Vorfreude und Nervosität zurückführen ließ. Es war schließlich sein erster Wettbewerb und er würde nicht wissen, was ihn für Gegner erwarteten. Vielleicht einige, die viel erfahrener waren als er? Natürlich musste das nichts heißen. Quinn war kein schlechter Kämpfer und mit seiner Vorführung war er zufrieden. Eigentlich sollte er es in die zweite Runde schaffen damit – und dass er gewinnen wollte stand ja außer Frage!
»Sheinux!«, meinte Ray und zeigte auf den Anmeldeschalter. »Jaja, ich weiß, Ray«, meinte der Koordinator und verdrehte die Augen, die Mundwinkel erhoben sich noch ein wenig mehr für diesen einen Augenblick. Er tat die letzten Schritte zur Anmeldung, stellte sich vor und wies sich mit seinem Koordinatorenausweis aus. Danach ließ er sich den Weg zum Vorbereitungsraum für die Teilnehmer zeigen und folgte dann diesem. Aufmerksam sah er sich dabei um und ein leichtes Kribbeln durchflutete seinen Körper. In solchen Hallen hatte seine Mutter früher gestanden, vielleicht aufgeregt mit ihrem Kirlia und später Guardevoir solche Gänge durchquert, um in so einem Raum wie den, den er gerade betrat, auf ihren Auftritt zu warten. Und irgendwann hatte sie es geschafft, alle 5 Bänder zu gewinnen und letztendlich Top-Koordinatorin zu werden. Genau das wollte Quinn auch schaffen, damit seine Mutter stolz auf ihn sein konnte. Sein Vater konnte ihn mal kreuzweise! Der hatte sicher eine Party gefeiert, als er Quinns Zettel gefunden hatte – oder vielleicht hatte er ihn noch gar nicht entdeckt, weil er nie in das Zimmer des jungen Flyss‘ ging und sein Verschwinden nicht einmal registriert? Erfahren würde der Koordinator das wohl nie, denn dass er irgendwie eine Nachricht von seinem Vater erhalten würde, bezweifelte er.

Im Vorbereitungsraum saß bereits ein anderer Junge, nicht viel jünger als Quinn, mit einem Pflanzenpokemon auf seiner Schulter. Um Höflichkeit zu bewahren, nickte der Flyss dem anderen Koordinator kurz zu und suchte dann die Umkleidungsräume auf. Während Ray brav vor dem Raum wartete, zog Quinn sich um und trat dann mit seiner Wettbewerbskleidung heraus. Seine Brille trug er nach wie vor, auch sein Halstuch befand sich nach wie vor am selben Ort. Statt seiner Jeans und seinem schwarzen Hemd hatte er jetzt jedoch ein helles bläuliches Hemd an, darüber ein schwarzer Sokko mit seinem silbernen Blitz an dem einen Arm und der silberfarbenen Blume an dem anderen. Dazu hatte er seine schwarze Hose  angezogen und seine Turnschuhe gegen pechschwarze getauscht. Auf seinem Kopf befand sich zudem sein silberner Trilby mit der nachtblauen Feder. Seinen roten Rucksack schulterte er auf der rechten Seite und mit Ray an seiner Seite betrat er wieder den Vorbereitungsraum und ließ sich in einer bis jetzt unbesetzten Ecke nieder, während er Rays und Crystals Bälle bereits in die Kapseln tat und die Sticker darauf klebte. »Dann geht’s bald los, was, Ray?«, meinte er dann zu seinem Freund, welches sich auf seinem Schoß niedergelassen hatte. »Sheinux!«, erwiderte Ray und seine Augen funkelten vor Freude, während Quinn ihm sanft durch das Fell strich und sein aufmerksamer Blick durch den Raum schweifte.

Ilias
<-- Frescora
Eine erste Welle der Panik überrollte Ilias als sich die Schiebetüren der Wettbewerbshalle vor ihm öffneten, ein explosives Gemisch aus Lampenfieber und Ratlosigkeit. Der Eingangsbereich war bestimmt nur zu einem Drittel voll, trotzdem kam es ihm so vor als Stünde er in einer Armeekaserne vor Marschbefehl. Wie ein Marschflugkörper traf ihn auch die Lautstärke aus der Addition der Einzelgespräche, die anders wirkte wenn man nur das leise Pfeifen des Windes zwischen den Gräsern einer Steppenlandschaft gewöhnt war. Sehr auf seine Schritte konzentriert bewegte Ilias sich zu dem bemannten beziehungsweise befrauten Schalter hinter dem er gerade einen Jungen mit einem blauen Pokemon hatte verschwinden sehen und nahm freudig zur Kenntnis das das Personal in durch alle nötigen Schritte zur Registrierung guidete. In dem Vorbereitungsraum angekommen verzog er sich in eine stille Ecke und begann sein Wettbewerbsoutfit anzulegen. Mit jedem Stück des traditionellen Outfits der Sonnenstämme das er sich überzog spürte er sein Selbstbewusstsein steigen, und nachdem er vollständig eingekleidet war rief er seine beiden Pokemon heraus, um ein letztes Briefing zu machen. Glücklicherweise hatte er mit Pflanzenpokemon in der Natur schon häufiger zu tun gehabt sodass ihm bereits einige Kombinationsmöglichkeiten für Attacken im Kopf herumschwebten. Als ein letztes Ritual der Vorbereitung rieb er seine Stirn mit seiner Salbe ein, sodass die Starmiepartikel in allen Farben des Regenbogens zu strahlen begannen. Unter normalen Umständen wäre ihm das über alle Maßen peinlich gewesen, aber war es nicht das worum es bei Wettbewerben ging? Schillern und Auffallen?

Zigarde
<< Frescora

Ich betrat die Halle wortlos, meine Gedanken gingen wie wild in meinen Kopf. Ja, es war jetzt schon das zweite Mal das ich bei einen Wettbewerb mitmache, aber trotzdem wollte die Angst vor der Vorführung nicht wirklich verschwinden. Vielleicht da mein erster Versuch nur eine Niederlage war?
Leicht biss ich auf meine Unterlippe, als ich den Schalter erreichte. Ich zögerte nicht lange und gab alle Angaben an. Auch meldete ich mich wieder mit den Namen "Christian Raise" an, egal wie sehr ich ihn hasste. Er kam mir einfach in irgendeinen Weg immer noch persönlicher als mein allseits bekannter Spitzname "Zigarde" vor.
Nachdem ich die Formulare zurück gab, machte ich mich auf den Weg zum Vorbereitungsraum, mein Team mir dicht auf den Fersen. Und tada! Es waren sogar schon zwei andere Jungen da. Der eine zog sich gerade um, während der andere einfach nur in der Ecke saß und zu seinen Pokemon, ein Sheinux, zu sprechen schien. Ohne lange zu zögern ging ich auf ihn zu und sprach ihn an.
>>Hallo...<<, begann ich leise, da mir nicht wirklich etwas einfiel, und zog meine Pandakapuze über meine schneeweißen Haare. Meine blutroten Augen musterten seine Gestalt, bevor sie kurz zu Serena huschten, die sich interessiert an meine Seite gestellt hat.

Myrell

Die typisch gut gelaunte Myrell-Mimik wurde durch einen beinahe schon neutralen Ausdruck ersetzt, als sie die Halle betrat. Glücklicherweise war die Nervosität, die die Koordinatorin verspürte, ihr nicht wirklich anzusehen. Entschlossen schlenderte sie gen Anmeldeschalter und registrierte sich für den Wettbewerb, ehe sie sich in den Vorbereitungsraum verzog. Myrell stellte fest, dass bereits ein paar Teilnehmer anwesend waren. Darunter auch .. pardon, wie hieß er nochmal? Achja, Quinn! Er nahm also auch am Wettbewerb teil.
Eine ihr unbekannte Person schien besagten Koordinatoren anzusprechen. Myrell ließ die beiden mal in Frieden, da sie so überaus freundlich war. Sie ließ sich auf der Sitzmöglichkeit nieder und kramte in ihrer Tasche nach eventuell vorhandener Wettbewerbskleidung. Zwar wollte die Blauäugige sich eigentlich nicht großartig für den Wettbewerb aufbrezeln, aber vielleicht hatte ihre Mutter Myrell ja was eingepackt. Würde sie auf jedenfall nicht sonderlich verwunder-
"W-was zum .."
Vollkommen entsetzt starrte die Koordinatorin das blaue Kleidungsstück an, ihre Worte waren glücklicherweise nicht besonders laut. Sie wagte es nicht, es aus der Tasche herauszuziehen, da dann wieder klar war, dass sie weiblichen Geschlechts war. Wieso zum hatte ihre Mutter der Schwarzhaarigen ein Kleid eingepackt? Und was hatte es mit dieser seltsamen Schleife auf sich? Und .. wiesoooo?! Sie weigerte sich, so etwas anzuziehen. Eilig wurde das blaue Kleidungsstück und die Schleife wieder ganz nach unten gestopft. Myrell starrte nun mit dezent geistlosem Gesichtsaudruck ins Leere, ein knappes "Niemals" vor sich hin murmelnd, ehe sie eisern schwieg.

Sooo... Mio kommt so bald wie möglich nach, Rii weiß ich nicht, der Rest hat seinen Post von Frescora zur Wettbewerbshalle geschrieben... Ich denke, es geht los!

Teilnehmer:

Daichi, Ilias Funkenfinder, Lucina, Mio Sandwhirl, Myrell, Sisuki vom Zornessee, Quinn Niklas Flyss, Zigarde (Christian Raise)

An dieser Stelle: Wenn noch jemand dazukommen will, kann er das tun, solange die letzt Vorführung noch nicht geschrieben ist.
Es ist egal, in welcher Reihenfolge ihr postet.
Weiterkommen werden vier wundervolle Koordinatoren, viel Spaß euch, ihr seid alle super! *Konkurrenzverhalten vorsichtig ableg* ^^/Frost ist der Bewerter. First Try, Fröstele!

Sisuki vom Zornessee

<--- Frescora

Die selbstsichere Sisuki betrat souverän die Halle, nicht nervös, nicht aufgeregt, nur erwartend. Dies war ihr dritter Wettbewerb und als sie sich anmeldete, waren dies Floskeln fast schon vertraut. Nachdem sie von der Theke wegkam, sah sie die Anmeldefrau kurz telefonieren, offenbar waren nun alle Teilnehmer angekommen. Nun... In der abgegrenzten Lokalität befand sich unter anderem der Lappen, der sie geärgert hatte sowie den Jungen (oder das Mädchen?), der auch dabei gewesen war. Ha! Grinsend blickte sie Hermine an, stolzierte zum Stickerstand und kaufte sich einen für Rauch. Die Dämonin würde ihn brauchen. Anschließend ließ sich das Mädchen, die Jüngste wohl, in einen Sessel fallen.

Zigarde

In der einen Sekunde probierte ich noch ein Gespräch zu beginnen, in der nächsten begann auch schon der Wettbewerb. Und muss ich eine Glückssträhne haben! Den gleich der erste Name, der durch die Lautsprecher zu hören war, ist meiner. Wie beim ersten Mal zuckte ich sichtbar bei den lauten Ausruf meines wahren Namen zusammen. Oh Gott, ich war es wirklich nicht gewöhnt in der Öffentlichkeit so angesprochen zu werden. Mit einen seufzen wandte ich mich zu meinen Team und holte von Ciel und Storm die PokeBälle aus meiner Bauchtasche.
>>Dann geht es wohl los. Seid ihr bereit?<<, fragte ich meine beiden Pokemon. Ciel nickte, wie fast in jeder Situation, mit einer ruhigen Miene. Immer noch fragte ich mich wie das Lin-Fu einfach in jeder Situation einen ruhigen Geist bewahren kann...
Storm hingegen wirkte viel aufgeregter. Das Libelldra flatterte etwas schneller als normal, ihr Kopf bewegte sich hektisch von mir zu Ciel und schlussendlich zu Serena. Das Chelcarain lächelte ihre Freundin aufmunternd an. Ach, die Beiden waren in kurzer Zeit wirklich richtig gute Freunde geworden. Es war schön mit anzusehen, besonders wenn man wusste wie Jason sie früher behandelt hatte. Nach einigen Sekunden wandte Storm schlussendlich ihren Blick zurück zu mir und nickte motiviert. Auch sie war nun bereit.
>>Gut, dann lasst uns unser Bestes geben!<<
Ein grelles Licht erschien und umhüllte beide Pokemon, bevor sie in ihren Bällen verschwanden. Serena, Toko und Yoshiya wollten im Vorbereitungsraum bleiben und mir von hier zujubeln. Ich hatte nichts dagegen.
Kurz kramte ich nochmal in meine Tasche und zog dann ein Sticker raus, welchen ich auf Storms PokeBall klebte. Ich hatte ihn noch kurz vorm Wettbewerb gesehen und mir dann so gedacht "Warum nicht?". Vielleicht würde er mir ja Extrapunkte bringen, wer weiß.
Noch ein Seufzen verließ meine blassen Lippen, bevor ich die Pandakapuze von meinen Kopf zog und stattdessen die silbernen Headphones aufsetzte. Schnell machte ich wieder leise Techno Musik an. Dies hatte ich auch schon bei meinen ersten Wettbewerb getan. Es beruhigt. Als ich das erledigt hatte, war auch schon wieder meine Kapuze über meinen Kopf und verdeckten einen großteil meiner silbernen Haare. Und, Minuten nach meinem Aufruf, fasste ich endlich Mut und betrat die steinige Bühne.

Scheinwerferlicht und tausende Stimmen grüßten meine Ankunft. Die Musik dämpfte die Stimmen der Menschenmassen, doch kamen sie trotzdem sehr verständlich in meinen Ohr an. Tief einatmen...und beginnen!
Ohne weiter zu zögern legte ich eine knappe Verbeugung hin, bevor ich beide PokeBälle in meine linke Hand legte. Mit einem kräftigen Wurf schmiss ich sie weiter auf die Bühne. Storms PokeBall kam als erstes auf.
Ein grelles Licht erschien, doch bevor man das Libelldra überhaupt zu Gesicht bekommen konnte, wurde es schon von riesigen hellblauen Flammen verdeckt. Das Feuer umhüllte beide Pokemon wie ein Kokon, bevor man es zum Himmel aufsteigen sah. Doch dies war nicht das einzige, was sich zum Himmel ausbreitete.
Winzige Sterne folgten den wundervollen Flammen und reflektierten ihr Licht leicht. Was für ein Schauspiel! Ich konnte nicht anders als über meine eigene Vorführung zu staunen.
Doch lange hielt das Wunder nicht. Flammen und Sterne lösten sich Sekunden später sofort in Luft aus und gaben somit endlich den Blick zu Ciel und Storm frei.
Das Lin-Fu stand stocksteif auf dem Rücken des Drachenpokemons, nahe seinem Hals. Er überblickte das Publikum mit einem sorgsamen Blick, bevor auch er eine Verbeugung als Begrüßung zu seiner Vorstellung zeigte. Storm machte nur eine Kopfbewegung, welche aber dasselbe bedeuten sollte.
Sekunden der Stille vergangen, bevor Ciel eine seiner Pfoten in die Luft hob und diese dort für kurze Zeit hielt. Und sobald sie wieder sank…begann die wahre Vorführung.
Storm schoss hoch in die Luft, ihre Bewegungen trotz der Schnelligkeit grazil und anmutig. Ciel hielt sich, welches schon eine Überraschung war, beharrlich an dem Rücken des Drachenpokemons fest. Es war schon verwunderlich dass das Kampfpokemon nicht seine Balance verlor. Die Wahrheit war das sich das Lin-Fu sanft an den Hals von Storm gekrallt hat, dies aber von den Bewegungen des Libelldras verdeckt wurde.
Nachdem sie einige Runden über die Bühne und das Publikum gedreht hatte, flog das Libelldra nun nahe dem Fluss, welcher sich seinen Weg durch die steinige Landschaft bahnte. Das Maul des Drachenpokemon öffnete sich weit, worauf hellrote Flammen ihren Mund verließen und sich um die Beiden ausbreiteten.
Ciel sah das Feuer sich ausbreiten und damit auch sein Zeichen, nun selbst zur Tat zu schreiten. Das Lin-Fu nahm seinen Mut zusammen und wartete kurz das Storm an Höhe verlor. Mit einen kräftigen Sprung war das Kampfpokemon in der Luft. Ohne wirklich Kunststücke auf den Weg zum Erdboden zu bringen, kam Ciel nahe dem Fluss auf seine Pfoten auf. Er wandte seinen Blick zu seiner Partnerin die immer noch ihre Runden zog. Nun, da das Lin-Fu nicht mehr auf ihren Rücken saß, konnte Storm sich freier bewegen, ohne Sorge das kleinere Pokemon von ihren Rücken zu werfen.
Sie vollführte Loopings und Sturzflüge, die nicht eingeplant waren. Eher machte das Libelldra sie zur Beruhigung, da ihr Herz vor Aufregung wie wild in ihrer Brust klopfte. So während sie probierte etwas zur Ruhe zu kommen, lenkte sie, oder probierte es zumindest, das Publikum mit ein paar Tricks ab.
Währenddessen baute auch Ciel ein paar kleinere Tricks von seiner Seite ein. Das Lin-Fu sprang über den kleinen Fluss, zeigte den Zuschauern seine Geschwindigkeit und Ausdauer. Einige Male vollführte das Kampfpokemon sogar ein Salto, alles nur um die Menge zu beeindrucken.
Erst nach einigen Sekunden atmete das Drachenpokemon einmal tief ein, bevor sie wieder startete ein Looping zu fliegen. Doch dieses mal hatte sie noch eine kleine „Überraschung“ geplant. Den während sie so ihre Runde schlug, setzte Storm erneut Feuerodem ein, womit sie einen Flammenkreis um sich herum bildete. Erst als dieser komplett war, löste sich Storm von ihrer Bahn und flog auf Ciel zu.
Das Lin-Fu hatte von Boden aus beobachtet wie Storm den Kreis aus hellroten Flammen bildete, bevor sie sich ihren Weg zu Ciel bahnte. Mit einem Schnaufen setzte das kleinere Pokemon zum Sprung an, als das Drachenpokemon immer näher kam, und landete genau auf ihren kleinen Kopf zu der letzten Flugrunde in dieser Vorstellung.
Während sich der Feuerring hinter den Beiden langsam auflöste, setzte Storm schon zu der nächsten und vielleicht sogar letzten Attacke an. Wieder holte sie tief Luft, öffnete ihr Maul weit, und entließ riesige, lange Fahnen aus Flammen in die Luft. Damit bildete das Drachenpokemon eine Linie, schon fast eine Mauer, aus Flammen zwischen ihr und dem Publikum. Noch bevor sie wieder mit dem Wind verschwinden konnten, setzte Ciel Sternschauer in dessen Richtung ein. Sie flogen durch die „Mauer“, fingen Feuer und bahnten sich gekreuzt ihren Weg über das Publikum hinweg. Eine wahre Feuerschow begann.
Die Decke der Wettbewerbshalle nahm begann durch die brennenden Sterne wie ein Nachthimmel zu leuchten. Die verschiedenen Punkte bahnten sich ihren Weg durch die Halle, prallten gegeneinander, kreuzten sich…und lösten sich in kleine, flockenartige Asche auf, die auf die Gäste regnete. Den letzten Funken des Feuers, welches sie noch in sich trugen, ließen die Partikel im Licht des Scheinwerfers wie Diamanten glänzen.
Als die Sterne schlussendlich alle verbrannten und wie Schnee über die Masse an Menschen rieselten, kamen Ciel und Storm zurück an meine Seite. Zusammen beendeten wir unsere Vorführung mit einer Verbeugung.
Mit pochendem Herzen und unsicheren Schritten verließ ich die Bühne, meine Pokemon an meiner Seite. Auf der anderen Seite wurde ich auch schon von einer frohen Pflanzenschildkröte begrüßt, die mich wörtlich ansprang.

Sisuki vom Zornessee

Ach ja! Kurz verschwand Sisuki aus dem Raum, gerade wurde angekündigt, dass der Wettbewerb nun offiziell beginnen würde, um hinter den Kulissen die Lichtteniker aufzusuchen. Sie hatte für den Feinschliff der Vorstellung noch ein Detail hinzuzufügen, dieses dramatische Mittel der Optik. Es dauerte ein paar Minuten, bis alles geklärt war, weswegen es sie wunderte, dass der erste Vorführer, Christian oder so, sie hatte es nicht ganz verstanden, gerade mal auf die Bühne spazierte, als sie zurückkam. Trotz der Wartezeit war das Publikum von seiner Performance begeistert und sie selbst gab ebenfalls ein zustimmendes Nicken. Gute Show.

"Auf dem Gelände fließt ein kleiner Fluss, ihr habt genug Zeit, um ihn ein wenig zu füllen. Allerdings ist es rauchig, okay? Sobald ihr fertig seid, kommt der Steinhagel und so weiter." Das hatte Sisuki den beiden eingebläut, wie ein Lehrer die Mathematikformeln. Uns sie hoffte, dass sie es hinbekommen würden, denn dies wäre der einzige Part, den sie nicht geprobt haben konnten. Ihr Name wurde aufgerufen, sonderbar wie jedes Mal. Ein selbstbewusstes Grinsen schmückte das Gesicht des zierlichen Mädchens, während es den Sticker auf Mirajanes Kapsel platzierte und den Weg in Richtung der Vorführungshalle bestritt.

Die Scheinwerfer blendeten, wie auch die Male davor, doch diesmal schreckte das Kind nicht zurück vor der Menge und dem Rampenlicht. Stolz trat sie wenige Schritte in den Raum, vollführte einen Knicks und stellte sich anschließend, die Pokébälle lässig hinter sich werfend, an den Rand. Dieser Stil war ihrer. Er gefiel ihr.
Als sie sich umwandte, sah sie gerade noch, wie aus dem Licht des sich öffnenden Behältnisses der Dämonin schwarzer Rauch wurde, der sich relativ mittig der Halle verteilte. Beide gewählten Pokémon verschwanden in ihm völlig, sodass das Geschehen darin ausschließlich akustischer Natur war, vielleicht kein schlechtes dramatisches Mittel.
Zu Anfang deutete das Platschen von Wasser die Tätigkeiten der Pokémon an und lichte Wellen strömten von der verdeckten Stelle durch den Fluss, bevor beides versiegte und einem unregelmäßigen Schmatzen sowie Gerumpel wich. Fast schon eine Einbildung, so leise, doch für aufmerksame Ohren wahrnehmbar, ertönte zwischendurch ein Geächze und Gestöhne, oder auch widerspenstiges Knurren. Was ging nur vor auf dem Fluss? Wer nun völlig verstört von dieser sonderbaren Geräuschkulisse war, würde nun erleichtert bemerken, dass der Rauch sich zu lichten begann.
Doch ehe der smogähnliche Dunst die eingeschlossenen Wesen freigab, blitzte ein gezackter Lichtstrahl durch das Rauchdach und zitterte für einen Moment wage in der Luft... Das Rumpeln von massigen, harten Objekten verstärkte sich.
In einer Zeitspanne von wenigen Sekunden erschienen gewaltige, grobe Silhouetten in den diffusen Schwaden, nach und nach bildete sich der Anblick von fallenden Felsen, quasi aus dem Nirgendwo, dazwischen huschend, auch nur für die Späher unter den Zuschauern sichtbar, kleine Gestalten, die eine winzig, wollte wohl drohend sein, und doch standhaft vor den steinernen Ungetümen, die andere ständig in Bewegung, kaum sichtbar für das Auge, so schnell. Zunächst blieb das flinke Subjekt noch am Boden, die Steine umtanzend, dann war es plötzlich weiter oben, in den herabstürzenden Brocken und strebte den Weg zu ihrem nicht vorhandenen Ursprung an, der Höhe. Mittlerweile blitzten auch Farben durch den Schleier, von der ruhenden Gestalt an Grunde ein rötliches Braun, von dem Pokémon, das nun auf dem Höchsten der Felsen angelangt war, sich abstieß und für einen Moment aus dem Rauch sprang, scheinbar in der Schwebe für diesen Moment, ging ein grelles Gelb aus, doch könnte dies auch Einbildung sein, denn in diesem Augenblick, der in der Zeit hängen zu bleiben schien, ließ das Pokémon goldene Sterne erscheinen. Die vermeintlichen Himmelsgestirne schossen wild durch den Raum, verdeckten alles, so groß waren sie in der Anzahl und die Ablenkung und Verdeckung für den eher ungeschickten Abgang des Sternenwerfers. Ein goldenes Licht aussendend, eigentlich hätten sie mehr etwas von Sonnen, als von Sternen, wirbelten sie fröhlich, sie nahmen jeglichen Platz ein, ohne zu bedrängen. Durch die unkontrollierte Bewegung kollidierten die Sterne miteinander, sodass sich die Anzahl rasch dezimierte und die zerstörten Flugobjekte sanften Glitzer aussandten, der die plötzlich leer wirkende Halle berieselte.
Erst jetzt konnte das Augenmerk auf das Werk gerichtet werden, was die beiden Pokémon, zu erkennen Knacklion und Elekid, erschaffen hatten. Werk? Wie Kunstwerk? Wohl war es zu allererst `Chaos’, was gedacht wurde, denn in dem Fluss war eine Art Podest aus Steinen und Schlamm errichtet, anfangs sollte es wohl noch eben werden, doch durch den zweiten Steinhagel, auf welchem das Elekid heiter herumgehüpft war,  ragten darum herum, fast wie eine Mauer, mehrere Felsen auf. Lange Schatten ergossen sich in die Mitte, da die Scheinwerfer auf dieses dreckige Monument gerichtet waren. Vielleicht konnte der ein oder andere nicht verstehen, weshalb sie diesen schönen Fluss verstopften, wie sollte etwas schön sein, wenn es Schönes zerstörte? Aber nein, das Wasser konnte an den Rändern vorbeifließen und somit konnte die gezähmte Natur ihre gewohnten Läufe passieren. Und wie konnte etwas schön werden, wenn es Schönes nicht in den Schatten stellte?
Alasdairs Blick streifte Sisuki, die verwegen nickte, begierig wie ein Raubtier, in Erwartung auf den Fortgang, obwohl sie ihn bereits kannte. Das junge Elektropokémon schickte aus dem Schatten einen knisternden Lichtstrahl, fast schon blendend in der aufkommenden Dunkelheit, für die die Arbeiter der Scheinwerfer und Lampen in Auftrag von Sisuki gesorgt hatten, auf den Fluss gerichtet. In dem Dämmerlicht warf das in Elektrizität aufleuchtende Wasser scharfe Kontraste gegen den Innenraum des Podestes, in dessen Dunkelheit die beiden Pokémon fast vollständig verschwand, nur manchmal erhellt von dem Donnerschock des Elektropokémon.
Das fluoreszierende Gewässer gab einen beruhigenden Anblick ab, erschien jedoch mehr wie eine Einleitung oder ein Zwischenpart, der die Zuschauer in Sicherheit wiegen sollte, bevor eine dramatische Sze- Da kam ein ohrenbetäubendes Rauschen auf, zeitgleich mit einer Sandwand auf diesem ungewöhnlichen Podest, das Licht hellte wieder auf und ließ den goldbraunen Sand und das elektrisierte Wasser, welches er wie eine Sandhose zum Teil aufsog, überirdisch erstrahlen. Nachdem dieses erste Erstaunen abgeklungen war, wirkte der Strudel eher flimmernd als strahlend, denn der Sand glänzte durch seine unendlichen Teilchen, jedes einmal kurz aufleuchtenden, bevor es in der Masse verschwand und so schnell, dass der reflektierende Eindruck entstand. Das Knacklion und das Elekid befanden sich in dem Sandgrab und Sisuki konnte sich vorstellen,  das Ersteres diabolisch aufschrie, während es das Sandgebilde am Leben hielt. Die Koordinatorin zählte die Sekunden. Das Kreischen des Sturmes würde die eingeschlossenen Vorführer von jeglichen Geräuschen außerhalb abschotten, weswegen sie eine Zeitspanne ausgemacht hatten, wann es weiterging. Bisher war alles perfekt verlaufen, fast schon zu perfekt, weswegen ihr Herzschlag für eine Sekunde aussetzte, als die Dämonin die vereinbarte Zeit überschritt... Keinen Augenblick darauf walzte eine Kugel durch die tosende Wand, Knacklion in einer Dampfwalze und hinterließ ein klaffendes Loch in dem Sandgrab, das seine Rotation verlor. Der gelbe Schatten des Elekid im Ruckzuckhieb folgte dem rabiaten Austritt schlichter, drehte sich aber in weniger Entfernung mit einem Sprung, der auch als Bremse fungierte, um und schoss einen mächtigen Donnerschock ab, der die zusammenfallende Attacke knistern ließ. Während die Wände fielen, schwebte ein Teil kurz glühend in der Luft, gehalten von der Elektrizität und sich kurz zu einem Bild vereinend, ähnelnd einem Leuchtturm, durchsichtig und verblassend und nach einigen verzweifelten Zuckungen der paralysierenden Kraft in Trümmern hinabfallend.
Vor dem einstürzenden Gebäude hatten die beiden Pokémon eine Schlusspose eingenommen. Sie ruhten, ihre Augen geschlossen, ja, es schien fast, als würden sie schlafen, bevor sie von dem roten Licht des Pokéballs eingesogen wurden. Sisuki verbeugte sich breit grinsend und die Kapseln triumphierend emporreckend, bevor sie unter dem Applaus der Menge das Feld verließ. Wie die Arbeiter das mit dem Fluss regeln sollten? Das war nicht ihr Problem.


Das Personal

Was dachte sich dieses Gör eigentlich? Einfach so das Wahrzeichen dieser Halle zu zerstören! Der Wettbewerb musste für ein paar Minuten pausiert werden, damit die Maschine, die den Fluss reinigte, diesen Dreck entfernen konnte. Der Apparat war bisher noch nie genutzt werden, da es nicht vonnöten gewesen war, deswegen hielt das Personal gespannt die Luft an, als sie ihn ausprobierten... Nun, eine Sache hatte dieser Aufruhr wenigstens gebracht. Sie wussten jetzt, dass die Kosten für dieses Gerät sich irgendwie gelohnt hatten. Denn es funktionierte. So konnte der Wettbewerb doch noch weitergehen.

Daichi

Während Daichi ein wenig auf Hanami einredete, unter anderem, um sich zu beruhigen, er war aufgeregt, kamen noch sechs weitere Koordinatoren herein. Sein erster Wettbewerb und es waren schon so viele da... Er hatte welche gesehen, wo insgesamt nur drei Teilnehmer vorführten. Als der Beginn angekündigt und der erste aufgerufen wurde, dauerte es eine ganze Weile, bis der endlich rauskam. Gut, er war nicht der Erste. Und hoffentlich ach nicht der Letzte. Das wäre... unschön. Der sonst so gelassene Daichi bekam schwitzige Hände, als er die Show von dem Jungen betrachtete und beruhigte sich erst, als der zweite, diesmal ein Mädchen, aufgerufen wurde. Dann kam er ran. Einmal tief durchatmend grinste er Hanami zu, sog sie mit einigem Protest in den Ball und erhob sich. Anschließend nahm er noch Chaimus Ball an sich, befestigte den Sticker daran und trat dann auf das Feld, das von einem Fluss durchzogen wurde. Ein wenig Dreck verflog von der vorherigen Vorstellung noch darin.

Schwungvoll war der Koordinator die Bälle in die Luft, wo sie sich in hellem Licht öffneten und neben einem Serpifeu und einem Klingplim bunte Noten erscheinen ließen. Die Grasschlange kam mit einer kleinen Schraube zu Boden, während die Glocke kurz mit den Noten in der Luft schweben blieb, bevor sie hinunterkugelte. Das Klingen des lebendigen Hohlkörpers gab Hanami das Zeichen anzufangen. Mit einer Würde, die wohl nur sie so selbstverständlich zur Schau stellen könnte, fuhr sie Ranken aus, um die Noten zu schlagen. Schlagen war nicht unbedingt der richtige Ausdruck, eher stupste das Serpifeu die Musikzeichen ein und erzeugte so eine Melodie. Wie war das möglich? In Wahrheit imitierte Chaimu die Töne und das so synchron, dass man meinen könnte, es wäre Hanamis alleiniger Verdienst. Ein paar stärkere Hiebe mit den Pflanzen deuteten ein Crescendo an, dann hüpfte die Grasschlange mit einem eleganten Kopfsprung in das Wasser. Das Konzert hörte nun aber nicht auf, es schwoll erst richtig an und erhöhte mit einigen musikalischen Kunststücken die Spannung.
Wie Serpifeu, ganz ein grüner Schatten im Wasser, blitzschnell durch den Fluss schwamm, dabei verwendete es den Schweif wie eine kräftige Schwanzflosse, zischten die verbliebenen Noten von Konfusion gesteuert hinter ihr her. Dabei lösten sie sich unter dem Druck nacheinander auf und bildeten eine Spur aus weißem Glanz zwischen den sowieso schon funkelnden Wassertropfen, die Hanami teilweise hochstoben ließ. Bei den letzten zwei oder drei Noten beförderte sich das schwimmende Pokémon plötzlich aus dem Nass heraus und wirbelte durch die Stickerreste, weswegen es auch von der Konfusion erfasst wurde und einen Moment schwebte. Als es graziös wieder auf festem Grund landete, schien es größer geworden zu sein. Als Pflanze sog es wohl Wasser auf... Oder es setzte einfach Wachstum ein!
Gut gelaunt winkte Daichi Chaimu zu, um sie auf die Besonderheit aufmerksam zu machen. Das Klingplim aber war voll in seinem Element und brauchte etwaige Anweisungen nicht. Heiter gab es in seiner Musik mehrere schrille Töne, in denen Serpifeu seine Augen mit Silberblick drohend aufglühen ließ, ehe es wie wildgeworden auf das Konzert zustürmte. Die aufbauende Melodie wurde immer aufgeregter und bedrohlicher, je näher Serpifeu kam, bis sich bei dem Zusammentreffen eine Schallwelle ausbreitete, die sogar die Augen zusammenkneifen und die Ohren betäuben ließ. Die Schallwelle dieses Erstauners war eigentlich gar nicht zu hören, sondern zu spüren, wie bei einem besonders tiefen Basston, nur als hoher Gegensatz. Als man wieder alles überblicken konnte, war Hanami dabei Grasmixer einzusetzen. Das Serpifeu drehte sich hierfür rasant auf seiner Nasenspitze und beschwor Blätter und Pflanzenteilchen, die wie ein grüner Wind um das Pokémon wirkten. Aber wo war Chaimu? Aus dem vorherig so unfangreichem Stück war ein gleichbleibendes regelmäßiges Plingen geworden. Das Klingplim wurde von dem Schweif Serpifeus immer wieder über den Blattsturm geworfen.
Nachdem sich das Spektakel nähergebracht werden konnte, setzte Klingplim wieder Konfusion ein, woraufhin es über dem Grasmixer in der Luft hängen blieb. Dazu verlängerte es seine Schlaufen und fasste das Serpifeu, das in diesem Moment die Attacke unterbrach, um es mit nach oben zu nehmen. Als wäre das nicht genug spielte es auch noch einige hohe, schnelle Töne, auch wieder ein wenig bedrohlich. Das sollte das Risiko dieser Aktion vermitteln. Aber in einer Vorstellung passierte ja kein Unfall, oder? Da war alles perfekt und diese gewagte Helikopteraktion würde funktionieren! Auf einmal rutschte Hanami Kopfüber von den roten Schlaufen und stürzte in die Tiefe. Aber nicht etwa auf den Boden, sondern  perfekt ins Wasser, sodass sie den Fallschwung nutzen und wieder heraushüpfen konnte und neben Chaimu landete, die jetzt mit einem alles verklingen lassenden Ringen zu Boden fiel. Also wenn das keine akustische Vorführung war!

Erleichtert sog Daichi seine Pokémon wieder ein, huschte nach draußen und warf sich auf seinen Sessel. Dort wurden die Vorführer wieder rausgelassen. "Super gemacht. Echt toll."

(Ich brauche die PP. Mehr Sinn dahinter gibt es nicht.)

Sisuki vom Zornessee

In dem Korridor zwischen Warteraum und Vorführungshalle fiel ihre stolze Haltung ab und machte einer verlegenen Gangart Platz, während ihr Gesicht ebenso scheu, wenn auch glücklich, lächelte. Bei ihrem Gepäck wurde sie sogleich von Hermine gelobt, indem ihr ein Knurren und Kopftätscheln zu Gute geführt wurde. Ja, das war alles ziemlich gut verlaufen! "Danke...", murmelte sie, für einen Mensch kaum hörbar, doch war das Rutena ein Fuchs und bewährter Lippenleser, sodass es ihr aufmunternd zubellte. Abschätzig ließen Koordinator und Pokémon ihren Blick über die restlichen Teilnehmer werfen, bevor Ersterer in der Krankenstation verschwand und die Vorführer durchchecken ließ. Zurück im Teilnehmerraum begann auch schon die nächste Show. Wann wohl Mio kam?

Quinn

Mit einem Hochziehen der Augenbraue hatte Quinn die Begrüßung des seltsamen Jungen vor ihm registriert und ihm lediglich kurz zugenickt, damit er sich nicht völlig ignoriert fühlte. Doch kurz darauf schien bereits der Wettbewerb zu beginnen und der Typ - er hatte eine verdammte Pandajacke und dazu passende Kopfhörer an, was stimmte denn nicht mit dem? – wurde aufgerufen, sein Name war Christian. Halbherzig verfolgte der Koordinator die Vorführung seines ersten Gegners, beobachtete dabei jedoch den Rest der Teilnehmer, die mittlerweile dazu gekommen waren. Fast wäre dabei sein Mund aufgeklappt, während seine Augen sich überrascht weiteten. War das dahinten wirklich dieser verdammte Emo? Und kam da ernsthaft auch noch dieses kleine Balg von vorhin an? Er schüttelte den Kopf. Wieso musste er diese zwei immer noch ertragen? Und er war sich so sicher gewesen, sie nie wieder zu sehen! Vor allem diese psychopathische Myrell…
Und dieses kleine Gör legte auch noch einen – ziemlich seltsamen, aber zugegebenermaßen beeindruckenden – Auftritt hin, der die verdammte Halle zerstörte. Na, dafür musste man auch erstmal den Mumm haben. Zur Erleichterung des Flyss‘ wurde der Wettbewerb jedoch pausiert, um eben diese Schäden zu beheben, die ihn sicherlich in seiner Vorführung gestört hätten.
Der nächste Teilnehmer, der Koordinator, der als erstes da gewesen war, hatte eine zugebenermaßen ganz interessante Vorführung. Mal was anderes. Er spielte mit Klängen und brach so vor allem das Klingplim zur Geltung. Und der ließ zum Glück die Bühne ganz.

Es dauert auch nicht mehr lange, da hörte Quinn, wie sein Name aufgerufen wurde und auch Ray hob bereits seinen Kopf, um danach auf den Boden zu springen. Der Flyss atmete einmal tief durch und holte dann Crystals und Rays Bälle heraus, während ein mattes Lächeln auf seinem Gesicht erschien. »Ich weiß, du magst es nicht, aber es dauert ja auch nicht lang, okay?« »Sheinux!«, erwiderte Ray schon fast fröhlich, vermutlich um ihn nicht noch nervöser zu machen. Danach verschwand es in seinem Pokeball, während Quinn den Rucksack ablegte, die Pokebälle in seine Hosentasche legte und mit einem sicheren Schritt zur Bühne schritt. Kurz davor machte er Halt und schloss seine Augen. Ich bin bereit. Ein kurzer Gedanke an seine Mutter kam ihm auf, gab ihm Kraft und verflog dann, als er auf die Bühne trat.
Das Scheinwerferlicht blendete ihn für einen Moment, doch seine sturmgrauen Augen konnte man glasklar sehen, da seine Brillengläser entspiegelt waren. Diese blickten das Publikum selbstbewusst an, während seine Mundwinkel ein zuversichtliches Lächeln andeuteten. Das hier war sein Moment. Und er würde es verdammt nochmal genießen! Er nahm sich den silbernen Hut ab und verbeugte sich mit diesem, danach setzte er ihn sich wieder auf und warf mit seiner linken und rechten Hand die Bälle, die in seiner Hosentasche gesteckt hatten. »Auftritt, Ray und Crystal!« Den Wurf hatte er schon zuhause lange mit dem leeren Pokeball Rays und einem weiteren alten Ball geübt. Bei dieser Bewegung kam zusätzlich sein Sakko gut zur Geltung und der silberne Blitz sowie die silberfarbene Blume an seinen beiden Ärmeln funkelten im Licht des Schweinwerfers. Sein Halstuch, welches aufgrund seiner weißen Farbe stark hervorstach, lag locker um seinen Hals.
Die Bälle flogen in einem runden Bogen gekreuzt aneinander vorbei und entließen auf dem Boden dann seine Pokemon: Sheinux und Sniebel.

Und ihr Auftritt war nicht ohne – Blasen erschienen um Crystal herum, während aus Rays Pokeball blaue Sterne herausschossen. Den ersten Teil musste Quinn nicht anweisen, da er ihn zu Genüge besprochen hatte. Kaum dass das Sniebel mit einem verspielten Grinsen und Zwinkern an das Publikum aufgetaucht war, drehte es bereits eine Pirouette und entließ dabei einen eisigen Hauch aus seinem Mund, welcher die Blasen einfror. Zeitgleich dazu hatte sich das Sheinux nach dem Auftauchen für einen Moment auf seine Hinterpfoten gestellt und einmal dem Publikum fröhlich mit der rechten Vorderpfote zu gewinkt, um dann seine elektrische Energie aufzuladen und schließlich einen starken Elektrostrahl von sich zu geben, der zunächst die Sterne angriff und dann auf die Blasen zielte. Als die Sterne davon zerplatzten, hinterließen sie eine kleine schimmernde Explosion deren Glanz sich auf die Bühne verteilte. Die Blasen hingegen zersprangen in viele kleine Eiskristalle, die Crystals Eishauch eine funkelnde Note verliehen.

»Salto«, ordnete Quinn danach nur mit kurz angebundener und von Ruhe erfüllter Stimme an, um die Atmosphäre des Auftritts nicht zu stören. Ray und Crystal brauchten auch nicht mehr, denn sie sprangen beide in einigen Metern Abstand, allerdings parallel zueinander, elegant über den Fluss. Das Sheinux stieß sich danach mit den Vorderpfoten ab und schaffte einen anmutigen Rückwärtssalto, den es vorher fleißig geübt hatte. Im selben Augenblick bog Crystal ab und lief auf Ray zu, stieß sich mit seinen Beinen ab und machte einen Vorwärtssalto in der Luft, dessen Landung auf Rays Rücken erfolgte, prompt in dem Moment, als dieser seinen Rückwärtssalto beendet hatte. Innerlich atmete Quinn auf, denn das war einer der schwierigsten Stellen gewesen in der Übung; äußerlich war ihm jedoch nichts anzusehen, nur ein wenig Freude und vor allem Konzentration ließ sich von seiner Mimik ablesen. Der Koordinator war offensichtlich in seinem Element und ging völlig darin auf – gemeinsam mit seinen Pokemon.  »Silberblick.«
Glühende Augen blickten das Publikum an und ein vielsagendes, neckendes Grinsen legte sich auf die Züge der Pokemon. Eine Kunstpause legte sich in Form von einer spannungsgeladenen Stille über die Halle, vergleichbar mit der Ruhe vor dem Sturm. Es war fast, als würden die Pokemon zu den Zuschauern sprechen und sagen wollen: »Jetzt geht es erst richtig los!« Und tatsächlich tat es das, denn Crystal sprang mit einem eigenen Rückwärtssalto ab und landete direkt vor dem Fluss, während Ray sich mit Elektrizität auflud. Kleine blaue Funken umkreisten den blauen Körper und zündeten sich gegenseitig an, sodass bald der ganze Körper von Strom umgeben war. Es stand außer Frage, dass sich das Sheinux anstrengte, aber den Spaß, den es dabei hatte, war ihm an diesem kleinen, angedeuteten Lächeln anzusehen, das man oft bei seinem Koordinator bewundern konnte. Sein immer noch angehaltener Silberblick, der seine Augen leuchten ließ, vollendete das Bild perfekt.
»Ruckzuckhieb«, war währenddessen Quinns einziger Befehl, den Crystal ohne zu Zögern ausführte. Es fühlte, dass dieser Auftritt wichtig war und es machte dem Sniebel auch unheimlich viel Spaß, so im Rampenlicht zu stehen und sich auf diese Weise zu präsentieren. Na gut, ein wenig nervös war es schon, was ein genauer Beobachter vielleicht an dem kleinen Zittern der Klauen merken würde, aber das würde Crystal nicht bei der Aufführung stören. Es sollten ruhig alle sehen, wie talentiert und schön sie war! Mithilfe der Geschwindigkeit des Ruckzuckhiebs schoss Crystal durch den Fluss und wirbelte dabei Teile des Wassers auf, welches sich wie zufällig auf der Bühne verteilte. Um den ganzen Fluss herum waren Wasserpfützen zu sehen, die zum Teil durch sehr dünne, aber doch vorhandene Rinnsale verbunden waren, da einiges an Wasser bereits durch die Ritzen der Steine drang. Quinn war in der Zeit unauffällig nach vorne getreten, sodass er nicht mehr hinter dem Fluss stand, sondern seitlich am Rand der Bühne.

»Abschluss«, kam es dann als letztes von ihm und danach gehörte die Halle Ray und Crystal. Ein letztes Mal schoss das Sniebel, diesmal mit deutlich höherer Geschwindigkeit – es schien alles aus sich herauszuholen -, mit Ruckzuckhieb durch den Fluss, setzte dabei jedoch Eishauch ein und fror so das gesamte Wasser, welches sich durch den Ruckzuckhieb nach hinten auftürmte, ein, sodass das Sniebel schon fast auf einer Eiswelle zu gleiten schien. Als der Eishauch begonnen hatte, war Ray darin übergegangen seine Elektrizität über seinen sternförmigen Schwanz zu entladen, indem es ihn schwungvoll zu den Seiten wedelte und so kleine Funkensprünge abgab; es zielte dabei auf einzelne Wasserpfützen, die den Strom weiterleiteten. So verteilten sich unendlich viele kleine Blitze um die ganze Arena herum und umgaben die zwei Pokemon, doch Crystal war auf ihrer Eiswelle geschützt. Damit war jedoch nicht genug, denn zum Abschluss setzte das Sniebel während des Funkensprungs noch seine Klauen mit Kratzer ein, um etwas in das Eis zu schnitzen. Seine Klauen fuhren nach oben, nach unten, links, rechts, links…dann war das Meisterwerk fertig und Crystal rutschte bis auf den Boden, der mittlerweile frei von Blitzen war. Leichtfüßig landete sie neben Ray, welcher sich auf seine Hinterbeine stellte und mit einem Arm von Crystal gestützt wurde. Ein freches Grinsen zierte beider Gesichter, während Ray keck mit seinem Schwanz nach vorne ausschlug und Crystal spielerisch dem Publikum zuzwinkerte. Auf der Eiswand hinter ihnen waren die Konturen eines Sterns zu sehen, der ihre Aussage nur verdeutlichte: Sie waren die Stars.

Eine letzte Verbeugung der Pokemon sowie des Koordinators folgte, dann umgab Ray und Crystal das rote Licht ihrer Pokebälle und Quinn schritt mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck von der Bühne zurück in den Vorbereitungsraum. Wenn die Leute das Chaos, das dieses kleine Balg ausgelöst hatte, hatten beseitigen können, dann würden sie auch sicher diesen Eisklotz da wegbekommen. Der Koordinator musste tatsächlich sagen, dass er sehr stolz auf Ray und Crystal war. Und es wäre zwar gelogen, wenn er behaupten würde, es würde ihn nicht ärgern, würden sie jetzt rausfliegen, aber doch…er wäre enttäuscht, aber das würde nicht seinen Stolz über seine Pokemon angesichts dieses tollen Auftritts mindern. Und er wusste, dass seine Mutter genauso gedacht hätte.

Zigarde

Mein restliches Team, besonders Serena und Yoshiya, begannen unsere Vorstellung zu loben. Jeder von uns dreien reagierte sichtbar anders. Ich hörte mir nur stumm die Komplimente an, meine Gedanken durchgingen den Verlauf der Vorführung immer und immer wieder. War es gut genug um weiter zu kommen? Storm wurde ganz gerührt von den Worten ihrer besten Freundin und flatterte etwas auf und ab im Raum. Ciel nahm einfach alles so hin wie es war. Das Lin-Fu zeigte keine Gefühlsregung.
Während ich hier also saß und nachdachte, beendete die nächste Teilnehmerin ihre Vorführung. Ich hatte nur den Schluss bemerkt, doch fand ich diesen gar nicht schlecht. Er war sogar besser als meiner. Also...jedenfalls glaubte ich dies.
Jedenfalls wandte ich mich zu der Jüngeren und schenkte ihr ein Lächeln.
>>Das war eine gute Vorführung!<<, meinte ich zu ihr.

Sisuki vom Zornessee

Auch sprach sie ein junger Mann an, der erste Aufführer. "Oh... danke", meinte sie, rieb sich überlegend die Stirn und ignorierte einen böse starrenden Typen, der wohl zum Personal gehörte. "Ich fand deine... Ihre? Vorstellung auch schön." Ein zaghaftes Lächeln strich über Sisukis Gesicht, bevor ihre Gestalt sich wieder straffte, aus dem Lächeln ein Grinsen wurde und das Mädchen die Arme überkreuzte. "Wie wird die Kampfrunde denn besetzt?" Kurz streifte ihre Aufmerksamkeit den Jungen, der gerade die Bühne betrat, sportlich, gebräunt, dunkelhaarig. Wie klischeehaft. Fehlte nur noch die Sonnenbrille. Dann wandte sie sich wieder Christian zu.

Zigarde

Das Mädchen bedankte sich und gab sofort ein Kompliment zurück. Ich nahm es mit einen Lächeln und zog endlich die riesige Pandakapuze und die silbernen Kopfhörer von meinen Kopf. Plötzlich schien sich das Verhalten des Mädchens jedoch schlagartig geändert zu haben, welche ich aber nicht wirklich beachtete. Stattdessen beobachtete ich kurz den dritten Teilnehmer, den ich noch vor einigen Minuten begrüßt hatte. Leider hielt mein Interesse nicht lange genug, sodass ich mich wieder zu... ähm...
>>Wie heißt du eigentlich? Ich hab dein Namen beim Aufruf nicht mitbekommen<<, fragte ich die Jüngere sofort als mir auffiel das ich ihren Namen nicht kannte.

Sisuki vom Zornessee

"Daichi!", ertönte der Name des jetzigen Teilnehmers noch einmal dramatisch durch die Lautsprecherboxen dann materialisierten sich mit einem Serpifeu und Klingplim bunte Noten. Die Vorführung war reichlich musikalischer Natur, was zwischen den anderen auch mal schön zu sehen war. Gerade hüpfte das PflanzenPokémon galant in den Fluss. War Sisuki schuldbewusst? Nein. Sie erwiderte schlicht: "Sisuki. Und du bist Christian..., oder?" Sie legte den Kopf schief. "Irgendwie passt der Name nicht." Das Rutena hinter ihr kicherte keck, -bestimmt wusste es etwas, was sie nicht wusste. Natürlich wusste es etwas. Es war ein Pokémon.

Zigarde

Der nächste Teilnehmer wurde auf die Bühne gerufen und vollführte seine Vorführung. Viele Klänge kamen von der Bühne dabei, doch huschte mein Interesse nicht zurück zu sogesehen meinen Rivalen. Jedenfalls stellte sie sich mit Sisuki vor, bevor sie mich fragte ob ich Christian hieß.
Bei der erneuten Aussprache meines wahren Namens, zuckte ich sichtbar zusammen und hätte schon fast geschrien: "Nenn mich nicht so!!!", doch schaffte ich mich noch selbst vor der Tat zu hindern. Es war meine eigene Schuld, also? Als sie dann auch noch meinte, der Name passt nicht zu mir, konnte ich nicht anders als innerlich zu zustimmen. Ich wusste es! Der Name ist einfach nur ein Fluch der an mir klammert...
Kurz holte ich tief Luft, bevor ich begann zu reden:
>>B-bitte nenn mich einfach nur "Zigarde", okay? Ist mir lieber als Christian<<

Sisuki vom Zornessee

"In Ordnung. Zigarde also." Sisuki betrachtete, wie das Serpifeu in einem Grasmixer immer wieder das Klingplim in die Luft wirbelte, sodass eine gleichmäßige Tonabfolge zustande kam. Ihr gefiel diese Idee! Bisher hatte sie die Jury immer verstehen können, bei ihrer Entscheidung. Aber bisher musste sie sagen, dass die Festlegung echt schwer war. Sie erinnerte sich an Dia. Damals waren noch viele Ungereimtheiten in ihrer eigenen Vorführung zu finden. Der Schliff hatte stets gefehlt, wobei der Wettbewerb in Cromlexia da bereits viel besser ausschaute. Diesmal war sie ziemlich zufrieden. Ach, aufhören damit, das erhöhte nur unnötig diese, sowieso schon ätzende, Spannung! "Okay! Ist das dein erster Wettbewerb?", fragte sie.

Zigarde

Als Sisuki mich stattdessen begann Zigarde zu nennen, fühlte ich mich gleich viel wohler. Kurz sah ich zu meinen Team, doch haben alle meine Pokemon (gut...außer Toko und Ciel) ihr volles Interesse auf die restlichen Teilnehmer gewendet. Doch während Storm und Yoshiya die ganze Zeit erstaunt gucken, hatte Serena einen eher bewachenden Blick drauf. Etwa die Gegner für mich ausspionieren?
Jedenfalls stellte mich die Jüngere die Frage ob dies mein erster Wettbewerb war.
>>Nein, mein zweiter. Ich habe schon in Cromlexia mitgemacht. Doch lief Cromlexia nicht so gut...<<, antwortete ich ihr,>>Du?<<

Sisuki vom Zornessee

"Dritter", kam die Antwort knapp. Mittlerweile war sie auf Zigardes Team aufmerksam geworden. Die Stärkeverteilung der Pokémon war ziemlich deutlich zu erkennen, wobei das Libelldra etwas aus dem Rahmen fiel. Als Kind wurde Sisuki recht schnell persönlich, Taktgefühl und Fremdendidtanz völlig verschroben in Ihrer einen Art, weswegen sie, völlig zusammenhanglos eigentlich, fragte, wie alt er sei. In ihrem Kindtum befand sie auch das doch recht skurrile Aussehen Zigardes als... durchschnittlich und bedachte es keinesfalls mit Verwunderung. In der Aufführung schwebte gerade Klingplim mit Serpifeu in den Schlaufen herum... Das müsste doch echt schwierig sein! Bestimmt eine der schwersten Stellen in dieser Aufführung.