Relievera City

Diese Stadt liegt zwischen dem Meer und den Bergen. In ihrer Nähe gibt es eine Radrennstrecke.
 
Im Norden: Route 10
Im Osten: Geolinkhöhle
Im Süden: Route 8

Monara
Sie stieg aus der Fähre.
“Hach! Dieser Wind...“
Genau wie auf dem Schiff., kommentierte ihr Pokedex.
„Musst du mir immer meine Auftritte vermasseln? MAN! In den Filmen machen sie das auch immer! Ich wollte nur einmal herausfinden, wie das ist. Und was muss natürlich passieren? Mein Pokedex muss mir natürlich den Spaß vermiesen.“
Sie brummelte vor sich hin, doch dann hellte sich ihr Gesicht auf. Sie hatte einen Eisstand gesehen. Sofort stürmte sie darauf zu. Allerdings war ihr plötzlich ein Schild im Weg und sie rannte dagegen.
„Autsch. Was war das denn?“
Sie sah genauer hin. Es war das Schild, auf dem die Fährpreise waren.
„Genau! Ich wollte ja eigentlich nicht hier bleiben, sondern Onkelchen besuchen. Mal sehen... Kantho, Kantho, Kantho... Ah! Hä? SO viel? So viel habe ich nicht... dann muss ich wohl Geld sammeln. Aber vorher noch... Ähm... mist, was wollte ich machen? Ah! Komm mal her, du sinnloses Stück Metall.“
Sie nahm den Pokedex und tippte auf ihm rum.
Tuuut! Tuuut! Tuuut!
„Ja?“
Die Stimme ihrer Mutter klang wie immer, nett und jung. Aber sie war ja auch erst 20.
„Hej Mama. Ich habe ein kleine Problem... das Geld liegt noch auf dem Tisch. Und da ich ja schon hier bin und außerdem die Stadt so toll ist... Ich dachte mir, ich reise etwas herum und suche mir neue Freunde? Geht das?“
„Ja. Aber pass auf, dass du dich nicht verletzt. Und gib auf Trasla acht. Sie mag stark sein, aber trotzdem...“
„Mama! Ich gehe doch nicht zum ersten Mal auf Reisen. Die wievielte Reise ist das jetzt?“
„Ich weiß. Aber ich bin deine Mutter. Ich werde mir immer Sorgen um dich machen, das weißt du auch.“
Monara nickte.
„Wo ist Trasla überhaupt?“
„Gute Frage. Seit unserer Überfahrt habe ich sie nicht mehr gesehen. Sie wird schon noch auftauchen.“
Ihre Mutter nickte. Dann beendeten sie das Gespräch.
Vielleicht solltest du dir ansehen, was deine Mutter dir eingepackt hat.
Monara nickte. Einmal hatte das Teil eine gute Idee. Schnell setzte sie ihren Beutel auf den Boden und öffnete ihn. Eine Sinelbeere war drin und außerdem ein Schlafsack. Wozu brauchte sie den denn?
Wenn du nicht brav bist, kann ich dich da reinstecken.
„Pah!“
Monara packte den Pokedex und stopfte ihn in den Schlafsack. Dann rollte sie ihn zusammen und stopfte ihn in den Beutel. Nun konnte sie ihn nicht mehr hören.
„Was für eine Erleichterung.“
Ja. Ich konnte die Kommentare echt nicht mehr hören., sagte Trasla, welche sich neben sie teleportierte.
„Finde ich auch. Wo warst du?“
Ich habe mir etwas Eis geliehen. Hier.
„Cool, danke.“
Monara nahm die Waffel mit den zwei Schokoladeneiskugeln und fing an, es zu essen.
„Ähm... warte mal. Was meinst du mit `geliehen´?“
Naja... es war gerade da und der Mann hat nicht geschaut. Also habe ich es mir genommen und gesagt, ich leihe es mir kurz. Ich glaube, er hat es nicht verstanden.
„Ok. Das geht als ausleihen durch.“
Sie futterten beide weiter.
„Hm... ich habe mit Mama telefoniert. Wir beginnen hier mal unsere Reise. Und? Willst du mitkommen?“
Das fragst du noch? Egal, was du machst, ich komme mit dir.
„Klasse.“
Monara sah sich etwas im Hafen um. Es waren viele kleine Läden hier, drei Fähren waren am Steg und wurden beladen, überall standen nervige Preisschilder. Sie würde bestimmt nicht mehr dagegenrennen. Monara stand auf und bekam prompt einen Schlag vors Gesicht. Das Mädchen taumelte und fing sich wieder.
„Aua. Das gibt es doch nicht. Ich renne zweimal gegen dasselbe Schild.“
Trasla kicherte. Das Mädchen nahm seinen Beutel und setzte das kleine Pokemon auf ihre Schulter.
„Bleib da.“
Habe ich eine andere Wahl?
Monara ging ein bisschen auf und ab und überlegte, was sie denn jetzt tun sollte.
„Ich könnte losgehen... oder aber mir jemanden suchen, der mit mir kommen will. Vielleicht jemanden, der Spaß versteht? Hoffentlich.“
Sie murmelte noch weiter vor sich hin, als ihr ein köstlicher Duft in die Nase stieg. Wie auf Kommando brummte ihr Magen und sie folgte der Duftspur, die ein köstliches Essen versprach. Vor einem Restaurant blieb sie stehen.
„Hum. Es reicht so gut... Aber... ich habe Hunger.“
Sie sah zur Preisliste.
„Sogar recht billig.“
Sie sah in ihre Rocktasche. Als sie ihr Portemonaie greifen wollte, viel ihr eine Murmel runter.
„Nein!“
Monara plumpste auf alle viere und fing mit der Suche an. Es war nur eine Murmel, so weit konnte sie ja nicht rollen, oder? Monara krabbelte quer durch den Hafen, fand die Murmel aber nicht. Es war doch nicht so schwer... Sie legte sich flach hin und sah sich den Boden genau an. Stein, Stein, Stein und... oh! Stein! Aber eine Murmel? Nein.
„Wo ist sie denn?“
Sie hob die Füße der anderen Leute hoch, die auf dem Hafengelände waren und achtete nicht auf deren Proteste. Leider war unter keinem Fuß der gesuchte Gegenstand.
„Tschuldigung. Tut mir leid. Wollte ich nicht. Lassen sie mich los! Aua!“
Ein Mann hatte sie gepackt und zog sie am Kragen hoch.
„Was machst du Gör da?“
„Ich suche meine Murmel...“
„Dann suche sie, aber nicht bei mir. Lass mich in Frieden, hast du mich verstanden, du Mistgör?“
Monara nickte.
„Natürlich, Sir. Es kommt nie wieder vor.“
Der Mann brummte nur und setzte sie wieder ab. Monara krabbelte wieder am Boden rum, die Murmel war unauffindbar. Sie krabbelte weiter, fing an, auf dem Boden zu robben und unter allem zu suchen. Sie drehte jeden einzelnen Stein um, durchsuchte jeden Grasbüschel, aber da war nichts. Also suchte sie noch genauer. Sie nahm einen Stein nach dem anderen und hob ihn auf. Dann legte sie ihn wieder hin. Ab und zu fand sie einen lockeren Stein im Bürgersteig, welchen sie raushob, aber auch unter diesen war die Murmel nicht. Heute schien nicht ihr Tag zu sein. Das weißhaarige Mädchen suchte und suchte, aber irgendwie war die Murmel nicht da.
„Sie kann doch nicht einfach weg sein!“
Es war ihre Glücksmurmel, sie durfte doch nicht einfach weg sein.
„Argh! Das gibt es doch einfach nicht! Bitte! Komm wieder! Ich brauche dich doch noch! Bitte!“
„Du schon wieder!“
Monara wurde wieder am Kragen gepackt.
„Sagte ich nicht schon, du sollst dich hier nicht blicken lassen?“
„Es tut mir leid.“
Dann hatte sie endlich eine Idee.
„Trasla! Du bist doch so gut, kannst du mir meine Murmel finden?“
Du hättest durchaus früher fragen können.
„Bitte.“
Trasla setzte Konfusion ein und fand die Murmel auch im Handumdrehen.
„Danke Trasla. Das ist klasse!“
Monara nahm die Murmel und verstaute sie wieder in der Tasche.
Sie wollte gerade zum Eisstand gehen, als sie über etwas stolperte. Es war etwas rotes, was im Weg lag. Als sie genauer hinsah, erkannte sie ein Karpador.
„Du bist ja einer. Warum bist du nicht im Wasser?“
„Karpador! Karpador!“
„Weißt du was? Ich kann dir die Attacke fliegen beibringen. Dann kommst du immer wieder ins Wasser. Na?“
„Karpador! Karpador“
„Gut! Fangen wir an. Du musst GANZ hoch springen.“
Karpador hüpfte hoch, aber nicht hoch genug. „Nein! Noch höher!“
Karpador schaffte es noch immer nicht.
„Komm schon.“
Sie packte es und schmiss es hoch.
„Siehst du? So hoch etwa. Komm schon.“
Das Karpador versuchte es wieder. Nichts.
„Los! Setzt einfach deinen Platscher ein.“
„Karpador! Karpador!“
„Was? Du... nicht dein ernst.“
Sie schlug sich an den Kopf.
„Trasla... hilfst du mir? Mit Psychokinese?“
Trasla nickte und half dem Karpador. Es konnte nun einen höheren Platscher einsetzen, aber fliegen noch immer nicht.
„Wenn du nicht hart genug an dir arbeitest, kriegst du das nie hin! Komm schon!“
„Weißt du was? Du kommst kurz mal mit... ich will mal noch was suchen und wenn du gleichzeitig deinen Platscher übst und ihn zu fliegen weiterentwickelst.“
Sie schlug den Weg ins hohe Gras ein.
„So... und jetzt suchen wir ein Wailord.“
Murmelnd ging sie in die wenigen hohen Grasbüschel, die es hier gab.
„Ich habe gehört, man kann sie auch ab und zu im Gras finden... Also los!“
Sie fing an. Als erstes schaffte sie es, ein nicht sichtbares Pokemon zu verschrecken. Dann rannte sie gegen jemanden.
„Hej! Pass doch gefälligst auf!“
„Tut mir leid. Kommt nie wieder vor!“
„Das will ich meinen. Was suchst du überhaupt?“
„Ein Wailord.“
„Die gibt es hier nicht. Such im Wasser.“
„Nein! Es gibt auch welche im Gras, sicher.“
„Vielleicht, aber hier ist zu wenig Gras für so ein großes Pokemon.“
„Lass mich.“
Sie drehte sich um und suchte weiter. Sie verschreckte noch ein paar andere Pokemon und entschuldigte sich jedes mal, aber ein Wailord fand sie nicht. Karpador übte derweil weiter. Es kam wieder etwas höher.
„Wailord, Wailord, wo bist du?“
„Nicht hier.“
„Lass mich!“
Sie ignoriert den Jungen einfach.
„Dubidu... Komm her, mein kleines.“
„Du kannst Wailord doch nicht klein nennen!“
„Kann ich wohl, ich mache es doch! Also lass mich endlich!“
Der Junge brummelte vor sich hin, Monara auch.
„Komm Trasla. Du kannst kein Wailord finden, oder?“
Trasla schüttelte den Kopf.
„Schade. Wäre aber auch zu einfach gewesen... Dann muss ich es so machen.“
Sie nahm Karpador hoch.
„Sieh dir das jetzt an... und FLIEG!“
Sie schmiss es in die Luft. Es flog, aber nur im hohen Bogen ins Wasser zurück.
„Naja... es kann einen gewaltigen Platscher, nicht wahr?“
Trasla schlug sich an den Kopf.
„Danke für deine tröstenden Worte. Los geht’s!“
Sie krabbelte am Boden rum und fing wieder an, unter allen Steinen zu suchen. Dabei hörte sie die Kommentare des Jungen.
„Ach man! Du bist ein Spielverderber! Lass mich doch einfach in Ruhe!“
Sie schmiss ihm den Stein, den sie gerade in der Hand gehabt hatte, an den Kopf.
„Hups.“
Der Junge schien zu kochen.
„Was zum... na gut! Du wolltest es so! Wer von uns zuerst ein Wailord findet, ist der beste!“
Damit fing auch er zu suchen an.
„Wen habe ich denn da erwischt? Egal.“
Sie suchte weiter.
„Dubidu... wo bist du...?“
Sie summte ein Liedchen vor sich hin, aber irgendwie klappte es nicht so ganz damit.
„Komm her mein kleines, komm her...“
Noch immer nichts.
„Das gibt es doch nicht. Hier wird es doch irgendwo ein Wailord geben. Wir sind an einem Hafen! Ein HAFEN!“
„Brüll nicht so, sondern such!“
Monara brummelte wieder. Dann kicherte sie. Die Suche nach Wailord wurde spannend. Schnell zog sie ein kleines Plüschtier aus der Tasche, welches sie vergessen hatte, ihrer Schwester zu geben. Dann versteckte sie es so gut, dass nur sie es finden konnte. Nun suchte sie weiter. Ganz ordentlich durchpflügte sie den Boden Stein um Stein, Grashalm um Grashalm. Sie grub den Boden um und summte immer weiter, ja darauf bedacht, den Jungen in die falsche Richtung zu lenken. Es war einfach.
„Suche die suche, wo bist du nur hin? Ich habe doch eben eines gesehn.“
Sie suchte weiter, kramte immer wieder, fand nichts. Bis irgendwann, mit einem lauten „Huch!“ zog sie das Plüschtier raus.
„Tja... ein Wailord. Da habe ich wohl gewonnen, was?“
Der Junge wurde rot vor Zorn.
„Los jetzt! Ich will mit dir kämpfen!“
„Naja... ich würde ja gerne zusagen... aber ich möchte lieber, dass Trasla gegen dein Pokemon kämpft, meinst du nicht auch, dass das sinnvoller wäre?“
Der Junge sah dumm aus der Wäsche.
„Hä?“
„Du sollst mal Trasla als Gegner nehmen, nicht mich.“
„Bist du so dumm, oder tust du nur so?“
„Ähm... drittes? Ich ärgere dich?“
„Los, Zickzags!“(Öhm... wie wird das geschrieben?)
„Tja... was belibt mir anderes übrig, als Trasla zu nehmen?“
Es begann ein sehr heftiger Schlagabtausch, bei dem beide viel einsteckten. Trasla bekam leider immer mehr ab, denn gegen einen saftigen Ruckzuckhienb konnte auch sie nichts anrichten.
„Anziehung!“
Trasla setzte die gewünschte Attacke ein, doch ohne Erfolg.
„Was? Du... du hast nicht wirklich ein weibliches Pokemon, oder?“
„Ähm... doch?“
„Warum? Warum kann es nicht männlich sein? Warum rege ich mich darüber auf? Konfusion!“
„Ausweichen! Tackle.“
„Links.“
Trasla wich gerade noch so aus.
„Gut, wirklich, nicht übel.“
„Du aber auch nicht. Noch einmal Konfusion!“
Damit erwischte sie ihn kalt. Sein Pokemon wurde aus dem Grasfeld geschmissen und landete etwas weiter weg. Es war K.O.
„Oje! Hej, alles in Ordnung?“
Monara ging zu dem Pokemon hin.
„Es ist gesund. Da.“
Sie gab ihm die Sinelbeere.
„Bald ist es wieder auf den Beinen.“
„Danke. Lass uns mal wieder kämpfen, ja?“
Monara nickte.
„Klingt gut. Bis irgendwann mal.“
Sie gaben sich die Hand und der Trainer ging weg.
„So. Jetzt aber auf zum Eisstand.“

(Danke schön^^ und sorry. Aber ich wusste einfach nicht, wie ich die Wörter sonst überbrücken sollte... [schön erklärt, kleine Cheaterin] Wah! Stimme, was machst du da?)
Monara
Sie stellte sich in die ewig lange Schlange. Warum musste eigentlich immer dann eine da sein, wenn sie sich etwas kaufen wollte.
Sieh es positiv. Alle anderen wollen auch Eis kaufen.
"Mag sein. Aber alle anderen stehen vor mir."

Monara
Nach einer gefühlten Ewigkeit kaufte sie sich ein Eis. Zusammen mit Trasla setzte sie sich auf ein Geländer und starrte über das Meer.
"Und? Zufrieden?"
Ja.
"Mich könntest du auch mal fragen."
"Verdammt! Wie kommst du da raus?"
"Du bewegst dich beim Suchen recht stark."
Mobara schrie auf das Meer raus.

Monara
"Ich kann schreien wo ich will."
"Trasla, Trasla!"
Monara nickte zu Traslas Worten.
"Trasla hat vollkommen recht. Du solltest dich nicht so anstellen."

Monara
"Dummkopf."
Sie streckte ihm die Zunge raus.

Monara
"Ich hätte gerne eins."
Sie sah auch zu den Fischern.

Monara
Sie nickte.
"Es mag schwach sein, aber wenn man sich mit ihm anfreundet und es sich dann entwickelt, ist es stärker."

Monara
"Wetten, ich schaffe es trotzdem?"
Sie grinste ihn an.

Monara
"Verstehst du Rex denn?"
Sie sah ihren Gesprächspartner genau an und versuchte in seinem Gesicht zu lesen.
"Was du nicht verstehst, kannst du nie gut trainieren."

Monara
Sie ging zu Maxax.
"Bist du glücklich bei deinem Trainer? Ja. Das verstehe ich. Du kennst es natürlich nicht anders. Ja."
Sie murmelte weiter.

Monara
Sie summte leise und sah zu dem Jungen (?).
"Du verstehst es nicht. Das ist traurig. Es mag übrigens Pirsifbeeren. (Geht das?)"
Sie sah zu Trasla. Dann zu den Anglern.

(Das passt schon. ;))

Jason

"Das ist mir egal", sagte er etwas abwesend.
Er sah den Anglern noch eine Weile zu, dann ließ er Rex zurück in seinen Pokéball. Er verfolgte ihren Blick, sie beobachtete ebenfalls die Angler.
"Der Dritte ist am besten. Er fängt stärkere Pokémon als die anderen beiden", sagte er langsam.
Der zweite Angler hatte ein Karpador gefischt, diesen Schwächling in der Pokémonwelt gab es wohl tausendmal und noch mehr. Von den richtig starken Pokémon gab es leider viel zu wenig. Jason hatte nun wieder ein wenig Durst bekommen, zog seine Wasserflasche hevor und nahm einen kräftigen Schluck, dann steckte er sie wieder weg.

Monara
"Wir können wetten. Wenn ich es schaffe, ein Karpador gut zu trainieren, dann habe ich gewonnen. Klingt das gut?"
Sie sah ihn direkt an.
"Na? Ich habe ein Karpador fliegen lassen."