Relievera City

Yorkleff

Es spürte, wie es jemand anstupste, wohl um es aus seinem Schlaf zu reißen, was dem Wesen nun gar nicht recht war. Es hatte sich doch gerade erst hier niedergelassen und hatte nicht einmal geschlafen, es war eher in eine Art Trance verfallen und zuckte nur instinktiv mit den Ohren, um klar zu machen, dass es gerade keinerlei Lust auf Spielen hatte.

Kazuya

In Erwartung irgendeines spannenden Erwignisses starrte Kazuya das Yorkleff an. Belohnt dafür wurde er mit... einem Ohrenzucken. Wie dramatisch. Seufzend packte der Junge den Hyperball von Shiro und ließ den Drachen hinaus. Mit einer leisen Anweisung verschwand Shiro Richtung Gebüsch, um dort Lärm zu machen. Er knackte mit den Zweigen, stampfte auf dem Boden und benutzte auch seine Stimmbänder, indem er knurrige Geräusche erzeugte. Kazuya könnte so niemals schlafen. Erwartungsvoll stupste er das Pokémon vor ihm nochmal an.

Cameron

---> Route 10

Als er in die Stadt hineintrat, sog er die Seeluft tief in sich hinein. Nicht, das er sich groß auf das Meer gefreut hatte, aber es war eine willkommene Abwechslung. Trotzdem, er würde wohl auch nicht lange hier bleiben. Fürs erste zog es ihn in Richtung Pokemon-Center, wo er Dezibel heilen würde und danach... entweder nach Petrophia oder in Richtung Illumina. Das würde er dann schon sehen.

---> Pokemon Center

Yorkleff

Dieser Junge strapazierte wirklich die Nerven des Normalpokemons. Seufzend stand es auf, tappte ein paar Meter weiter und legte sich ein Stück vom Lärm entfernt wieder in das Gras. Hoffentlich reichte dem Jungen das als Fingerzeig. Wenn er es nicht fangen wollte, das würde er trotzdem nicht locker lassen. Aber egal, es würde das schon irgendwie hinkriegen.

Zigarde
First Post
Ich war nicht mal 5 Stunden vergangen seidem ich nicht mehr meine Konsole zwischen den Fingern hatte und schon konnten ich nicht mehr aufhören zu zucken. Serena war in ihren Pokeball, doch ich merkte wie sie meine Unruhe spürte. Ich warf einen kurzen Blick zu meiner Bauchtasche bevor meine Hand mit Vorsicht die zwei wichtigsten Sachen meines Lebens aus der Tasche zogen; Serena und meine Konsole. Ohne weitere Sekunden zu verschwenden schlich ich mich zwischen den Leuten durch und ließ mich neben den Eingang zum Pokecenter zu Boden fallen. Während mein Kopf schon vollkommen auf das Spiel konzentriert war, ließ ich Serena mit meiner einen Hand aus dem Pokemon. Das Chelast machte es sich sofort auf meinen Schoß bequem und beobachtete mit halb  geschlossenen Augen das Geschehen auf dem kleinen Bildschirm.

Cameron

---> Pokemon-Center

Als er aus dem Center heraustrat, sog er noch einmal die frische Seeluft ein, denn nun würde er diese Stadt wieder verlassen. Zu viel interessantes gab es hier nicht zu sehen. Er wandte sich also zum Gehen und... fiel geradewegs über die ausgestreckten Beine eines Jungen, der an der Wand des Pokemoncenters lehnte. "Sag mal, kannst du dich nicht woanders hinsetzen?" blaffte er den Jungen an, obwohl er eigentlich selbst Schuld war, "Da kann ja werweißwas passieren."

Zigarde
Ich hatte irgendwas an meinen Bein gespürt, doch um nix in der Welt hätte ich das Spiel nun beendet. Nicht beim Endboss des Dungeons!
Serena, auf der anderen Seite, starrte sofort den Fremden mit ihren halb geschlossenen Augen von meinen Schoß aus an.
Als ich dann jedoch die Stimme eines Jungen hörte, starrte ich ihn kurz aus den Augenwinkeln an bevor meine Aufmerksamkeit sofort wieder dem Spiel gerichtet war.
>>So gefährlich sind meine Beine auch nicht. Außerdem hast du mit Schuld. Hättest eben besser auf die Umgebung achten müssen.<<, sagte ich zu den Fremden. Serena gähnte zustimmend.

Cameron

"Ach und wenn ich mir was gebrochen hätte," fuhr er voll künstlicher Wut fort, "Dann hättest du jetzt richtig Ärger am Hals." Als Cameron jedoch sah, dass sich derjenige über den er gestolpert war mehr für sein Spiel interessierte als für ihn, gab er es jedoch auf. "Naja, ich will heute mal nicht so sein, schöner Tag und so. Außerdem ist ja nichts passiert." Trotzdem, er würde es dem Jungen heimzahlen. "Sag mal, du scheinst dich für Spiele zu interessieren," setzte er an, während er seinen Stapel Spielkarten aus der Jackentasche zog, "Lust auf ein Spielchen mit Einsatz?"

----> Von Route 8

Amelie
Sie hielt sich nicht lange mit der Erkundung der Stadt auf, schließlich hatte sie dafür noch mehr als genug Zeit. Gerade allerdings, hatte die Heilung ihrer völlig erschöpften Pokemon, oberste Priorität, deswegen lief sie geradewegs und ohne sich um zusehen, auf das Pokemon Center zu, sobald sie sein rotes Dach erblickt hatte. Zu ihrem Leidwesen, hatten sich allerdings zwei Deppen direkt vor dem Eingang postiert, als wären sie die zwielichtigen Türsteher aus der Spelunke in der dunklen Gasse nebenan, die sich hier zwei extra Brötchen verdienen wollen. "Entschuldigung!?" blaffte sie unhöflich, schob den Türsteher, der sich noch auf den Beinen halten konnte zur Seite und betrat mit einem Schnauben das Center.
-----> Pokemon Center

Adee ~ Hedwig

<--- Route 8

Wie ein kleiner, nun, eher großer, sie überragte ihr Opfer um zwanzig Centimeter, schlich Adee mit dem glibberigen Morpheus an ihrer Seite hinter Amelie her. Die schwarzhaarige Koordinatorin war recht zielstrebig unterwegs, dabei schweigsam und desinteressiert, was das Mädchen jedoch ohne besondere Gedanken zur Kenntnis nahm. Schließlich war Adee selbst auch verschwiegen und wusste, dass der Drang sich zu vermitteln bei längerer alleiniger Reise nachließ. Die wenigen Worte galten dann den Pokémon, Schwester Joy oder einer fremden Person, die nach dem Weg fragte, doch keinem Reisebegleiter. Zumal sie sich nur kannten, weil Escissia ein kleines Dorf war. Warum machte sie sich überhaupt darüber Gedanken? Die Augen kurz geschlossen, trat sie an zwei Jungen vorbei, der Aura nach war einer gereizt, in das PokémonCenter.

---> PokémonCenter Relievera

Zigarde
Mit einem inneren lächeln starrte ich nun auf den kleinen Bildschirm der den besiegten Dungeonboss nun zeigte. Dann schloss ich das Spiel und verstaute es in meiner Bauchtasche.
>>Ein Spiel mit Einsatz?<<, wiederholte ich und starrte auf den Kartenstapel des Fremden. Ich war niemals wirklich ein Fan von Karten- und Brettspielen. Überlegend rieb ich die tätowierte Haut unter meinen einen Auge sanft mit den Daumen.
>>Welchen Einsatz hast du dir den vorstellt?<<

Cameron

Ein Anflug von einem Lächeln schob sich auf sein Gesicht: "Naja, ich spiele normalerweise um zwei Dinge, Geld und Gefallen. Da ich aber leider total abgebrannt bin," was nicht stimmte, "schlage ich vor, wir spielen fünf Runden und der der die meisten verliert, schuldet dem Gewinner einen Gefallen." Cameron setzte sich dem anderen Jungen gegenüber auf den Boden und hielt ihm die Karten entgegen: "Es funktioniert auch ganz leicht. Du mischst die Karten und legst sie vor uns auf den Boden. Dann rätst du, ob die oberste Karte rot oder schwarz ist. Ich rate dann, ob du richtig oder falsch liegst. Wir sehen uns die Karte an und wenn ich recht habe, gewinne ich, wenn ich unrecht habe, gewinnst du, alles klar?"

Zigarde
Irgendwas war hier total falsch, dachte Serena und starrte den Fremden schon fast agressiv an. Doch ich ließ mich davon nicht beeinträchtigen. Wenn es nur ein Gefallen war, konnte ich damit leben.
Ich nahm den Karten ohne ein Wort und mischte die Karten mit geschickten Fingern. Als ich dann fertig war, packte ich die Karten auf dem Boden vor mir.
>>Dann fangen wir mal an. Ich sag die erste Karte ist...rot<<, meinte ich dann, meine Augen musterten das geschehen aufmerksam.

Cameron

Er riet die erste Karte als rot. An der kaum sichtbaren Bleistiftmarkierung die er an dem Kartenrand angebracht hatte, erkannte er, dass es die Kreuz Zwei war, eine schwarze Karte. Dennoch sagte er "Du hast recht," bevor er die Karte umdrehte, die, Cameron musste Enttäuschung fälschen, die Kreuz Zwei war. "Eins zu Null für dich," fuhr er fort, während er die Karten wieder seinem Gegenüber reichten: "Zeit für Runde Zwei."

Zigarde
Ich konnte nicht sagen das mir das Spiel keinen Spaß machte. So nahm ich den Stapel wieder und wiederholte meine vorherigen Bewegungen bevor ich die Karten wieder Vorsichtig zu Boden legte. Nun musste ich nur noch die Farbe erraten. Ich schob meine graue Brille hoch und antwortete den Fremden;
>>Ich entscheide mich für die Farbe rot<<

Cameron

Sein Gegenüber schien von seinen Tricksereien nichts zu ahnen, das war gut. Immer am Anfang mal verlieren, so stellte man sicher, das der Gegner noch daran glaubte, das das Spiel wirklich ein Glücksspiel war. Er riet wieder rot und diesmal hatte er wirklich recht, denn die oberste Karte war der Karo König. "Ich sage wieder du hast Recht," meinte er, bevor er dem Jungen die oberste Karte zeigte: "Eins zu Eins. Bereit für Runde Drei?"

Zigarde
>>Natürlich. Gib mir den Kartenstapel<<, meinte ich zu ihm und schnappte mir die Karten. Die eine Niederschlag brachte mich nicht wirklich aus der Fassung. Als Gamer hatte ich schon viele Niederlagen einstecken müssen. Es war eine tägliche Sache für mich. Und auch wenn dieses Spiel einen Einsatz im Hintergrund hatte, fürchtete ich mich nicht vorm verlieren. Wenn es so passiert, dann mach ich einfach diesen Gefallen und fertig.
Während ich die Karten noch einmal mischte und dann zu Boden legte, fragte ich;
>>Wie darf ich dich eigentlich nennen? Bis jetzt hast du ja nicht mal deinen eigenden Namen mir verraten. Und ich nehme die Farbe schwarz dieses Mal<<

Cameron

"Mein Name?" wiederholte er, während der Junge die Karten mischte, "Jordan. Und deiner?" Er übernahm einfach den falschen Namen der er dieser Elli gegeben hatte, weil er gerade nicht die Zeit hatte, sich einen neuen auszudenken. Auch war der von seinen falschen Namen noch am wenigsten benutzt. Diesmal riet der Junge schwarz und Cameron entgegnete, nachdem er ein paar Augenblicke so getan hatte als müsse er überlegen, "Du hast Recht," denn die oberste Karte war, er zeigte sie auch dem Jungen, die Kreuz Acht. "Eins zu Zwei."

Zigarde
Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und wiederholte nun das mischen zum vierten Mal.
>>Ok, Jordan. Du kannst mich ruhig 'Zigarde' nennen. Ist mein Username in fast allen Onlinespielen. Mein wahrer Name klingt zu....bescheuert<<, antwortete ich ihm ehrlich und packte die Karten zu Boden. In meinen Augen ist Christian einfach ein...nicht passender Name für mich.
Mit einer Hand begann ich Serenas Panzer zu streicheln bevor ich antwortete; >> Rot<<

Cameron

"Okay... Zigarde," es war etwas seltsam den Nickname des Jungen auszusprechen. Wenn man sich schon einen falschen Namen suchte, sollte es zumindest einer sein, der nicht allzu ungewöhnlich ist, fand zumindest Cameron. Allerdings gab es jetzt andere Dinge, auf die er sich konzentrieren musste, denn Zigarde antwortete wieder mit Rot und die oberste Karte war die Herzkönigin. Jetzt stand Cameron vor einen Zwickmühle: Was würde seinen Gegner wohl misstrauischer machen? Wenn er drei mal hintereinander Recht hatte oder wenn das Spiel mit dem knappsten möglichen Ergebnis enden würde? Spontan entschied er sich für letzteres und sagte schließlich: "Du hast Recht." Mit einer schnellen Bewegung deckte er die oberste Karte auf und zeigte sie Zigarde.

Zigarde
Ich hatte verloren. Durch meine Brille starrte ich die Herzkönigin für eine kurze Zeit an. Dann sah ich Jordan fest in die Augen und lehnte meinen steifen Rücken wieder gegen die Wand des Pokecenters.
>>Damit ist das Spiel wohl entschieden. Natürlich können wir noch gerne die fünfte Runde spielen, doch es würde nur die Zeit verschwenden. Also....welchen Gefallen könnte ich für dich tun, Jordan?<<, fragte ich mit ruhiger Stimme und nahm meine Hand von Serenas Panzer. Diese begann sofort auf zu wachen und stieg schlecht gelaunt von meinen Schoß. Sie hasste zwei Sachen einfach vom ganzen Herzen. Diese waren 1) Wenn ihr Meister sie aufhörte zu streicheln und 2) wenn ihr Meister ein Spiel verlor.
Ich beachtete mein geliebtes Pokemon für den Moment nicht und fragte stattdessen Jordan.
>>Doch bevor ich dir diesen Gefallen mache, würde ich gerne mir noch einmal die Karten ansehen<<

Cameron

"Welchen Gefallen du für mich tun kannst? Das weiß ich noch nicht," antwortete Cameron auf Zigardes Frage, "Aber wie sagt man so schön, man sieht sich immer zweimal im Leben. Dann fällt mir schon was ein." Als der Junge dann verlangte die Karten zusehen, versuchte er seinen Schreck so gut es ging zu verbergen. "Klar, aber wieso?" fragte er so unschuldig wie er konnte als er Zigarde die Karten reichte und vertraute darauf, das seine Markierung gut genug waren um nicht sofort entdeckt zu werden.

Zigarde
Ich antwortete nicht auf seine Frage und nahm stumm die Karten. Zuerst begannen meine blutroten Augen die Vorderseite zu mustern. Erst nach einigen Sekunden drehte ich sie um und untersuchte auch die andere Seite. Kurz fixierten sich meine Augen auf eine spezifische, doch schon bald wandte ich meinen Blick ab und begann die Karten aus langweile zu mischen.
>>Weißt du: ich war niemals besonders gut mit Brett- oder Kartenspiele. Vielleicht kannst du es mir ja eines Tages beibringen, Jordan<<, meinte ich und drückte die Karten wieder in seine Hand. Dann war Stille für ein paar Sekunden.
>>Du magst cheaten, oder?<<

Cameron

"Wie gesagt, man sieht sich immer zweimal, wie man so schön sagt. Leider ist das eine Lüge, denn meistens sieht man sich im Leben kein Mal," gab er zurück und nahm die Karten wieder entgegen. Nachdem er die darauf folgende Stille ertragen hatte, entglitten ihm beim letzten Satz ein wenig die Gesichtszüge. "Ich weiß nicht was du meinst," setzte er an, "aber wenn ich wüsste was du meinst, würde ich sagen, das es nicht cheaten ist, die Vorteile, die man hat auszunutzen oder sich welche zu schaffen wenn man noch keine hat."

Zigarde
>>Falsch liegst du dort nicht: dafür sind Vorteile ja immerhin dar....<<, stimmte ich ihn zu, doch das nur für eine knappe Sekunde. Mit meinen Blick zu Boden geheftet erzählte ich weiter;
>>Die kleinen, fast unsichtbaren Krakelleien interessieren mich kein bisschen, so macht dir keine Sorgen das ich jetzt deswegen ausflippe oder so. Auch wenn es eventuell kein faires Spiel war, will ich mich an den Einsatz halten. So oder so war es ein Spiel. Es kam mir einfach nur ein wenig merkwürdig vor, doch jeder spielt seine Spiele wie er will...<<
Ich pauste meine Rede und schnappte Serena bevor ich aufstand. Das Schildkröten Pokemon kuschelte sich an meine Brust und schlief bald weiter. Ich konnte mir gut vorstellen das ich hier mir gerade mit meinen Worten einen neuen Feind eingehandelt habe, doch das störte mich nicht wirklich. Alles was ich sagte ist wie ich wirklich denke und nur darauf kommt es an.
>>So. Was wirst du nun tun, Jordan? Ich kann verstehen wenn ich mir bei dir einen fetten Minuspunkt eingehandelt habe, doch ich musste es einfach mal anmerken.<<

Cameron

Er konnte sich das Lachen nicht verkneifen als Zigarde seine Kartenmarkierungen auffielen. "Du bist gar nicht mal so blöd, ich mag dich nicht." Nach ein paar Augenblicken wurde er wieder ernst: "Generell mag ich Leute nicht die in solchen Dingen cleverer sind als ich. Aber keine Sorge. Es sind nicht die Leute die ich nicht mag die bei mir im Minus stehen. Ich lebe nach dem Grundsatz, schare deine Freunde eng um dich, deine Feinde enger."