Relievera City

Carrie

Sie kicherte auch ein wenig mit dem Jungen mit, um nicht blöd daneben zu stehen, auch wenn sie die Komik der Situation nicht ganz verstand. Carrie bedankte sich für die Beschreibung des Weges, entgegnete dann aber: "Ich wollte sie mir erstmal nur ansehen. Ich glaube nicht, das ich jetzt schon einen Arenaleiter schlagen könnte, zumal ich auch erst ein Pokemon habe."

ADLAI MOOREN || #A41

Während des Gespräches fing Adlai nun aus Gewohnheitsgründen -die erste Höflichkeit war überwunden- an, sein Equipment zusammenzusuchen. Als allererstes wurde die Pläne abgenommen, fein säuberlich jeder Knotten von den Metallstangen gelöst und zusammengefaltet. Dabei neigte er immer seinen Kopf leicht zu Carrie, um seine Aufmerksamkeit zu signalisieren. Mit der Antwort der Rothaarigen erledigte sich auch sein Interesse nach dem Team, zumindest beschränkte es sich nun auf ein einziges Pokémon. Allerdings neigte sich der Verlauf einem Ende zu, weswegen er der jungen Frau viel Erfolg auf ihrer Weiterreise wünschte, ihr zulächelte und mit seiner Tätigkeit fortfuhr.

Carrie

Carrie bedankte sich bei dem Jungen für die Auskunft und das Gespräch, bevor sie sich abwand und in die Richtung davonging, die der Junge ihr gezeigt hatte. Als sie die Arena von Relievera City erreicht hatte, gab sie ein beeindrucktes Pfeifen von sich. Schnell griff sie an ihren Gürtel, nahm den Pokeball ab, der dort hing und holte ihr Pokemon heraus. "Schau mal Michonne," sagte sie zu ihrem Porenta, auf das Lehmgebäude vor ihnen deutend, "das ist eine Arena. Bald gehen wir in eine von denen hinein und holen uns einen Orden." Das Flugpokemon neben ihr auf dem Boden gab ein zustimmendes Quaken von sich, bevor es sich gemeinsam mit Carrie abwandt und Relievera City durch die Geolinkhöhle den Rücken kehrte.

---> Geolinkhöhle

Alexandra

<---Route 10
Die Hände an den Trägern ihres Rucksack-Beutels betrat sie die Stadt. Kurz atmete sie tief ein, die salzige Luft durchzog ihre Lungen. Endlich eine Stadt, endlich ein Pokémon Center und Leute, denen sie vielleicht etwas Geld abnehmen konnte-natürlich auf ganz legalem Wege. Allerdings hatte sie nicht sonderlich viel Lust, viel lieber wollte sie sich etwas die Stadt ansehen. Schon von hier aus konnte das Mädchen die Berge sehen und ohne großes Nachdenken war es beschloss, dass sie dort einmal vorbeischauen würde. Zuerst allerdings nahm sie das Geld vom Boden, auf das sie zufälligerweise stoß. "Schau dir das an, Fia. Heute ist unser Glückstag." Mit einem Grinsen steckte sie das Geld ein und nahm sich vor ein paar der rot-weißen Kapseln davon zu kaufen. Fia gab ein zustimmendes Geräusch von sich und sprang einmal auf ihrer Schulter auf und ab, was Alex auf einen Jungen aufmerksam machte. Er war scheinbar gerade dabei sein Equipment einzupacken. "Interessant. Lass uns das näher betrachten." Ihr Gesicht war wie ein offenes Buch, als sie in die Nähe des Jungen trat und sich mit neugierigen Augen umsah. "Hey du, gab's hier etwa eine Aufführung?" Währenddessen, denn Alex hatte sich recht ruckartig zu dem Jungen gedreht, purzelte das Strawickl unbemerkt von ihrer Schulter, kullerte eine Weile, ehe es wieder aufsah und direkt in das Gesicht eines jungen Mannes blickte. Aus Panik, denn er schien ihr irgendwie einschüchternd, sprühte Fia eine Reihe von Fäden in die Richtung des Menschens.

Lance

Die Aufführung war beendet und so beschloss der Schwarzhaarige, sich einen Passanten herauszupicken und nach der Stadtverwaltung zu fragen. Doch bevor er überhaupt solch Derartiges tun konnte, rollte ihm irgendein raupenartiges Pokémon vor die Füße. Es schien Angst vor ihm zu haben, denn scheinbar wollte es seidene Fäden auf ihn schießen. Doch soweit kam es gar nicht, denn plötzlich leuchtete ein rot-weißes Gefäß in Lance' Jackentasche auf und ein dunkelblauer Frosch, Glibunkel stieg aus seinem Behältnis hervor. Es zögerte nicht lange, nein, blitzschnell verpasste es dem Raupenpokémon eins mit Lehmschelle und schleuderte den Angreifer weg. Den Anzugträger wunderte das Ganze nicht, immerhin hatte er sich ein Pokémon besorgt, dass vollkommen auf die Verteidigung seines Trainers abgerichtet war. Das Verhalten stimmte ihn zwar zufrieden, jedoch bemerkte er, dass die Raupe wohl jemanden gehörte, scheinbar einer jungen Frau, die ein kleines Stück entfernt stand, und da er den netten Kerl, Paul, mimte, musste er handeln. Zumal er gesehen hatte, dass die Dame ihm nicht absichtlich das Wesen auf den Hals gehetzt hatte.
"Oh, ich bitte Sie vielmals um Verzeihung", sprach er an die Trainerin gewandt und neigte das Haupt leicht entschuldigend, "mein Pokémon hat einfach keine Manieren!"

Alexandra

Fia wäre vermutlich auch nicht rechtzeitig davon gekommen, wenn sie hingeschaut hätte, doch da sie die kleinen Augen geschlossen hatte, war es kaum verwunderlich, dass die Lehmschelle traf und sie gefühlte 10 Meter weit wegschleuderte. Erst als ihr ein leiser Ruf entfloh, bemerkte Alexandra, dass ihr Pokémon fehlte, wirbelte herum, nur um gerade noch zu sehen, wie es auf dem Boden aufkam. "Autsch." Mit ein paar Schritten war sie bei ihrem Käfer Pokémon gelandet und hob es von dem Boden auf, rief es dann in den Pokéball zurück. "Was machst du denn auch, Fia?" Die Blondine schüttelte nur den Kopf über ihr Pokémon und beschloss sich bald darauf in das Pokémon Center zu begeben, schließlich hatte sie da sowieso hin gemusst. Erst eine Stimme ließ sie ein weiteres Mal umhersehen, bis sie einen jungen Mann neben sich entdeckte. Kurz blinzelte sie, begann dann allerdings zu grinsen. "Keine Angst, nicht einmal ein Top Vier Mitglied scheint seine Pokémon unter Kontrolle zu haben, wie solltest du dann? Fia war sicherlich nicht unbeteiligt, wenn sie eingeschüchtert ist, tut sie gerne unüberlegtes Zeug. Meistens attackiert sie ihren Gegenüber dann mit klebrigen Fäden, aber du scheinst unversehrt." Während sie sprach, blickte sie ihm zeitweise gar nicht ins Gesicht, da sie damit beschäftigt war den Pokéball in ihrem Rucksack zu verstauen und diesen dann wieder aufzuziehen. Schlussendlich zog sie allerdings eine Augenbraue hoch. "Siezt zu alle Leute und Kinder? Kommt komisch."

ADLAI MOOREN || #A42

Er begann gerade, die Metallstangen aus dem Boden zu rupfen und sorgsam nebeneinander zu reihen, als ein weiterer Passant , der ihn auf die Aufführung hin ansprach. Das war ungewöhnlich, denn zumeist warfen die Leute nur neugierige oder missbilligende, teilweise sogar schuldige, Blicke in seine Richtung, statt die Initiative zu ergreifen. Schlecht fand er das nicht. Doch kaum hatte Adlai zu seiner Antwort angesetzt, drehte sich das Mädchen ruckartig um und wandte sich jemand anderes zu, dem Geschäftsmann aus Hoenn, den er bereits kannte. Offenbar hatte ihr Pokémon Ärger gemacht, ein Strawickl und auch sein Bekannter besaß einen Partner, Glibunkel. Allerdings hatte der Junge momentan genug zu tun und rollte lieber die Matte um die Metallstäbe, als sich weiter damit zu beschäftigen. Seine Spendendose verschwand ebenfalls darin, zusammen mit der Plane. Als letztes polsterte er die schmale Musikbox in dem Rucksack, setzte ihn sich auf und verschwand zum Umkleiden ein paar Minuten im PokémonCenter.

Lance

Die junge Frau fragte den Anzugträger, warum er denn ein Kind siezte. Der Schwarzhaarige setzte kurz ein dezent überraschtes Gesicht auf, ehe er leicht lächelte und sich unsicher über den Hinterkopf rieb.
"Ach, es handelt sich dabei wohl um eine Angewohnheit von mir", meinte der Kerl, seine Stimme klang ruhig und freundlich, zur Erklärung fügte er noch hinzu, "bei meiner Arbeit sieze ich schließlich auch jeden den ganzen Tag über, muss mich wohl daran gewöhnt haben."
Das Glibunkel währendessen stand nur stocksteif neben seinem Trainer. Da es nichts zu tun hatte, blähte es die orangenen Wangen auf und quakte leise vor sich hin.

Alexandra

Ein leichtes Grinsen schlich sich wieder auf ihr Gesicht, während sie ein amüsiertes Kichern unterdrückte. Stattdessen winkte sie ab. "Bist bestimmt ein wichtiger Geschäftsmann oder so, hm? Darauf lässt mich jedenfalls dein Anzug schließen. Ich hoffe doch, du musst gerade zu deiner Arbeit oder kommst daher? Denn wer läuft in seiner Freizeit bitte so rum?" Dabei musterte sie ihn einmal, die Hände wieder in den Hosentaschen. "Nicht, dass ich irgendwem vorschreiben möchte, was er tragen soll, nur sieht das unbequem aus." Währenddessen schaute sie sich wieder mit ihren grünen Augen um, die Sommersprossen auf ihren Wangen und der Nase waren deutlich zu erkennen. "Ach schade, der Junge ist abgehauen. Ich hoffe ich treffe ihn nochmal. Gab es hier eine Vorstellung?" Jetzt lag wieder etwas fragendes in ihm Blick, eine Hand fuhr durch ihr Haar, als sie das Glibunkel entdeckte. "So eins habe ich noch nicht so oft gesehen, sieht aber cool aus."

ADLAI MOOREN || #A43

Erfrischt, er hatte sich ein kühles Tuch auf die Stirn gelegt und in Passantenkluft stieg der Junge aus dem PokémonCenter wieder aus. Das Einzige, was ihn noch von einem gewöhnlichen Einwohner entschied, war der gigantische Rucksack. Im Grunde war das Gewicht dieses Giganten auch gleichzeitig sein Rückenmuskulaturtraining. Auch die Beinmuskulatur wurde da nicht ganz ohne belastet... Hieß, selbst, wenn Adlai mit der Akrobatik aufhören würde, wäre er kräftig. Sein Blick erfasste das hellblonde Mädchen, welches ihn angesprochen hatte und sich nun mit seinem wehrten Bekannten unterhielt. Spontan wäre er zu ihr gegangen, zögerte jedoch, und packte zunächst die Bälle von Larvo und Inani, da er die beiden Pokémon noch nicht zurückgeholt hatte. Nur gelobt.

Lance

Bei dem Gegenüber des Rauchers handelte es sich scheinbar um eine ziemlich sprunghafte junge Dame. Und frech war sie auch. Aber das war alles kein Problem. Innerlich ließ sich Lance nicht aus der Ruhe bringen und äußerlich tat Paul dies auch nicht.
"Eigentlich bin ich im Urlaub", merkte der Mann dezent schmunzelnd an, "und scheinbar habe ich mich auch an meine Kleidung bei der Arbeit gewöhnt. Ich finde sie bequem."
Als die junge Frau erwähnte, dass vorhin ein Junge hier war, den sie etwas fragen wollte, erkannte Lance schon, dass dieser bereits wieder aus dem Pokémon-Center auf die beiden zu kam.
"Ja, der junge Mann hinter Ihn-.. Dir hat vorhin eine artistische Vorstellung gegeben."
Dem Anzugträger war bewusst, dass besagte Person ihn hören konnte, er lächelte den anderen sogar direkt an. Es handelte sich wohl um eine kleine Aufforderung an den Artistenjungen, das Zögern beiseite zu schieben und sich in das Gespräch einzubringen, immerhin wurde er sogar als erstes angesprochen.
"Ah, mein Pokémon?", nun richtete sich Lance' Aufmerksamkeit auf sein Teammitglied, "es handelt sich um ein Glibunkel. Ich glaube, sie sind fast nur in Sinnoh vertreten und dort ziemlich typisch."

Alexandra

Zunächst konnte sie bei seinen Worten nur ein weiteres Mal seufzen. Waren denn alle Erwachsenen hier so? Na, hoffentlich nicht, allerdings, was hatte sie schon groß anderes erwartet? Schon bei ihr zu Hause, waren alle Eltern, der Kinder in der Nähe so schick rumgelaufen. Es waren diese Leute gewesen, die sich beschwerten, wenn ein Ball auf den feingeschnittenen Rasen kam und diese Leute, die dafür niemals bei Nacht ein Absol gesehen hatten. Das war unglaublich schön, wenn das Fell so im Mondlicht glänzte. Alex kannte das, was man diesem Pokémon nachsagte, doch änderte das nichts an der Tatsache, dass sie so etwas unbedingt sehen musste. "Wo arbeitest du genau? Laufen da alle so rum wie du? Wahrscheinlich schon, huh?" Die Bänden an ihrem Arm waren zu sehen, als sie zu einer wegwerfenden Handbewegung ansetzte und gerade etwas weiteres sagen wollte, allerdings vernahm sie die nächsten Worte des Mannes. Sie drehte sich etwas um und schaute den Jungen von vorhin an. Also hatte es tatsächlich eine Vorstellung gegeben und sie hatte diese verpasst. Stattdessen hatte das Mädchen sich mit einem schlecht gelaunten Hundemon rumgeschlagen, wenn auch nur für kurze Zeit. "Da musst du mir auch mal was zeigen. Ich will doch meine Konkurrenz kennenlernen." Wieder bildete sich ein Grinsen auf ihren Lippen und fast hätte sie auch auf der Stelle einen Salto gemacht, um nochmal zu verdeutlichen, was sie meinte, aber sie ging davon aus, dass der Junge schlau genug war. Deswegen drehte Alex sich wieder zu dem Mann vor ihr, da fiel ihr ebenfalls auf, dass sie seinen Namen gar nicht kannte. "Sinnoh? Klingt nach was zum entdecken. Und sag mal, wie war dein Name noch gleich?"

ADLAI MOOREN || #A44

Der Anzugträger, nichtmal negativ belastet trotz seiner Kleidung, lächelte ihm zu und Adlai war aufmerksam genug die Aufforderung dahinter zu verstehen. Also trat er, wenn auch immer noch ein Zögern darin zu erkennen war, nach vorn, in etwa neben das sprunghafte Mädchen, welches sich überrascht zu ihm drehte, grinste und etwas von Konkurrenz faselte. War sie etwa auch Artistin? Der Schwarzhaarige bedachte die Blondine mit einem abschätzenden Blick, ließ ihn prüfend über den Körper schweifen, schätzte Stärke und Wendigkeit ein und kam zu dem Schluss, dass durchaus die Möglichkeit bestand. Er lächelte leicht zurück, blieb aber zunächst still, da er sich nicht wirklich an der Unterhaltung beteiligen konnte. Stattdessen lauschte er, leicht lächelnd und ließ die schwarzen Iriden erwartend zwischen den beiden umherhuschen.

Lance

Die junge Frau schien ziemlich gesprächig, denn sie stellte dem Anzugträger so gleich viele Fragen. Unter anderem erkundigte sie sich nach seinem Beruf. Das war heute bereits das dritte Mal, dass er diese Frage beantwortete.
"Ich arbeite in der Werbeabteilung bei Devon Corporation", sprach der Schwarzhaarige ruhig, "und ja, dort trägt jeder einen Anzug."
Die Dame sah den Artistenjungen scheinbar als einen Konkurrenten, jedenfalls ließen dies ihre nächsten Worte anmuten, die an den jungen Mann gerichtet waren. Die Aufmerksamkeit blieb jedoch offenbar nicht lange bei ihm hängen, sondern wanderte wieder zu Lance, nach dessen Name sie sich so gleich erkundigte.
"Mein Name ist Paul, ich bin erfreut Dich kennen zu lernen", ein leichtes Schmunzeln wanderte über das bleiche Antlitz des Rauchers, "und Deiner?"
Sich zu duzen war irgendwie ungewohnt. Zumal er seit Jahren die Leute siezte. Das letzte Mal das er jemanden mit 'Du' angesprochen hatte... Viel zu lange her.

Alexandra

Der Junge neben, der wohl die Aufführung geführt hatte blieb noch still, was sie mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem: "Huh, schüchtern, was?", kommentierte, sich dann aber wieder dem Mann zu wandte. Devon Corporation... Davon glaubte sie schon einmal gehört zu haben, doch sie wusste nicht genau, was sie verkauften oder herstellten. Und die Werbeabteilung... Das klang wieder nach etwas viel zu seriösem und langweiligen, aber wer war sie schon, das beurteilen zu können? Das Ganze bekannte sie nur mit einem kurzen Nicken, strich sich wieder eine Strähne hinter das Ohr und verzog den Mund dann wieder zu einem leichten Grinsen. "Ein normaler Name für einen normalen Mann. Ich hab schon von so vielen Pauls gehört..." Das Mädchen zuckte mit den Schultern, blickte kurz zu dem Glibunkel und beantwortete dann die Frage des Mannes im Anzug. "Alexandra, wäre mein Name, sir". Es war wahrscheinlich nicht wirklich schwer zu bemerken, dass sie das letzte Wort nicht als Höflichkeit sondern viel mehr aus Belustigung gesagt hatte, doch ihr Kopf drehte sich ein weiteres Mal und ihre Augen blickten fragend und auffordernd zu dem neuen Jungen.

ADLAI MOOREN || #A45

Adlai wollte etwas erwidern, nein, er war nicht schüchtern, sah einfach keinen Grund, bisher, etwas beizutragen, doch die Blonde wandte sich schon wieder um. Er hätte seufzen können. Der Kontakt zu diesem Mädchen wäre bei ihrer Durchsetzungsfähigkeit würde gewiss anstrengend. Warte, würde? Wäre, oder ging er davon aus, dass er sie oft treffen würde? Wie abstrakt, Kalos erstreckte sich über eine weite Fläche und beherbergte Miollionen von Menschen, die geschäftig Straßen und Häuser füllten.
Sein Bekannter stellte sich mit dem Namen Paul vor und hinterließ den Eindruck, völlig gewöhnlich zu sein. Der Artist schmunzelte leicht, bis er den bohrenden Blick Alexandras, wie sie eben meinte, wäre fast zuzammengezuckt, behielt die Fassung dann doch underweckte den Eindruck, sich ein imaginäres Brillengestell die Nase hochzuschieben. Dieses Bild projezierte sich tatsächlich in Adlais Schädel, ein Grinsen huschte über das jugendhafte Gesicht, bevor er antwortete. "Nenn mich Aliquis." Er hatte es extra so formuliert, dass er nicht lügen musste, wobei das auch kein wirkliches Hindernis darstellte.

Lance

Ein normaler Mann. Durchschnittlich. Gewöhnlich. Ja, genau diese Rolle verkörperte Lance - und es war wirklich nicht schwer. Die junge Dame nannte ihm schließlich ihren eigenen Namen, Alexandra, und sprach ihn scherzhaft mit 'Sir' an. Nichts was Paul stören würde. Sie wandte sich an den Artistenjungen und auch er stellte sich vor. Aliquis lautete sein Name.
"Stammst du aus Kalos - oder besser: aus Relievera City?" , fragte der Schwarzhaarige beiläufig gen Alexandra.
Immerhin wollte er weiterhin zur Stadtverwaltung dieses Ortes. Und davor eventuell nochmal rauchen. Zigaretten hatte er ja noch genug dabei. Glibunkel ließ den Blick immer wieder hin und her schweifen, bewegen tat es sich jedoch nicht.

Alexandra

Einmal ein Blinzeln, zweimal ein Blinzeln, ehe sie mit den Schultern zuckte. "Davon kann man in jedem Falle nicht sagen, dass es gewöhnlich ist. Aber werde dich einfach Ali nennen." Sie bezweifelte ehrlich gesagt, dass sie sich den anderen Namen irgendwie behalten konnte doch Ali, das war eine nette Abkürzung. Als Paul Alexandra dann fragte woher sie kam, schüttelte sie nur leicht den Kopf und verlagerte das Gewicht auf einen Fuß, während sie denn anderen etwas entlastete. "Nicht von hier. Aber aus Kalos-ja." Mit der Intention sich ein paar Pokébälle zu kaufen, ein Pokémon auf der nächsten Route zu fangen und Fia zu heilen blickte sich das Mädchen einmal in der Stadt um, bis ihre Augen beim Poké Center hielten. "Wo geht ihr als nächstes hin? Vielleicht haben wir ja einen ähnlichen Weg. Ansonsten gehe ich jetzt langsam los..."

ADLAI MOOREN || #A46

Schließlich machte sich der Schauspielberuf bezahlt, Lügen war nur eine Unterarten dessen. Zumal ihm sein Künstlername, "Aliquis", besser stand, als sein formeller, mittlerweile hatte er sich so an ihn gewöhnt, dass er weitaus gewöhnlicher für ihn geworden war. Alexandra teilte die Meinung des Gewöhnlichen nicht, blinzelte etwas überrascht und gab ihm prompt den Spitznamen "Ali". Nach Pauls Kundgabe wirkte Adlais doch wirklich reichlich kurios und auch Aliquis an sich schien derart fremdartig zu sein, dass er kompliziert wurde. Der Artist fühlte sich mit einem Mal genötigt, sein Einverständnis zu dieser Verniedlichungsform zu geben, musste allerdings zugeben, dass es dieses sprunghafte Mädchen nicht interessieren würde, wäre er dagegen. Denn sie beschäftigte sich einfach weiter mit dem Anzugträger, beantwortete die Frage des Wohnortes so halb und deutete dann an, sich vom Acker zu machen. Halt, warte. Manche Menschen, und Alexandra zählte in diese Sparte, breiteten sich nach wenigen Minuten bereits in dem individuellen Sympathiezentrum aus. Jene Personen ergötzten sich wohl an einer besonderen Ausstrahlung, jedenfalls hatte Adlai vor, sie zu begleiten. Vorerst. "Ich begleite dich gerne", meinte der Dunkelhäutige gelassen.

Alexandra

Sie kommentierte das Angebot von Ali, der sei begleiten wollte, nur mit einem: "Okay, cool", um zu zeigen, dass sie nichts dagegen hatte. Die Hände dann wieder an den Bändeln des Rucksacks, steuerte sie auf das Gebäude mit dem roten Dach zu, kaufte ein paar der Pokébälle, von dem Geld, dass sie glücklicherweise auf dem Gehweg gefunden hatte, heilte Fia und ließ diese dann auch wieder auf ihre Schulter klettern. Die Kapseln im Rucksack, trat sie nun wieder hinaus an die frische Luft, winkte den Jungen einmal zu sich, als Signal, er solle ihr folgen und grinste den Mann einmal leicht an. "Man sieht sich wahrscheinlich wieder". Denn so war es doch, nicht? "Man trifft sich immer zwei Mal im Leben", das war der Spruch und bis jetzt hatte er auch immer gestimmt. Eine der neu erworbenen Kapseln nahm Alex schon heraus, denn egal welche Pokémon es auf der nächsten Route gab, sie würde sich eines heraussuchen und es fangen.

--->Route 8

ADLAI MOOREN || #A47

Er schmunzelte leicht, wie Alexandra sein Angebot so hinnahm, agil ihren Schritt gen PokémonCenter wandte und anschließend in dem halbgläsernen Gebäude verschwand. Er fragte sich, ob eine andere Person sich so ihren Teil gedacht hätte, ob dieses Mädchen es wohl tat, doch wirkte sie nicht introvertiert. Der schwarze Blick wanderte hinüber zu Paul, welcher stillschweigend das Szenario beobachtete. Der Geschäftsmann hingegen musste seine Gedanken wohl größtenteils für sich behalten. Derartige Menschen waren höflich, ein Gespräch war oft von angenehmer Distanz geprägt, doch war ein Einschätzen schier unmöglich. Die Gestalt des Artisten straffte sich ein wenig, zurrte die Riemen seines Rucksacks fester und hob die Hand leicht, als Alexandra ihm, wieder aus dem Gebäude tretend, zuwinkte. Lächelnd wartete er auf sie. "Einen schönen Tag noch", verabschiedete er sich eher schlicht, kontrastreich zu ihrem Abschied, und folgte dem energetischen jungen Mädel.

---> Route 8

Lance

Die junge Dame stammte nicht aus Relievera City, aber sie war aus Kalos. Der Schwarzhaarige nickte auf ihre Antwort hin nur knapp. Eigentlich hätte er sich noch erkundigen wollen, aber so sprunghaft wie diese Alexandra war, verschwand sie alsbald im Pokémon-Center und zog dann mit Aliquis davon. Die beiden verabschiedeten sich noch von dem Anzugträger, was er natürlich erwiederte. Dann sprach er eine Passantin an, fragte nach dem Stadtzentrum und machte sich dorthin auf. Er schilderte sein Anliegen, aber erneut blieb die Suche ergebnislos. Nile schien auch hier nicht seinen Wohnsitz zu haben. Beim Hinausgehen griff Lance nach einem Prospekt und faltete dieses auf. In Petrophia, welches scheinbar in der Nähe seines momentanen Standpunktes lag, sollte ein Wettbewerb stattfinden. Er blätterte weiter. Von Relievera City aus konnte man ebenso nach Vanitéa gelangen und von dort aus nach Illumina. Nachdenklich fuhr der Blasse sich um das Kinn. Wollte er sich Vorstellungen ansehen oder wieder zur Hauptstadt? Schlussendlich entschied er sich für die zweite Variante, da er von Illumina aus viele weitere Orte erreichen- und die ersten Hotels überprüfen konnte. Zudem würde bei einer solchen Veranstaltung in Petrophia, einem großen Wettbewerb, mit Sicherheit das Stadtverwaltungszentrum geschlossen sein. Lance faltete das Prospekt wieder zusammen und steckte es sich in eine Tasche, ehe er den Weg einschlug, der ihm im Schriftstück geraten wurde, um nach Vanitéa zu gelangen.

---> Geolinkhöhle

<< Relievera City

"Aaalso... laut diesem Ortsschild sind wir hier in Relievera City" sagte Taylor mit einem nachdenklichem Ton. Er wollte unbedingt seinen ersten Arenakampf und am besten auch gleich seinen ersten Orden gewinnen. Doch er wusste das es so einfach wohl nicht werden würde. "Geckabor!" rief sein Begleiter, der neben Ihm auf eine Bewegung von Taylor wartete.

Mit nur einem Pokemon, das er vor ein paar Tagen bekommen hat, würde er wohl kaum in einer Arena antreten. Er musste, nicht nur sein Geckabor, sondern auch seine Teamstärke etwas puschen. "Geck!" Geckabor sah Taylors Blick und wusste bereits was als nächstes kommen würde. Sie rannten durch die Stadt und begannen damit Ihr Abenteuer.

>>> Route 10










Pokemon :

Taylor

<<< Pokemon-Center

Der Berg, auf dem der Eingang zur Geolinkhöhle lag, war nicht besonders weit weg gewesen. Taylor und Gecko erreichten Ihn ziemlich zügig und ohne lange umschweife wollten sie sich hinein begeben.

"Gecko, wie fühlst du dich? Bereit für einen weiterne Kampf? Auf dem Weg habe ich vor unser Team endlich aufzustocken."

"Geckabor." Gecko schaute Ihn mit feurigen Augen an. "War auch nicht anders von dir zu erwarten."

>>> Geolinkhöhle


Pokemon :