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Thema: Re: Fluxia City 19/10/15, 05:44 pm
Makuhita
Der andere Junge und der Junge mit dem es mitkommen wollte unterhielten sich eine Weile. Es nahm an, das sie über Makuhita sprachen. Plötzlich zog der andere Junge einen dieser Bälle hervor, die es schon öfter gesehen hatte. Nachdem jemand so einen Ball auf ein Pokemon geworfen hatte, begleiteten diese ihn danach, soweit es wusste. Also deutete es mit dem Finger erst auf den Ball und dann auf sich selbst.
Der Blonde beobachtete die Gestik des Pokémon eine Weile lang. Dann schlug er sich mit der Faust auf die blanke Handfläche: "Ah... Ich habe verstanden." Er richtete sich vom Boden auf und blickte das kleine, gelbe Wesen ernst an. Er sollte es zuerst schwächen und dann mit einem Ball bewerfen, richtig? Er atmete einmal tief aus, ehe er sich den Mantel von den Schultern zog und dann... auf das Makuhita warf... Um ihm die Sicht zu nehmen und es durch das Gewicht am Boden zu behalten. Danach setzte der Riese noch einen harten Seitwärtstritt nach, dort, wo er das Wesen unter dem Kleidungsstück vermutete. Der blau-rote Ball, den er zuvor aus seiner Tasche genommen hatte, schmetterte er förmlich dorthin, wo das Makuhita sich verbergen musste...
Rii Elite-Niete
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Thema: Re: Fluxia City 20/10/15, 05:24 pm
---> Route 18
Shin
Der Brünette lief kurzerhand in die farbenfrohe Stadt hinein. Tsubasa knisterte wild vor Aufgregung, schaute mal hier und mal da durch ein Fenster und erfreute sich ersichtlich an der friedvollen Stimmung der Stadt. "Warum bist du so aufgeregt?" nuschelte Shin gelangweilt. "Waren wir nicht schon mal hier?" meinte er und blickte schmollend in den Himmel. Das Rotom stattdessen ließ sich von der monotonen Stimmung seines Begleiters nicht aus der Ruhe bringen und drehte, mit einem genervten Seitenblick zum Koordinator, eine weitere Runde über der Stadt. "Ich warte hier drüben, ja?" rief er dem Elektro-Pokémon hinterher und zeigte dabei auf eine weiße Bank, die etwas abseits vom Geschehen stand. Tsubasa hörte ihn anscheinend nicht mehr, da die schwebende Kugel einfach zischend zwischen den Häuserreihen verschwand. Shin hingegen machte es sich seuftzend auf der Sitzmöglichkeit bequem.
Frost Master of Reaction
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Thema: Re: Fluxia City 20/10/15, 05:50 pm
Makuhita
Bevor es überhaupt reagieren konnte, hatte der Junge ihm seine schwere Jacke übergeworfen. Makuhita wollte sich wundern warum, doch stattdessen traf ihn irgendwas was es an eine Kanonenkugel erinnerte und schleuderte ihn gute fünf Meter gegen die nächste Hauswand. Was danach passierte wusste Makuhita nicht mehr, dafür hätte es noch bei Bewusstsein sein müssen, aber der Pokeball traf es und es wurde ohne jeden Wiederstand gefangen, zusammen mit Ivens Jacke.
Zigarde-kun
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Thema: Re: Fluxia City 30/10/15, 06:16 pm
Endorel Frost
Entsetzt und Verwirrt sah ich zu wie Iven das Makuhita "fing". Wow, einfach nur wow....es war unglaublich wie wenig der Riese über Pokemon wusste. Ich konnte mich selbst dabei erwischen wie ich mir meine Hand gegen die Stirn schlug. Fuzzle, der das Geschehen nur aus den Augenwinkel beobachtet hatte, begann nun wie wild zu lachen. Er fand die Dummheit und das Unwissen des Riesen witzig. Ich schnippste den Flugpokemon gegen den Kopf, welches ihn sofort verstummen ließ. Danach wandte ich mich zurück zu Iven. >>Fürs erste Mal....Du hast es gefangen. Das ist ein Anfang...glaub ich<<,murmelte ich zu ihn, überlegend wie ich antworten soll. Nachdem die Worte mein Mund verließen, richtete ich mich zu Ilias um seine Reaktion zu der ganzen Situation zu sehen.
Charm Quark Helfer
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Thema: Re: Fluxia City 04/11/15, 05:34 pm
Ilias Oh, Iven hatte also nicht nur wirklich vorgehabt das Makuhita zu treten, sondern sich gleich für das ganze Paket mit K.O. und Erstickung durch Mantel entschieden, wobei Ilias nicht anders konnte als die Technik des Riesen zu bewundern. Der Wurf war mit einer beeindruckender Geschwindigkeit erfolgt und überraschend präzise gewesen, obgleich das Objekt des Interesses sich natürlich nicht bewegt hatte. Solche Details mochten jemandem der nicht selbst in die Tipps und Tricks der Jagd eingewiesen war verborgen bleiben, Ilias jedoch sprangen sie sofort ins Auge und brachten eine neue Dynamik in sein Bild von Iven, das vorher etwa dem einer Lawine geglichen hatte. Was war das nur für ein seltsamer Kerl. All das beschäftigte den Jungen, dem erst jetzt auffiel das die Reisebegleitung die ein Mindestmaß an Emotionen besaß zu ihm herüber sah. "Das war eh ein toller Wurf Iven", stammelte er etwas vorschnell und ohne zu bedenken das ein Trainer damit wohl immer auf einen Pokeball anspielte. "Ähh, den Mantel meine ich.", purzelten die Worte daher weiter aus seinem Mund, wobei ihm wieder erst zu spät klar wurde das das nun noch blöder klang. Daher wandte er schnell das Gesicht von Endorel ab und betrachtete mit gespieltem Interesse den Boden unter seinen Füßen.
Zigarde-kun
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Thema: Re: Fluxia City 05/11/15, 04:08 am
Endorel Frost
Ilias schien den Wurf, den Iven gemacht hat, sehr beeindruckend zu finden. Jedenfalls lobte er den Riesen darauf. Doch war ich mir unserer ob er nun den Wurf des Pokeballs oder des Mantels meint. Doch verkniff ich mir die Frage als Ilias sein Interesse scheinbar zum Boden wendete und den nun intensiv anstarrte. Stille trat ein... bis Fuzzle entschied auf sich aufmerksam zu machen. Das Dusselgurr sprang auf meiner Schulter auf und ab, scheinbar bereit zur weiterreise, und flatterte dann schon mal vor raus. Ich sah ihn, so weit wie es mir möglich war, hinterher. >>Kommt, wir sollten uns nun endlich auf den Weg machen. Sonst verpasst Ilias noch seinen ersten Wettbewerb<<, meinte ich zu den Beiden mit relativ kühler Miene und rannte Fuzzle hinterher, welches vielleicht nicht die allerbeste Idee war. Den das Flugpokemon war in meinen Auge nur noch ein verschommender grauer Punkt in der Ferne. Doch, trotz der öfteren Gefahr zu stolpern oder die Leute an zu rempeln, schaffte ich es Gesund am Eingang zur neuen Route anzukommen und diese dann auch gleich zu betreten.
Während der junge Herr des blonden Mannes nicht gerade überzeugt oder zufrieden mit dem Fang des Makuhitas wirkte, schien Ilias begeisterter zu sein - jedenfalls von Ivens Wurf mit dem Mantel. Apropos Mantel. Der Riese umschloss den blau-roten Ball mit den Fingern, ehe er den Knopf drückte. Das gelbe Wesen erschien - und lag, förmlich begraben, unter dem schwarzen, schweren Kleidungsstück. Iven hob den Pelzmantel auf, dann zog er ihn sich um die Schultern. Sein Blick schweifte umher, er betrachtete das ohnmächtige Pokémon kurz nachdenklich. Anschließend schickte er es wieder zurück in den Behälter. Iven drehte sich zu seinem Herr und dessen Begleiter um. "Danke", bedankte er sich dann bei Ilias und neigte dabei das Haupt leicht. Als Endorel vorschlug, jetzt endlich weiterzuziehen, hatte der junge Mann nichts einzuwenden. Der Blonde folgte seinem Herren, der gleich loseilte, und achtete darauf, dass er nicht gegen irgendwelche Straßenschilder oder Passanten lief.
--> Route 17
Charm Quark Helfer
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Thema: Re: Fluxia City 12/11/15, 12:10 am
Ilias Es erstaunte Ilias außerordentlich das der frischgebackene Trainer des Makuhitas sich für das 'Kompliment' tatsächlich bedankte. Er hatte eher damit gerechnet das Iven mit der Mimik eines erzürnten Steins sein Gesicht betrachten würde, um ihn dann wahlweise umzustrecken oder aber einfach davon zu stapfen. Letzteres tat er nun auch mehr oder weniger schnell, denn während Ilias mit seiner Verwunderung (und dem Anblick der Pflastersteine, es waren 56 in der näheren Umgebung) beschäftigt war, hatte Endorel sich aus dem Staub und auf den weg in die nächste Stadt gemacht. Nun blieb dem Führerlosen also nichts anderes übrig als: "Hilfe, wartet auf mich!" zu rufen und schleunigst hinter dem Duo herzustiefeln. --> Route 17
Adee RPG Reporterin für den lieblichsten aller Lindwürmer
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Thema: Re: Fluxia City 15/11/15, 10:17 pm
Philliss
<--- Route 18
Anstatt vor dem Durchgang langsamer zu werden und auszulaufen, drehte sie ein paar rasante Pirouetten, bei welchen Philliss Glück hatte, dass sie nicht abhob und mit einem Seufzen in den Himmel entschwebte. Die weiße Figur also in der Drehung verzerrt rauschte ohne Halt durch die Zwischenanlegestelle und kam erst nach den ersten Metern in Fluxia City zum Halt, wo die Silberhaarige sich auch erstmal eine Sitzgelegenheit suchen musste, um nicht wie betrunken durch die Gegend zu torkeln.
Naoko
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Thema: Re: Fluxia City 15/11/15, 11:54 pm
Naoko
<- Route 18
Als ich das Tor passierte blieb ich sofort abrupt stehen und stemmte die Hände in die Knie, verdammt Philliss konnte vielleicht rennen! Ich sah mich suchend nach meiner Begleiterin um und fand sie auf einer Bank sitzend wieder. Erschöpft ging ich bis zu ihr und meinte sarkastisch: "Man, musst ja nicht gleich übertreiben!" Dann setzte ich mich zu ihr und pflückte Sugo, der erstarrt auf meiner Schulter saß und sich verkrampft hatte, wieder von mir runter und setzte ihn auf meineb Schoß, wo ich ihm beruhigend über das weiche Fell strich.
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Thema: Re: Fluxia City 16/11/15, 08:10 am
Philliss
Kaum war Philliss zu Atem gekommen, gesellte sich auch Naoko zu ihr, die ohne Drehwurm ankam, auch wenn für das abrupte Halten bestimmt ihre Knie Opfer zeigen mussten. "Was meinst du?", gab die Silberhaarige unschuldig zurück, strich sich eine feuchte Haarsträhne hinter's Ohr und gähnte herzhaft. Dann grinste sie keck. "Ich würde vorschlagen, dass wir erst einmal in das nächste PokémonCenter vagabundieren, um Kawahori zu heilen und uns zu waschen. Wäre bestimmt vorteilhaft!"
Naoko
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Thema: Re: Fluxia City 16/11/15, 11:37 am
Naoko
Ich sah an mir herunter und nickte zustimmend. "Ja, das klingt in er Tat nicht schlecht, die Leute schauen schon doof." Als ich dies anmerkte, wandten sich einige der glotzenden Masse bereits wieder ab und ich musste grinsen. Aber wirklich verübeln konnte ich es ihnen nicht, so wie ih aussah war ich ja auch ein ulkiger Anblick.
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Thema: Re: Fluxia City 16/11/15, 12:55 pm
Philliss
Auch Philliss hatte bei ihrem Sprint so einige Schlammspritzer auf ihrem weißen Kleid einstecken müssen, auch wenn sie kaum so entstellt aussah wie Naokos Kleidung, die Ärmste. "Dann auf!", meinte sie im Aufstehen, während sie Luft ausatmete, was dann etwa so klang: "Dann a-aufffffff...", was nicht einmal allzu ungewöhnlich war. Da das Pokémon Center auch nur ein paar Schrittlein entfernt war, bewegte sich das Top 4 Mitglied langsam durch den Eingang..
---> Pokémon Center
Naoko
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Thema: Re: Fluxia City 16/11/15, 03:36 pm
Naoko
Auch ich erhob mich seufzend und langsam, mein Körper streikte komplett. Ich hatte ihm wohl etwas zu viel zugemutet, eventuell sollte ich mal anfangen zu traineren oder so, zumindest joggen gehen konnte ich ja mal. Seufzend folgte ich Philliss, während ich Sugo wieder auf meiner Schulter platzierte. Zum Glück war das nächste Center nicht weit und so trat ich mit einem lauten Seufzer in das Gebäude.
-> Pokémon-Center von Fluxia City
Chii Kanadierin der Herzen
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Thema: Re: Fluxia City 19/11/15, 10:33 pm
Myrell
<--- Route 18
Auf die Antwort des Koordinators hin hatte Myrell geschmunzelt. "Huh, mit so 'ner Antwort hätte ich nicht unbedingt gerechnet", hatte sie ihre Gedanken laut ausgesprochen. Sie waren keinesfalls beleidigend gemeint, wie man hoffentlich auch an ihrem Tonfall erkennen konnte. Aha, aus Hoenn kam er also. Ganz offen gesagt, hatte Myrell null Ahnung über diese Region, was auch daran lag, dass sie diese nie bereist hatte .. vielleicht würde sie es ja irgendwaaaann nachholen, auch wenn Myrell das eigentlich eher bezweifelte. Auf die Frage hin seufzte die Koordinatorin erstmal leicht, ehe sie zu einer Antwort ansetzte: "Ich hatte genug von Johto." Die hellblauen Iriden schweiften währendessen aufmerksam umher und schienen sich aufrichtig für die Stadt zu interessieren. Irgendwie kam ihr eine alte Erinnerung bei der derzeitigen Situation in den Sinn. Myrell hatte damals, als sie zum Zeitvertreib in Sinnoh herumgereist war, in Mahagonia City ein Mädchen kennengelernt. In dessen Nähe hatte sich die Blauäugige ruhiger als sonst verhalten, einfach, weil das Mädchen eine .. entspannende Ausstrahlung auf sie hatte. Schade, dass sie den Kontakt nicht hielten. Ehrlich gesagt wusste Myrell aber nicht unbedingt, wieso ihr das gerade jetzt einfiel. Unbedingt passend zur Situation war es nicht .. außerdem verhielt sie sich wie immer! Sie war nur immernoch ein wenig nachdenklich, mehr nicht. "Öh .. wie steht es denn mit dir?", gab sie nach einer Weile die Frage zurück und wandte sich dem schwarzhaarigen zu. Die Koordinatorin hatte sich ein ganzes Stück von ihrem Begleiter entfernt, um andere Dinge ein wenig näher betrachten zu können. Natürlich war sie aber noch so nahe, dass ihre Worte zu verstehen waren. Noir hatte sich währendessen wieder zurückgezogen, offenbar benötigte er ein wenig Ruhe. Plötzlich fiel der Blauäugigen etwas weiteres ein. Eigentlich wollte sie ja austesten, ob es herauskommen würde, dass sie ein Mädchen war, wenn sie ihren Namen ohne jegliche Abkürzung nannte. Andererseits war es nicht wirklich nötig .. aber dann wüsste sie endlich die Antwort darauf. Und war er überhaupt der Überzeugung, dass sie männlichen Geschlechts war? "Und achja, ob es dich nun interessiert oder nicht: Ich bin Myrell." '.. Warte .. das wollte ich doch eigentlich garnicht laut aussprechen! Es is' schon wieder passiert, verdammt!' Tja, Myrell.
Zuletzt von Chii am 21/11/15, 01:19 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Naoko
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Ich betrat die Stadt mit dem Höllenhund An'ei an meiner Seite, er war schon ein treuer Begleiter geworden, auch wenn ich mir manchmal doch eher Nachtara und Psiana an meine Seite wünschte. In Gedanken versunken starrte ich durch die Gegend und merkte nicht, wie ich in eine Person hineinlief. Gott, heute hatte ich es aber mit anderen Leuten, ehrlich, das war zu viel Körperkontakt. "'tschuldigung", murmelte ich zu der größeren Person, die ich momentan nur von hinten sah.
»Wie…meinst du das?«, fragte Quinn seine Begleiterin mit Bedacht, unsicher über die Bedeutung ihrer Worte. Was sollte das denn heißen? Mit was für einer Antwort hatte sie denn gerechnet? Und vor allem wieso? Aufmerksam beobachtete der Koordinator das Mädchen, während er ihre Antwort abwartete. Es hatte nicht böse geklungen, was sie gesagt hatte, aber vielleicht war das ja einfach extra so gesagt worden. Wer wusste das schon? Das Seufzen seines Gegenübers veranlasste Quinn dazu, einen deutlich größeren Anteil seiner Aufmerksamkeit auf sie zu lenken. Was war denn jetzt auf einmal? Hatte er ein falsches Thema angeschnitten? Ihre nächsten Worte ließen jedenfalls darauf schließen. Wollte sie jetzt, dass er nachfragte? Schließlich schien diese Aussage ja gerade zu provozieren, dass man nach mehr Informationen verlangt, damit sie ihr Herz ausschütten konnte oder sowas. Taten Mädchen das nicht immer? Ständig wollten sie mehr und mehr Aufmerksamkeit gepaart mit einem solchen Haufen Komplimente, dass man damit den Schlotberg füllen konnte. Quinn entschied sich schließlich nach einem kurzen Zögern, ihr zumindest etwas entgegen zu kommen. »Aha. Wohl keine schönen Erfahrungen in der Heimatregion gemacht?«
Danach wurde er jedoch von einem riesigen Gestell abgelenkt, dass man schon von seinem Standort aus sehen konnte. War das diese Sonnenuhr, von der er gelesen hatte, als er ein wenig über Kalos geforscht hatte? Sie sah beeindruckend aus. Auch sonst bot die Stadt einen schönen Ausblick, Fluxia City hatte was. Mit dem Wasser, das die Stadt umgab, war eine entspannte Atmosphäre gegeben, die einen natürlichen Touch hatte. Sonderlich groß schien sie nicht zu sein, allerdings wies sie einen eindeutigen Charakter auf. Quinn konnte sich gut vorstellen, dass Touristen gerne hierher kamen oder Leute aus der Kalosregion, die ihre eigene Region erkunden wollten. In der Zwischenzeit hatte wohl auch seine Begleiterin ihr Interesse für Fluxia City gefunden und sich ein wenig von ihm und Ray entfernt, was das Sheinux auf seinem Kopf automatisch hatte ruhiger werden lassen. Je weiter weg die Bedrohung war, desto weniger gefährlich war sie. Ray gefiel diese Stadt. Sie war groß und voller großer Gebäude, die so schön bunt waren! Wenn es auf Quinns Kopf nicht so bequem gewesen wäre, hätte Ray sich jetzt aufgemacht, selbst ein wenig durch die Straßen zu laufen. Stattdessen drückte es sich ein wenig mehr auf die schwarzen Haare und schaute sich einfach nur mit großen, wissbegierigen Augen um.
Da sie bisher wieder so ruhig geworden war – Quinn hatte es auf Sprachlosigkeit aufgrund der Stadt geführt -, war er ein wenig überrascht, als sie wieder das Wort an ihn richtete und die Frage an ihn zurückgab. Aber es ging sie nichts an, warum Quinn und Ray hier waren. Das war seine Geschichte und somit war es seine Sache. Es ging sie nichts an, dass der Koordinator seinen Vater eigentlich nur noch Erzeuger nannte, weil er in seiner Rolle als Vater völlig versagt hatte. Es ging sie nichts an, dass er zuhause manchmal immer noch den Duft seiner Mutter roch. Es ging sie nichts an, wie beengend seine vier Zimmerwände geworden waren. Es ging sie nichts an, dass er völlig unglücklich geworden wäre, wenn er den Rest seines Lebens in Bad Lavastadt verbracht hätte. Es ging sie einfach alles absolut gar nichts an. »Ich wollte mal raus, die Welt sehen«, antwortete er daher nur knapp und ließ es darauf ruhen. Quinn runzelte die Stirn, als sie sich jetzt – nach einer beachtlichen Zeit, die sie zusammen verbracht hatten -, plötzlich doch vorstellte. Hatte sie jetzt etwa einfach beschlossen, dass sie ihn für ein lange Zeit begleiten würde? Das würde er nicht für sie hoffen, denn da hatte er schließlich auch noch ein Wörtchen mit zu reden und er mochte es nicht, wenn man Entscheidungen über ihn hinweg traf. Ein spöttisches, angedeutetes Lächeln trat auf sein Gesicht. »Soso. Interessanter Name.« Zuerst wollte der Koordinator es bei diesen Worten belassen, doch die Regeln der Höflichkeit zwangen ihn schließlich dazu, doch seinen Vornamen zu nennen. Aber na gut, es war ja eigentlich nichts dabei…mit den spärlichen Informationen über ihn konnte diese Myrell schon nichts anfangen. »Mein Name lautet Quinn.« Er unterließ es jedoch, ihr die Hand hinzuhalten. Einige Augenblicke danach kam ein Junge vorbei, der ein wenig in Gedanken zu sein schien und direkt auf Myrell zu lief. »Hey, pass au-«, setzte Quinn noch an, doch es war bereits zu spät, denn da hatte der Fremde sie bereits angerempelt.
Chii Kanadierin der Herzen
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Thema: Re: Fluxia City 22/11/15, 12:39 am
Myrell
"Ich habe dich anders eingeschätzt. Ich urteile schnell über Menschen, ob ich's will oder nicht", erklärte sie geradeheraus und behielt dabei den typisch gut gelaunten Myrell-Tonfall, wenn auch eine Prise Gelassenheit in ihren Worten vorhanden war. Die Koordinatorin war ehrlich, einen großartigen Grund zu Lügen hatte sie nicht. Dies lag aber auch daran, dass Myrell eine doch recht direkte Person war.. "Jeep", beantwortete sie die nächste Frage, "aber über meine ach so traurige Vergangenheit berichten tue ich nicht." Traurig oder deprimiert wirkte sie dabei nicht. Vielleicht ließ das leichte Seufzen von gerade eben auf eine trübe Stimmung schließen, aber .. das fiel Myrell nicht wirklich auf. Ihre Vergangenheit spielte einfach keine Rolle mehr. Punkt. Zu viel Nachdenken sollte sie auch nicht. Das war vieel zu nervenauftreibend .. Die große Sonnenuhr hatte Myrell bereits entdeckt. Sie musste sich wirklich zusammenreißen, um nicht in ihre Richtung zu laufen und sie zu bewundern. Das konnte die Koordinatorin hoffentlich machen, wenn sie wieder alleine unterwegs war. Einen näheren Blick auf die Sonnenuhr wollte sie nämlich unbedingt werfen! "Ah", war ihre knappe Reaktion auf die Antwort des schwarzhaarigen auf ihre Frage hin. Im Normalfall hätte Myrell nun sicherlich irgendwie nachgehakt .. wäre ihr eingefallen, mit welcher Frage dies möglich gewesen wäre. Da meldete sich die nicht allzu taktvolle und oftmals auch neugierige Ader der Schwarzhaarigen wieder. "Soll ich das als Kompliment nehmen?", erwiderte sie auf den Kommentar zu ihrem Namen hin, wobei offensichtlich war, dass sie das nicht wirklich ernst meinte. Auf die Vorstellung von Quinn hin nickte sie stadessen nur, etwas ziemlich untypisches für Myrell. Denn sie musste erstmal realisieren, dass sie keine wirkliche Antwort auf ihren Test bekam .. Die Koordinatorin wollte gerade das Wort erheben, verspürte jedoch plötzlich, wie sie angerempelt wurde. Und anrempeln hieß Körperkontakt. Myrell wurde kreidebleich, ihr Gesichtsausdruck verzog sich und sie entfernte sich ein Stück von den beiden. Es dauerte einen Moment lang, bis sich die Schwarzhaarige wieder sammelte, auch wenn sie immernoch ein wenig verkrampft wirkte."Gott, wie peinlich ", grummelte sie leise und schien das Ganze überspielen zu wollen. Wieso musste dieses anrempeln auch ausgerechnet sie treffen? Solche Berührungen waren wirklich am schlimmsten. Und dann auch noch in einer Stadt, wo sich so einige Menschen tummelten .. das einige neugierige Köpfe das Szenario mitverfolgten, war nicht unbedingt verwunderlich. Aber wenigstens hatte sie dabei keinen Laut von sich gegeben oder sonst was anderes peinliches. Dann wäre die Situation noch unangenehmer gewesen, als sie so schon war.
Naoko
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Warum auch immer, aber irgendwie rempelte ich in letzter Zeit ständig Leute an. Lag vielleicht auch daran, dass es den Leuten in Orre ziemlich egal war, wenn du sie angerempelt hast, dort war es, besonders in den heruntergekommenen Vierteln meistens so voll, dass man so oder so nicht drum herum kam, andere zu berühren. Selbstverständlich rannte man auch in Orre nicht einfach in die Leute hinein, dafür gabs meistens Prügel, aber die Kaloser schienen Körperkontakt wohl komplett zu vermeiden. Entweder rasteten sie komplett aus und forderten einem zu einem Kampf heraus oder sie wurden Steif wie ein Stock und entfernten sich von einem ohne einen auch nur anzusehen. Zumindet wollte er, oder sie, sich nicht mit mir prügeln, noch mehr Blicke wollte ich nicht unbdingt auf mich ziehen, denn bereits jetzt hoben einige Leute interessiert die Köpfe. Immerhin war ich immernoch ein ehemaliger Verbrecher und ich war mir ziemlich sicher, dass die Geshichte von Team Krall auch außerhalb von Orre bekannt war. Die Krallmaschine trug ich zwar nicht mehr, aber ich war mir sicher, dass wenn es auch nur ein Bild von mir in die Medien geschafft hätte, würde man mich auch ohne diese Apparatur wieder erkennen. Nun wo sich die andere Person ein wenig entfernt hatte, bekam ich einen jungen Mann mit rabenschwarzen Haaren zu Gesicht. Okay, er, oder sie, wobei die Frisur von hinten eher nach einem Jungen aussahen, war also nicht alleine unterwegs. Ich konnte wirklich nur hoffen, dass niemals Bilder von mir hier im Fernsehen zu sehen gewesen waren, denn sonst würde mich sicher einer der beiden wiedererkennen. Um mich noch richtig zu entschuldigen drehte ich eine kurze Runde um die Person, die ich so eben angerempelt hatte. Dabei fiel mein Blick für einen kuzen Moment auf das riesige Getüm, welches man hier wohl as "Sonnenuhr" bezeichnete. Natürlich, sehr beeindruckend, doch für mehr als wenige Sekunden, konnte ich mich für diesen riesigen Stein nicht begeistern. Als ich nun vor der Person stand sah ich in das Gesicht eines Mädchens. Also doch kein Junge, aber gut, jeder wie er meint. "Das gerade tut mir leid, war keine Absicht", versuchte ich mich, zu entschuldigen. Ich achtete darauf, zumindest ein wenig höflich zu klingen und nicht die Wörter zu verwenden, welche jemand nutze würde, der aus der Gosse kam. Meine Hand hielt ich ihr nicht hin, wer wusste wie sie darauf schn wieder reagieren würde? Noch mehr vebocken wollt ich es mir ehrlich gesagt nicht. An'ei stand währenddessen still neben mir und betrachtete die beiden Personen genau, eine Vorsichtsmaßnahme, die der Hund über die Jahre gelernt hatte.
»Tust du das?«, entgegnete Quinn mit einem Hauch von Spott. Wenn sie nur wüsste! Er war quasi Meister darin, fand das allerdings meist gar nicht so unberechtigt. Die meisten Leute ordnete er tatsächlich genau richtig ein, er durchschaute die Menschen eben schnell. Oder wurde sie eben rechtzeitig los, wie man es nehmen wollte. »Ich hätte eh nicht nachgefragt«, erwiderte der Koordinator mit einem gleichgültigen Schulterzucken. Wenn man Fragen stellte, musste man immer mit Gegenfragen rechnen. Natürlich hätte Quinn dann lügen können, aber man musste es ja nicht unbedingt provozieren, oder? Es machte ihm zwar nichts aus, nicht die Wahrheit zu sagen, allerdings fand er es auch unsinnig, immerzu nur Unwahrheiten von sich zu geben. Das brachte ihm ja doch nichts, zumal er sich dann die Mühe machen müsste, für irgendeine unwichtige Person die Lügengeschichte im Kopf zu behalten, damit sie nicht misstrauisch wurde! Dann erzählte er einfach lieber gar nichts.
Auf ihre Frage hin schnaubte Quinn nur und ein nicht zu verachtender, zynischer Ton mischte sich in seine nächste Antwort: »Na, es ist ja wohl kaum deine Leistung, oder? Deine Eltern haben sich den ausgesucht.« Er lächelte höhnisch. Aber sie bestand wohl auf keine weiteren Höflichkeitsfloskeln, jedenfalls nickte sie nur auf seine Vorstellung hin, was ihm nur mehr als Recht war. Er hatte darauf wirklich keine Lust. Als Myrell von dem Fremdem angerempelt wurde, wurde Quinn Zeuge eines seltsamen Schauspiels. Was zur Hölle war denn mit der los? Na gut, der Koordinator fand es auch nicht so toll, wenn irgendwelche blinden Idioten in ihn hineinliefen, einfach weil es ihm auf die Nerven ging. Aber das war jetzt kein Weltuntergang, sie würde schon nicht sterben. Der hatte schon keine tödliche Krankheit, die sich durch Kleiderkontakt übertrug! »Allerdings«, bestätigte Quinn Myrell daher, als sie leise vor sich hinmurmelte; sie stand jedoch in seiner Hörweite. Sein Blick glitt durch die Menge und er verdrehte genervt die Augen. »Was gibt’s da zu glotzen?«, fragte er und schaute die Masse finster an, woraufhin sich die ersten abwandten. Bei Arceus, wie furchtbar sensationsgeil manche Leute sein konnten!
Mit einer unverkennbaren Gleichgültigkeit sah er sich dann den Neuankömmling an, der sich auch sofort versuchte zu entschuldigen. Er hatte ein Hundepokmeon bei sich, das ziemlich wachsam schien, was Quinn sogar ein klein wenig auflachen ließ. Der Flyss musste nicht nach oben blicken, um zu wissen, dass der gleiche Blick gerade in Rays Gesicht vorzufinden war. Er spürte zudem, wie sich die Pfoten fester in seine Haare krallten, während es sich ein wenig vorbeugte. »Sheinux!«, ließ es schon da verlauten. Auch Quinn ließ den Fremden nicht aus den Augen. »Und wer bist du?«, fragte er mit zusammengekniffenen Augen.
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Thema: Re: Fluxia City 24/11/15, 10:22 pm
Myrell (Ich musste gefühlt die Hälfte des Posts neu schreiben, yay)
"Tu ich", erwiderte sie und klang ein wenig irritiert. Unbekannt waren Myrell die Art dieser Entgegnungen definitiv nicht, jedoch waren sie ihr doch ein wenig .. fragwürdig. Die Koordinatorin fragte sich immer wieder, was genau so etwas bezwecken sollte. "Is' mir recht", meinte sie auf die nächsten Worte des schwarzhaarigen hin und hielt ihren üblichen Tonfall aufrecht. Sonderlich gereizt oder genervt war sie bisher noch nicht. Lange 'aushalten', wenn man es so nennen konnte, musste sie das Ganze ja sowieso nicht mehr. Wenn das Gespräch abgehakt war, würde sie sich wohl bereits auf die nächste Route begeben. Eigentlich wollte Myrell die Sonnenuhr ja ein wenig näher begutachten .. aber den Wettbewerb verpasste sie höchst ungern. Dazu musste sie sich noch ein ansprechendes Pokémon fangen. "Wie schlagfertig. Da muss ich dir wohl oder übel wohl recht geben", Myrell versuchte garnicht erst den recht sarkastischen Ton in ihrer Stimme zu verbergen. Gegen Ende hin fiel ihre Tonlage ins gespielt enttäuschte, auf das abschätzige Lächeln ging die Schwarzhaarige garnicht erst ein. Eigentlich konnte sie es ganz und garnicht ausstehen, wenn jemand sie anrempelte oder einfach auf irgendeine Art und Weise berührte. Da war es ihr egal, ob das Ganze versehntlich war oder nicht. Auch scherte sie sich ja eigentlich nicht großartig darüber, was andere Leute über sie dachten. Aber ihre Berührungsängste mussten nun wirklich nicht in der Öffentlichkeit zur Schau gestellt werden. Jedoch war Myrell immernoch Myrell, so dass sie auf die Entschuldigung des fremden nur erwiderte, dass es in Ordnung sei. Über ihre Berührungsängste musste sie nun wirklich nicht schildern. "Wie auch immer, ich reise weiter", meinte sie dann, ohne auf die Vorstellung des ihr unbekannten zu warten. "Vielleicht ist er ja eine angenehmere Gesellschaft als ich es war." Puh, geschafft! Die Koordinatorin wusste nicht, ob sie es bereuen sollte, Quinn gefolgt zu sein. Nun gut, direkt bereuen tat die Schwarzhaarige es definitiv nicht, da das Ganze doch recht belustigend für sie gewesen war. Aber zynische Menschen konnte Myrell nun mal nicht allzu gut leiden..
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Naoko
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Das Mädchen meinte, dass es schon in Ordnung sei, wobei ich ihr das nicht so ganz glauben wollte, so wie sie sich zuvor aufgeführt hatte, aber nun gut. "Wie auch immer, ich reise weiter", meinte sie dann noch, ehe sie zu ihrem Reisebegleiter, oder eher ehemaligem Reisebegleiter, sagte: "Vielleicht ist er ja eine angenehmere Gesellschaft als ich es war." Das waren ihre letzten Worte, ehe sie sich abwand und geradewegs aus der Stadt raus, durch eines der Tore, welche hier die Routen mit den Städten verbanden, marschierte. Seltsame Kaloser, warum habe ich mir diese Region nochmal ausgesucht? War vielleicht ein Fehler, aber gut, jetzt muss ich eben damit leben. Ich sah noch ein paar Sekunden lang zu dem Tor, durch welches das Mädchen bereits längst verschwunden war, ehe ich mich wieder umdrehte und zu dem Jungen sah. Es war ein seltsames Gefühl, dass ich da hatte, ich fühlte mich abgewiesen. Das Seltsame daran war, dass ich mich mein ganzes Leben lang abgewiesen gefühlt hatte, abgewiesen von meinen Eltern, von den anderen Straßenkindern, abgewiesen von dieser Welt. Doch nun, war es, als würde mich diese Abweisung einer mir unbekannten Person besonders hart treffen. Ich war weich geworden, die Tatsache, dass mir so etwas nahe ging, bewies dies nur allzu gut. Und die wirren Gedanken, die mich nicht mehr in Ruhe lassen wollten waren auch nicht gerade unauffällig, dabei hätte mir das früher nichts bedeutet. Was war nur aus mir geworden? "Und wer bist du?", riss mich die Stimme des Schwarzhaarigen wieder aus meinen Gedanken. Ich betrachtete ihn kurz, es war nicht mehr als eine schnelle Musterung, allerdings nahm ich dabei alle möglichen Informationen in mein Hirn auf. Er schien ungefähr so alt zu sein wie ich und trug ein kleines Sheinux auf dem Kopf, welches den gleichen, wachsamen Blick wie An'ei hatte. Ein interessanter Geselle, die kleine Raubkatze. "Ich bin Nao", stellte ich mich nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag vor, "und du?" Vorstellungsrunde ahoi!
»Klar, in Ordnung, hat man ja gesehen…«, murmelte Quinn leise vor sich hin, als Myrell dem Fremden eine Antwort zu seiner Entschuldigung gab. Zu seinem Glück verabschiedete sie sich danach auch direkt schon. »Tu das. Ich glaube, das ist nicht sehr schwer.« Im nächsten Moment war sie bereits zielstrebig zu den Toren gelaufen, die sie zu einer anderen Route führten und Quinn seufzte auf. Nach dieser Aktion war er wirklich froh, dass er sie jetzt los war. Die war ja fast ohnmächtig geworden, nur weil der fremde Typ sie ein wenig angerempelt hatte! Sie musste völlig durchgeknallt sein. Er schüttelte den Kopf, woraufhin Ray ein empörtes »Sheinux!« von sich gab. »Sorry, Ray«, entschuldigte sich der Koordinator auch sofort und strich dem Sheinux über den Rücken.
Als Quinn sich schließlich wieder dem Fremden zuwandte, fiel ihm auf, dass der Junge etwa das gleiche Alter wie er haben müsste. Er hatte eine ziemlich beherrschte Körperhaltung und schien der vorsichtige Typ Mensch zu sein. Jetzt fragte sich nur wieso? Hatte er etwas zu verbergen? Oder hatte er da ähnliche Sichtweisen wie Quinn selbst? Er hieß also Nao. Der Koordinator runzelte die Stirn. Das war ein ziemlich seltsamer Name. So kurz und gehört hatte ihn Quinn jedenfalls bisher noch nie. »Ich bin Quinn«, erwiderte er schließlich nach einer kurzen Pause. Fairerweise musste er ihm das ja sagen, zumal der Flyss derjenige gewesen war, der gefragt hatte. Die Augen des Hundepokemon, ein Hunduster, wie Quinn nun erkannte, ließen ihn und Ray nicht aus den Augen. Ray versuchte derweil den Starrwettbewerb zu gewinnen und das Hunduster niederzustarren, in dem es seine erhöhte Position ausnutzte. »Tja, gut…ich muss dann auch mal los«, setzte Quinn schließlich an und machte einen Schritt, doch Ray protestierte heftig. »SHEINUX!« »Was ist denn, Ray?«, fragte Quinn irritiert und beobachtete, wie das Pokemon auf seine Schulter kletterte, von da aus in seine Arme sprang, die er automatisch ausbreitete, und dann schließlich auf den Boden aufkam. Dabei ließ es das Hunduster nicht aus den Augen. »Ray, wir müssen weiter. Nach Frescora, erinnerst du dich?«, tadelte der Koordinator sein Sheinux und ging in die Hocke. »Sheinux«, erwiderte es nur trotzig, starrte das Hunduster weiter an. Quinn seufzte und stand auf, während er sich am Kopf kratzte. »Also gut…« Er wandte sich an Nao. »Was hältst du davon, wenn ihr uns begleitet? Ich glaube, Ray muss da seinen Stolz verteidigen, allerdings würde ich ganz gern bald in Frescora sein. Hattest du schon was vor?«
Zigarde-kun
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Thema: Re: Fluxia City 28/11/15, 01:58 pm
Lucray Cynth <<Route 17
Route 17 war, ob es nun gut oder schlecht, nicht lang, weshalb ich bald darauf Fluxia City erreichte. Ich hätte eine Pause einlegen können und mir mal die Sonnenuhr ansehen könnten, die ein Zeichen der Stadt ist, doch lud mein Interesse nicht dazu ein. So machte ich es mir mehr Bequem auf Emotionless und befahl es weiter zu fliegen. Wohin genau...ja, das konnte ich nicht sagen.